Video on Demand Arthouse

Arthouse-Video auf Anfrage

Aber auch für Cineasten gibt es seit langem spannende Kunsthausangebote im Netz. Das VIDEO Arthouse on Demand - Chance für die Nische. Heute widmet er sich dem internationalen Art-House-Film. Video-on-Demand-Anbieter Video-on-Demand von realeyz im Test.

Das VIDEO Arthouse on Demand - Gelegenheit für die Marktnische

Vor allem für Art-House-Filme können die neuen Vertriebskanäle über das Netz eine weitere Möglichkeit sein. "Doch mit welchen Strategien", fragt VOD Conuslting Köln, der Vorsitzende Philipp Hoffman, die Teilnehmer der internationalen Gesprächsrunde beim EFM-Panel "Arthouse on Demand" im Spiegel-Zelt "Gropius Mirror" am Montagnachmittag. Video "TV-Serie - Das neue Kino?" ansehen Video on Demand (VOD) nimmt weiterhin die Industrie ein.

Im Mittelpunkt des Panels standen erfolgreiche VOD-Geschäftsmodelle, vor allem für kleine und mittelständische Distributoren und Hersteller, und die Einflüsse von verkürzten Bewertungsfenstern.

Video on Demand als Sichtweise - Schichtwechsel: Ein Überblick

Der Wegfall des Filmes und der Einzug von Video on Demand erinnern an die alten utopischen Vorstellungen einer universalen Kinemathek. Aber dieser Gedanke erscheint mir selbst geschichtlich. Im Jahr 2012 endet die Filmgeschichte des Analogfilms mit seiner photographischen Schicht: Der Konkursantrag von Kodak im Jänner 2012 war das finanzielle Zeichen, der Patentverkauf im Dez. 2012 an ein von Intellectual Ventures/RPX Corporation veranstaltetes Consortium (darunter Apple, Google, Facebook, Samsung) war das politische Fileting der Macht.

Im Jahr 2013 wird das Jahr 2013 von Video-on-Demand (VoD) geprägt sein. Der Gedanke, den Film über das Netz zu vertreiben, kam zwar sehr frühzeitig auf, doch die großen Produktionsunternehmen berührten sie lange Zeit nur mit scharfen Händen. Diese von Intel, Microsoft, Sony, NBC und den Kabelunternehmen Qwest und Comcast 1996 unterstützte Technologie wurde als die fortschrittlichste ihrer Zeit angesehen und im Jahr 2002 über 70.000 Arbeitsstunden aus verschiedenen Fernseh- und Filmateliers verteilt.

Heute ist diese Erzählung deshalb von Interesse, weil sie aufzeigt, wie technische Veränderungen Machtverhältnisse ändern können und welche Strategie im Hinblick auf technische Veränderungen angewandt wird. Er verdeutlicht die Wichtigkeit dieser Verfahren für den Zugriff auf die audiovisuelle Kunst und wie aus Nutzersicht ein optimaler Zugriff auf die audiovisuelle Kunst unter sich ändernden Technologiebedingungen konzipiert werden kann.

Der VoD im Jahr 2013 wird sich in zahlreiche Einzelinitiativen und Projekte aufteilen. Die Schaffung von zentralisierten, Rechteinhaber-gestützten Portalen erscheint als Vergangenheit. Das öffentlich-rechtliche Rundfunkunternehmen allein in Deutschland hat zwar noch die Online-Videothek Germany's Golden geplant, aber diese Vorstellung, wie die beabsichtigte Verschmelzung von Maxdome (ProsiebenSat. 1) und RTLnow (RTL, RTLnow) wurde vom Bundeskartellamt im Jahr 2013 unterlaufen.

Der Umstand, dass nicht mehr ausschließlich Filmlizenzen vergeben werden, d.h. die Bereitwilligkeit der Berechtigten, sich nicht an einen Vertragshändler zu verpflichten und VoD nicht als das letzte Verwertungsfenster in Bezug auf die Zeit zu sehen, hat zu einer großen Anzahl von VoD-Portalen und -Providern geführt. Hervorzuheben ist im Jahr 2013 die Entwicklung einer VoD-Plattform für den deutschsprachigen Raum, die im vergangenen Jahr auf der Berliner Filmfestspiele erstmals vorgestellt wurde.

Im ambitionierten und konzeptuell anspruchsvollen AllesKino. de, das von Joachim von Vietinghoff, Hans W. Geißendörfer und Andreas Vogel geleitet wird, kommen ausschlieýlich aus Deutschland. Zu sehen sind neben Filmen von Werner Herzog, Volker Schlöndorff und Wim Wenders auch "Curriculum Vitae - Die Kindheitsgeschichte von Golzow" von Barbara und Winfried Junge oder "Parfum" von Tom Tykwer.

Auffallend an dieser Bühne ist, dass nun unter anderem Peter Schamonis "Schonzeit für Füchse", einer der bedeutendsten Vorgänger des Neuen Deutsche Filmes, wieder erhältlich ist. Es entstehen Folien, für die es nie einen DVD-Markt gab oder für die neue Pressungen zu kostspielig gewesen wären. Hervorzuheben sind auch die Online-Film AG, die zahlreiche Dokumentationen auf ihrer Website verbreitet, und die 2007 in Österreich ins Leben gerufene Videoplattform Flimmit.

Heute widmet er sich dem Kunstfilm. Laut Andreas Wildfang in einem Gespräch mit dem Blog Memento Film war der Anlass sein Wunsch, über das oft konservative Kino hinauszugehen. Diesmal ist die Digitalwirtschaft jedoch zukunftsfähiger. Sobald die Folien auf den Server gestellt sind, ist das Löschen zeitaufwendiger als das Aufbewahren - jedenfalls wenn die Aufträge so gestaltet sind.

Diese wurde an den VoD-Service Lovefilm angekoppelt, es gibt aber auch Amazon Instant Video in den USA, das auf dem satellitengestützten Direktfernsehen basiert. Netflix, die mit dem Vertrieb von DVDs in den USA aufgewachsen ist, zeigt sich am eindrücklichsten. Auch in Spanien, Großbritannien und Irland ist der Service seit 2011 und in den Niederlanden seit Sept. 2013 zu haben.

Bei Netflix besteht kein Zweifel, dass solche Vorschläge die zukünftige Entwicklung des TV sind: Die Verbraucher müssen sich durch eine Liste hindurchklicken oder einen digitalen Videorecorder verwenden, was zu zusätzlichen Ausgaben und höherer Kompliziertheit führt. "Netflix, das sich gern mit der neuartigen Kabelstation HBO ("The Wire") vergleichen möchte, hat derzeit über 38 Mio. Abonnent/-innen, davon 7,7 Mio. außerhalb der USA.

Netflix setzte von Anfang an auf automatische Weiterempfehlungen. Schon 2006 hat das Unternehmen einen solchen Award ausgeschrieben: Für die Verbesserung der firmeneigenen Verfahren zur individuellen Filmempfehlung wurde eine Millionen Euro ausgegeben und 2009 endgültig ausgezeichnet. Im Jahr 2011 war Netflix an der Serienproduktion beteiligt. "Haus der Karten", das ab Januar 2013 ausgestrahlt wurde, wird als eine äußerst aufwendige Inszenierung angesehen und hat gerade drei Mal den eMy gewonnen.

Eine von Netflix unterstützte Aktionskommission zur Beeinflussung der Straffung von SOPA und PIPA führt zu Boykotts gegen Netflix. Die Veränderung der Internetwirtschaft, wie das Beispiel Netflix deutlich macht, macht den Nutzer zum aktiveren Teil einer Warenkette. 2013 ist ein Jahr des Wandels. Viele VoD-Portale machen sich die technologischen Chancen zunutze und ermöglichen den Usern den Zugang auf interessante Filme, die auf herkömmliche Weise nicht mehr erhältlich waren.

Zu den offensichtlichen Erkenntnissen des Jahres 2013 zählt die Idee, dass linear es Programmieren selbst zu einem historischen Ereignis werden kann: Der Aufwand für die neue Freiheiten, für den Wegfall der linearen One-to-Many-Kommunikation könnte hoch sein, weil das Benutzerverhalten nun Teil der neuen Kommission ist. Von einer Filmbibliothek, die alle Werke der ganzen Welt zugänglich macht, sind wir aber noch weit weg.

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