Video on Demand Wiki

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Die Finanzierung ist das so genannte Transaktions-Video-on-Demand (TVOD). Archiv Video on Demand - Zeitschrift für Unternehmenskommunikation Zusätzlich zu den bewährten gebühren- und werbefinanzierten Kanälen, die die klassische Übertragung über die Kanäle und den Fokus auf den geradlinigen TV-Konsum legen, dringen so genannte Video-on-Demand-Plattformen wie Netflix in den Bewegtbildmarkt vor. Das werbefinanzierte kostenlose Model heißt AVOD (Advertising Basierend Video on Demand), das Abo-Modell heißt SVOD (Subscription Video On Demand).

Das TVOD steht für das Prinzip des Pay-per-View, d.h. der Kunde leiht sich ein Video aus und bezahlt jeweils für einen befristeten Zeitabschnitt. Ökonomisch gesehen ist für Content-Anbieter die Fragestellung, welche Form der Bewertung bzw. welches Unternehmensmodell den grössten wirtschaftlichen Nutzen versprechen. Ist ein Videoangebot nicht mehr frei, nimmt die Reichweiten ab, da der Betrachter durch die Zahlungssperre daran gehindert wird, die Videos zu konsumieren.

Andererseits gibt es auch den Trade-off, d.h. die Bereitschaft der Verbraucher zur Zahlung erhöht sich, wenn der Anteil der Werbung verringert wird. Dabei ist zu beachten, dass das Werbefreiheitskriterium nicht das alleinige Entscheidungskriterium für die Zahlungswilligkeit des Auftraggebers ist. Dabei wird die Zahlungsfähigkeit durch eine große Anzahl von Kenngrößen beeinflußt (Bruhn 2001, S. 109).

Inwiefern kann eine Controlling-Methode konzipiert werden, die den Geschäftserfolg der verschiedenen Modelle SVOD und SVOD beurteilt und zugleich zeigt, welche der beiden Nutzungsarten den grössten wirtschaftlichen Nutzen bringt? Dies erfordert eine Verknüpfung von Nutzungs- und Finanzdaten. In der Brutto-Reichweite werden mehrere Kontakte von Nutzern mit einer Werbeplattform oder einem Werbematerial nicht ausgeschlossen, d.h. es ist nicht erkennbar, wie oft dieselbe Personen in die Reichweitenberechnung einbezogen wurden.

Einzigartige Benutzermessung ist eine Art der Netzbereichsmessung für AVOD- und SVOD-Angebote. Es ist unerheblich, wie viele Geschäfte der Nutzer auf der Webseite durchführt. Besuche werden berücksichtigt, um die damit verbundenen Nutzungsprozesse zu erfassen. Zusätzliche Seitenaufrufe werden nicht als neue Besuche innerhalb eines bestimmten Zeitraumes mitgerechnet.

Wenn der Nutzer innerhalb dieses Zeitraumes eine andere Webseite aufruft und zur Originalseite zurückkehrt, gilt diese Wechselwirkung als Teil des bereits erfassten Besuchs. Mehrere Seitenaufrufe werden innerhalb eines Besuchs zusammengefasst. Anhand der Beziehung zwischen Besuchen und eindeutigen Benutzern können Sie feststellen, wie oft ein eindeutiger Benutzer die Site innerhalb eines bestimmten Zeitabschnitts aufsucht.

Dieser Wert wird maßgeblich von der durchschnittlichen Dauer des Videoangebots mitbestimmt. Bei vielen kurzen Video-Clips auf einer Platform, die oft als Kurzform-Inhalte gekennzeichnet sind, werden in der Regel mehr Video-Clips pro Besuch angesehen, als wenn eine Platform meist Langform-Inhalte hat. Zusammengefasst beruhen alle nutzbaren Kennzahlen, mit Ausnahmen für eindeutige Benutzer, auf der Messung der Bruttoreichweite.

Es können sowohl die verwendungsbezogenen als auch die Finanzkennzahlen für unterschiedliche Perioden angezeigt werden. Je nach Ertragsmodell variieren die Finanzkennzahlen erheblich. Deshalb werden in den nachfolgenden Kapiteln die Finanzkennzahlen entsprechend dem AVOD- oder SVOD-Angebot gesondert berücksichtigt. Nutzungsbasierte Metriken werden oft mit Finanzkennzahlen verknüpft.

Der Video-Werbeeinsatz errechnet sich aus dem Quotienten aus der mittleren Zahl der angesehenen Spots und der mittleren Zahl der angesehenen Vidoes. Wie sich sowohl die verwendeten als auch die Finanzkennzahlen auf den Deckungsbeitrag eines AVOD-Angebots auswirken, wird in der folgenden Tabelle dargestellt. Ein entscheidender Faktor ist zum Beispiel die so genannte Konversionsrate.

Je nach Zusammenhang gibt es viele verschiedene Festlegungen zu den Konversionsraten. Die Konversionsrate (CR) stellt im aktuellen Model die Kundenbasis in Relation zu den einzelnen Nutzern einer Webseite und damit die Zahl der zahlungswilligen Nutzer in Prozenten dar (RYTE o. J., o. S.).

Die Kundenbasis resultiert aus dem Ergebnis von Unikaten und der Konversionsrate. Zur Vereinfachung geht das Model davon aus, dass jeder bestehende Kunden ein tätiger Einzelnutzer ist, d.h. jeder zahlende Kunden nützt auch das angebotene Paket (GRÜNDERSZENE o. J., o. S.). Abhängig davon, welches Ereignis auftritt, gibt es verschiedene Möglichkeiten für VOD-Anbieter.

Die AVOD-Angebote werden von 200.000 Nutzern pro Tag in Anspruch genommen, von denen jeder Nutzer im Durchschnitt fünf Besuche pro Jahr durchführt. Die Ergebnisse von Einzelnutzern und Durchschnittsbesuchen ergeben 1 Million Besuche pro Jahr. Angenommen, jeder Benutzer sieht zwei Filme pro Besuch, werden 2 Millionen Videoaufrufe pro Kalendermonat erzeugt.

Bei den Finanzkennzahlen werden folgende Prämissen unterstellt. Der Umsatz errechnet sich aus der Division der Videoaufrufe durch tausend und der Multiplikation dieses Quotienten mit dem Netto-CPM und der Ausnutzung. Daraus ergibt sich ein Umsatz von monatlich rund EUR 2.000. Das SVOD-Modell geht von einer Konversionsrate von 2% aus.

Der Umwandlungssatz entspricht dem Verhältnis der zahlungswilligen Kundschaft (HORIZONT 2016, nicht dargestellt). Multipliziert man die Konvertierungsrate mit den rund 100.000 eindeutigen Nutzern des AVOD-Modells, so erhält man 4000 eindeutige SVOD-Nutzer. Zur Vereinfachung geht das Model davon aus, dass jeder bestehende Konsument ein aktiv agierender Einzelkunde ist, d.h. jeder zahlende Konsument benutzt auch das angebotene Service.

Wie beim AVOD-Modell werden fünf Besuche pro Benutzer und pro Besuch zwei Videoaufrufe durchgeführt. Im SVOD-Modell ergibt dies in der Anfangssituation monatlich rund um die Uhr rund um die Uhr rund um die Uhr Videoaufrufe. Mit einem Abonnementpreis von 6,50 EUR netto und einem Kundenstamm von 4000 SVOD-Kunden beträgt der monatliche Umsatz rund um den Globus rund um den Globus rund um den Globus rund um den Globus rund um den Globus und die Welt.

Für das SVOD-Modell bleibt nach einem Abschlag von sechzig Prozentpunkten variabler Aufwendungen von 15.600 EUR ein monatlicher Deckungsbeitrag 1 von 10.400 EUR. Im Szenario 1-4 wird immer nur ein KPI geändert, d.h. alle anderen Prämissen sind gegenüber der Ausgangslage gleich geblieben. In Szenario 1 wird davon ausgegangen, dass sich der Umrechnungskurs verdoppelt.

Das CPM wird im zweiten Fall doppelt ausgeführt. Für den Fall 3 wird von einer Steigerung der Kapazitätsauslastung auf sechzig Prozentpunkte ausgegangen. Beim vierten Fall steigen die Unique User auf 400.000, beim hier als " Best Case " bezeichneten Beispiel 5 werden alle vorher erwähnten Prämissen gegenüber der Ausgangslage hundertprozentig übertroffen.

Abhängig von dem von einem Anbieter erwarteten Einsatzszenario sind verschiedene Handlungsmöglichkeiten möglich. Auf diese Weise wird ein kleiner Teil der Einzelnutzer von ihrer Zahlungswilligkeit abgeschnitten und zugleich für die große Zahl der Benutzer ohne Zahlungswilligkeit interessant. Voraussetzung dafür ist eine aussagekräftige Produktentwicklungen, die korrespondierende Funktionalitäten und Produktmerkmale aufzeigt, für die die Anwender bereit sind zu zahlen und deren fehlende freie Fläche die Verwendung nicht behindert.

Um die verschiedenen Handlungsmöglichkeiten zu bewerten, wird für jedes dieser Szenarien die Wirkung auf den Deckungsbeitrag untersucht. Für jedes Einzelszenario können die Beitragsmargen als eigene Zeile für die Geschäftsmodelle Free, Pay und Freemium im System gelesen werden (siehe Abbildung 1). Die folgende Abbildung verdeutlicht, dass eine Änderung des Umrechnungskurses im Fall 1 keinen Einfluß auf den AAVOD Deckungsbeitrag hat.

Die Verdoppelung des Tausend-Kontaktpreises, die Verdoppelung der Kapazitätsauslastung und die 100-prozentige Erhöhung der Einzelnutzer führt zu einer Verdoppelung des Deckungsbeitrags im AAVOD-Modell. Haupttreiber des SVOD-Deckungsbeitrags sind die Konversionsrate und die Einzelnutzer.

Durch die Verdoppelung des Umwandlungssatzes ist der Deckungsbeitrag des Szenarios 1 verzweifelt. Darüber hinaus führen die gestiegenen Einzelnutzerzahlen in Szene 4 zu einem doppelten Deckungsbeitrag als in der Ausgangslage. Alle Szenarien beeinflussen den Spielraum eines Freemium-Angebots. Der Anstieg der Unikate in Szene 4 hat den größten Einfluss auf den freien Umsatz, da die Unikate sowohl die Werbeeinnahmen als auch die Abonnement-Einnahmen beeinflussen.

Mit einem kostenlosen Preisangebot behält der VOD-Anbieter Nutzer, die nicht zahlungswillig sind, so dass diese Kontaktdaten an Anzeigenkunden weitergegeben werden können. Darüber hinaus ermöglichen Premium-Features dem Broadcaster, diejenigen Konsumenten zu betreuen, die bereit sind zu zahlen und ohne Werbeunterbrechung auskommen. Im Audio-Bereich hat Spotify diese Taktik schon länger praktiziert und könnte Videoanbietern ein Beispiel zur Ausrichtung sein.

Begriffsbestimmung VISIT - HR-Onlinemarketing, abrufbar unter: https://www.saatkorn. Personal-Onlinemarketing: Begriffsbestimmung Seitenaufruf, unter https://www.saatkorn. Das Geschäftsmodell: für Anleger von Bedeutung, abrufbar unter: https://www.fuer-gruender. de/kapital/equity/pri vate-equity/scalability/ (22.06.2017). Anzeigenimpression, abrufbar unter: https://www.gruenderszene. de/lexikon/begriffe///ad-impression (12.06.2017). Umrechnungskurs, abrufbar unter: https://www.gruenderszene. en/lexicon/terms /conversion-rate (09.06.2017). Erhältlich unter: https://www.gruenderszene. de/lexikon/terms/freemium (05.08.2017). Wie werden die Video-Ansichten nach Pressemedien gezählt, erhältlich unter : https://onlinemarketing. de/news/video-marketing-facebook-youtube-Ansichten/Wie werden die Video-Ansichten nach Pressemedien gezählt (12.06.2017).

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Anzeigenansicht, abrufbar unter: https://de.onpage. org/wiki/Ad_View (12.06.2017). Umrechnungskurs, abrufbar unter: https://de.onpage. org / wiki / Conversion_Rate (09.06.2017). Spiegelspiegel[ nicht angegeben] Spiegel-Abonnement, erhältlich unter: https://abo.spiegel. (.de/de/index (01.09.2017). Spotify[ nicht angegeben] Spotify Premium, erhältlich unter: https://www.spotify. Fernseher in Deutschland, abrufbar unter: https://de.statista. Video on Demand in Deutschland, abrufbar unter: https://de.statista. Tausend-Kontakt-Preis, abrufbar unter: https://www.unternehmer. de/lexikon/online-marketing-lexikon/tausend-kontakt- price-tkp (03.08.2017).

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