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Top Historische Filme
Aktuelle historische FilmeGeschichtliches Theater nach dem gleichnamigen Buch "Das Secret der Hebamme" von Sabine Ebert. Drei teilige TV-Chronik des Berlin Luxushotels Adlon und seiner Eigentümer. Opulente Epik im Tausend- und Ein-Nächte-Look über einen beliebten Lineal des XVI. Jahrhunderts. Eindrückliches Kampfspektakel mit Brad Pitt als legendärem Super-Krieger Achilles. Zweite Filmverfilmung von Ken Follett's gleichnamigen Buch.
Das spektakuläre historische Epos mit dem "Game of Thrones"-Star Kit Harington, einem Sklaven und Gladiatoren, der während des zerstörerischen Vulkanausbruchs des Vesuvs 79 n. Chr. um seine große Zuneigung und sein Leben kreist. Fantasieepos über die Besetzung von Ryasan 1237: Der sagenumwobene Kämpfer Evpaty Ko?ovrat und sein Gefolge stehen der Goldhorde gegenüber.
Eine kriegerische kinematografische Behandlung des Niedergangs einer Mayakultur durch Mel Gibson.
Geschichtsfilme und -serien: Altertümlichkeit
Geschichtliche Filme und Reihen lassen die Geschichte vor uns auf der Kinoleinwand wieder aufleben. Manchmal mehr, manchmal weniger verbindlich, manchmal klassische britische Subtilität, manchmal amerikanische Bombastie. Häufig unterhaltend - jedenfalls auf dieser Seite. Die vorliegende Aufstellung erhebt keinen Anspruch und nicht alle hier gelisteten Filme und Reihen sind gleichermaßen verbindlich.
Historische Filme und Reihen sind und blieben natürlich Spielfigur. Auf dieser Seite findest du historische Filme und Reihen, die ich in irgendeiner Weise weiterempfehlen kann, sei es aus Gründen der Echtheit oder des Unterhaltungswertes. Sie ist nach Kategorien geordnet und wird ständig aktualisiert. Geschichtsfilme und -serien: Geschichtsfilme und -serien:
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Historischer Spielfilm - ein Werkzeug zur Vermittlung von Geschichte?
11.9.2012 Von: Britta Wagner; geb. 1985; Master of Edcuation (Gym.) for History, German, Values/Norms; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im Fach Geschichtsdidaktik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg bei Prof. Dr. Dietmar von Roeken. Kinofilme mit historischem Inhalt waren schon immer sehr populär. Kannst du etwas über Historie erfahren mit Kinofilmen, die historische Begebenheiten darstellen oder in der vergangenen Zeit abspielen?
Worin besteht der Unterschied zwischen informellem Lernprozess im Film oder vor dem Fernsehen und Lernprozess in Bildungseinrichtungen? Geschichtsträchtige Kinofilme wie "Der Untergang" (2004), "Das Wohnen der Anderen" (2006) oder die TV-Produktion "Die Flucht" (2007) haben in Deutschland Millionen von Zuschauern erreicht und fasziniert, ebenso Hollywood-Blockbuster wie "Schindler's Liste" (1993), "Gladiator" (2000) oder "Troja" (2004).
All diese Filme zeichnen sich durch eine Rückwärtsbewegung in der Zeit und historische Geschehnisse aus - zum Teil basierend auf realen Ereignissen wie dem des Lebens einer Persönlichkeit, eines Krieges oder einer Revolution, zum Teil basierend auf einer erdachten Aktion, die vor einem geschichtlichen Hintergund stattfindet. In dieser Hinsicht ist die konzeptionelle Nutzung des Historienspiels unglücklicherweise ausgewählt und grundsätzlich missverständlich; die Begriffe Historienfilm oder Historienfilm wären tatsächlich besser geeignet, solche Filme von "historischen" Kinofilmen wie z. B. "Die sind unter uns " (1945/1946) zu differenzieren, die sich wiederum nicht auf ein geschichtliches Geschehen bezie hend, sondern zwischenzeitlich selbst eine historische Signifikanz erreicht haben.
Schon in den frühen Jahren des Filmes liegt die Leidenschaft für historische Gewebe, die auf Segeltuch festgehalten werden. "Mit " The Birth of a Nation " (1915) entstand einer der ersten so genannten Langfilme mit historischem Plot, der aber immer noch als stummer Film aufführt. Dass historische Spielfilme immer zu den beliebtesten - und bis heute wohlbekannten - Kinofilmen gehören, zeigt ein Einblick in die weitere Entwicklung von Hollywood, wenn man an "Vom Wind verweht" (1939), "Ben Hur" (1959), "The Bridge" (1959), "Cleopatra" (1963), "The Number of the Rose" (1986) oder "Platoon" (1986) denkt.
Aber können diese Filme nur unterhaltsam sein oder erwecken sie auch das Bewusstsein für historische Motive und Fragen? Übermitteln sie Wissen über die Geschichtswissenschaft und wenn ja, welche? Historische Kinofilme erwecken gerne den Eindruck, als ob sie die "historische Realität" darstellen können, d.h. die Historie dem Zuschauer "genau so darstellen, wie sie wirklich war".
Zahlreiche Kinofilme untermauern diesen Effekt noch mehr, indem sie mit dem Stichwort "After a true story" oder "Based on true events" vor der Filmkulisse eine Überblendung einblenden. Es muss deutlich gemacht werden, dass kein Kinofilm die genaue historische Wirklichkeit abbilden kann, da Einzelaktionen, Charaktermerkmale, Dialoge und vieles mehr erdacht ( "erfunden", jedenfalls nicht historisiert ") und szeniert, d.h. in einer gewissen Form angeordnet werden.
Nicht einmal ein Geschichtsschreiber kann die vergangene Zeit so präsentieren, wie sie wirklich war". Historie ist daher immer eine Auslegung oder Konstruktionsweise, das trifft auch auf jeden historischen Kinofilm zu. Nichtsdestotrotz - oder vielleicht auch aus diesem Grunde - können Geschichtsfilme viele der historischen Grundlagen, wie Konstruktivität oder Perspektive, enthüllen und so etwas darüber erfahren, wie Geschichte tatsächlich "funktioniert".
Allerdings sind die Möglichkeiten des Wissens über die gesprochene Zeit eingeschränkt und werden in den folgenden Kapiteln diskutiert. Die Intensibilität und Ausdruckskraft historischer Kinofilme kann die Phantasie des Betrachters stimulieren und das Zielpublikum in die Erzählgeschichte einbeziehen. In den meisten Fällen entsteht zwischen den Akteuren vor einer höchst dramatischen geschichtlichen Hintergrundlage, wie beispielsweise einem Kriege, eine noch spannendere Liebestrag.
Auf diese Weise nimmt der Betrachter wenigstens bis zu einem bestimmten Grad auch die im Filmmaterial ausgedrückten Werte auf. In vielen US-Produktionen der 1960er Jahre zum Beispiel ist dies oft sehr auffällig; in Spielfilmen über den Zweiten Weltkrieg präsentierte jeder von ihnen wenigstens einen gründlich "bösen" Nazinah. Neuere Filme sind viel feinfühliger und weisen mehrdeutigere Charaktere auf, aber der Effekt ist immer noch vergleichbar:
Zugleich ist der Betrachter der Meinung, dass er auch etwas über die aktuellen geschichtlichen Geschehnisse lernt, da ein Kinofilm aufgrund seiner Bildqualität als " impliziter Fotorealismus " gilt[2]. Die Erscheinung von Großstädten oder Landschaftsbildern kann im Kino durch geeignete PC-Animationen oder Szenerien nachgebildet werden. Gleichermaßen können geeignete historische Utensilien (Automobile, Werkzeuge, Haushaltsgegenstände) oder Bekleidung, Badges und Medaillen etc. produziert und im Filmgeschäft eingesetzt werden.
Wenn der Zuschauer beispielsweise nur die Zeichnung des so genannte Trojanische Pferdes gelesene oder gesichtete hat, erinnert er sich vielleicht an das Aussehen des hölzernen Pferdes im Filmmaterial nach Wolfgang Petersens "Troja" und wird in Zukunft Petersens Trojanerpferd immer im Kopf haben, wenn er es lauscht, höre oder darüber sprech.
Darüber hinaus vermitteln Kinofilme in wenigen Momenten eine große Informationsvielfalt. Historische Kinofilme eröffnen jedoch die Chance, einen geschichtlichen Raum durch optische Detaillösungen zu illustrieren, auch wenn dies nur für historische Filme zutrifft, in denen die oben erwähnten Gesichtspunkte gründlich untersucht und geschichtlich gültig implementiert wurden. Daher dominieren in formlosen Lernumgebungen die Visibilität und Dynamiken des Kinofilms - im Positivfall machen sie historische Geschehnisse greifbarer und lebendiger.
Darüber hinaus können durch den Gebrauch von historischen Spielfilmen, z.B. im Schulgeschichtsunterricht, konkrete historische Einblicke gewonnen werden. Nach dem Betrachten (und Diskutieren) eines historischen Films sollte kein Student davon ausgehen, dass er die historische Wirklichkeit eins zu eins wiedergeben kann. Historische Kinofilme sollten daher nicht als Grundlage für die Zeit dienen, von der sie etwas sagen, da es einen sehr langen Zeitabschnitt zwischen der Zeit, in der sie erzählt werden (z.B. in "Gladiator" 180 n. Chr.) und der Zeit, in der sie gemacht wurden (2000), geben kann.
Dennoch können Kinofilme dem Zuschauer Hinweise darauf geben, wie das historische Geschehen oder die historische Persönlichkeit (im Beispiel "Troja": Commodus) zum Zeitpunkt seiner Entstehung (d.h. im Jahr 2000) interpretiert wurde, warum es überhaupt relevant war und welche Werte daraus abgeleitet wurden. Dies kann aber auch bei Kinofilmen, die sich nicht mit geschichtlichen Themen befassen, sehr gut erreicht werden.
Von den 23 Spielfilmen der Reihe "James Bond" (1962-2012), deren Plot in ihrer heutigen Form spielt, können die sich im Lauf der Zeit verändernden Feindesbilder exzellent ausgearbeitet werden: Die Abbildung deutet auf gewisse Sensibilitäten, Haltungen und Sichtweisen der Allgemeinheit zum Zeitpunkt der Entstehung der entsprechenden Filme hin - dafür ist kein besonderes historisches Material erforderlich.
Es muss also einen weiteren Erfahrungswert haben, der nur in historischen Kinofilmen und nicht in einem anderen Genre des Films existiert. Mit diesem spezifischen Erfahrungswert wird auf das für historische Filme einzigartige Grundprinzip verwiesen: Sie berichten etwas über die Geschichte - mit anderen Worten, sie repräsentieren historische Narrative.
Erzählkompetenz ist der Begriff, der verwendet wird, um "die Fähigkeit, Erzählungen zu erschaffen, zu erklären und zu verstehen" zu beschreiben. "Deshalb sollte es auch "die edelste Funktion des Geschichtsunterrichts sein, nicht (nur) über Geschehnisse zu diskutieren, sondern Erzählkontexte zu transportieren und es den Schülern zu ermöglichen, Erzählungen zu schreiben und Erzählungen zu begreifen.
Die Aufzählung oder Abfolge von Geschehnissen ist noch nicht narrativ, da die individuellen Geschehnisse in der Erzählung in einem aussagekräftigen Kontext sind und interpretiert werden müssen. Daher geht es darum, die historischen Geschehnisse selbst zu bewerten und daraus Handlungsmöglichkeiten für die Zukunft und für die Gegenwart zu erschließen. Dabei nutzt nicht nur der Kinofilm die Literatur, um eine Geschichte zu erzählen:
Aber auch der Student, der Geschichtsschreiber etc. - jeder, der die Story erzÃ?hlen will - muss zwangslÃ?ufig auf diese Mittel zurÃ?ckgreifen, so dass es eine groÃ?e Ã?berschneidung zwischen Spielfilm und der gewÃ?nschten erzÃ?hlten HandlungsfÃ?higkeit gibt. Historische Kinofilme sind daher viel mehr als nur ein Abbildungsmedium. Verstanden als kinematografische Erzählung der Vergangenheit, kann eine Auseinandersetzung mit dieser historischen Erzählung dazu dienen, einen reflektierenden Zugang zur Geschichtswissenschaft zu ermöglichen und die Lerner in die Lage zu versetzen, sich kritisch mit historisch-kulturellen Interpretationen der Geschichtsschreibung in ihrem Alltagsumfeld auseinanderzusetzen.
Es gibt keinen Unterscheid zwischen Historienfilmen, die sich streng an die traditionellen Gegebenheiten anlehnen, und solchen, die dies nicht tun: Selbst wenn ein Kinofilm weit von geschichtlichen Gegebenheiten entfremdet ist (z.B. "Inglourious Basterds", 2009), ist er dennoch eine Deutung der Geschichte und damit eine historische Erzählung, die gewisse Gefühle erweckt und die geschichtlichen Ideen und Beurteilungen der Betrachter beeinfluss.
In der pädagogischen Arbeit muss diese cineastische Erzählung oder Vergangenheitsdeutung entschlüsselt - oder anders gesagt dekonstruiert werden. Was für Schwierigkeiten haben die Jugendlichen, die sich für das historische Material begeistern, zu erzählen? Welchen Stellenwert hat das historische Material für seine Gegenwart / Zukunft? Was für einen ersten Abdruck hat die Folie hinterlassen? Inwiefern interpretiert der Dokumentarfilm die geschichtlichen Begebenheiten?
Was sind die für den ganzen Kinofilm besonders wichtigen Szenarien? In welchem Zeitrahmen sind die Veranstaltungen organisiert (Fortschrittsgeschichte, Zerstörungsgeschichte, etc.)? Stellt die Story eine Verbindung her? Auf welche geschichtlichen Begebenheiten wurde (nicht) eingegangen? Was sind konkurrierende Filme/Präsentationen? ¿Wie präsentieren sie vergangene Geschehnisse? Was erklärt die Erzählung? Was sind die Gründe für die Events, was die Folge?
Wer sind die geschichtlichen Persönlichkeiten, die auftauchen? Wird für gewisse Menschen oder Personengruppen eine sympathische / antipathische Haltung im Filmmaterial wiedergegeben? Wie sieht die Gesamtinterpretation der geschichtlichen Geschehnisse aus? Was behauptet der Test? Weshalb hat der Filmmitschnitt so viele/wenige Besucher gefunden? Ist die Erzählung der Geschehnisse geschichtlich gültig? Welche Bezugsquellen hat der Kurzfilm gewählt?