Stream-TV boomt und hat das Potenzial, das klassische Fernsehen in das digitale Zeitalter …
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Top-FernsehserieWeshalb man sich unweigerlich mit Comic-Fans anmachen muss.....
Steven S. DeKnight hat sich in der US-Produzentenlandschaft als Schriftsteller, Producer und Director von Erfolgsserien wie "Smallville", "Buffy", "Angel - Junggeselle der Finsternis", "Spartacus" und der aktuellen Netflix Hochglanzproduktion "Daredevil" einen guten Ruf erworben. Steven S. DeKnight ist natürlich ein Hardcore-Comic-Fan - und dennoch war es für ihn keine einfache Wahl, sich in die Netflix-Produktion "Daredevil" über den blinder Rechtsanwalt einzubringen, der in der Nacht zum Rachehelfer der Schwächeren wird und durch die Straßen der Stadt schlägt.
Auf Netflix sehen Sie eine Reihe, die absolut atemberaubend ist und den Textilstoff aufwertet. Die Firma DeKnight nahm das gesamte Project vom Ideenentwickler Drew Goddard in die Hand und agierte als Marvel's Daredevil Showrunner. "Sie können nur die beste Story erzÃ?hlen, die eine Serie möglich macht. Wunder hat uns viel geholfen, eine dunkle, schmutzige Story zu erzÃ?hlen, wie die Betrachter des Marvel Cinematic Universums oder die beiden Ableger der Reihe'Agents of S.H.I.E.L.D.' oder'Agent Carter' wissen.
"Dass das bei Netflix gelandeten Material vielen Filmemachern Steven S. DeKnight ungeahnte Perspektiven bot: "Die Aufnahme der Reihe für Netflix gab uns viel Freiheit - insbesondere von den sonst üblicherweise geltenden Einschränkungen des Jugendschutzes im Fernsehen", sagt er. Vor allem aber wollten wir die Reihe auf der etwas schmutzigeren, erwachseneren Tournee wegen des Ausgangsmaterials einladen.
Daß er sich mit Pay-TV ("Spartacus", den er für Starz entwickelt hat) und jetzt mit dem Streaming-Giganten Netflix sehr wohl gefühlt hat, macht er kein Geheimnis daraus: "Wenn man für das private Fernsehen tätig ist, ist der Anreiz, ein möglichst breites Publikum anzulocken, fast enorm. Ein eher unbequemer, unsicherer Weg, geschäftlich tätig zu werden", sagt DeKnight im Nachhinein.
"Bei Netflix spielt die Quote dann - vermeintlich - überhaupt keine mehr mit. "Mit Netflix müssen Sie sich keine Gedanken mehr über die Einschaltquoten machen - denn Netflix ist es scheißegal, wie viele Menschen die Serie überhaupt gesehen haben. Sogar wir Kreative erleben nichts", sagt DeKnight. "So kann er es sich erlauben, seinen Gegenspieler, gespielt von Hollywood-Star Vincent D'Onofrio - der sich mit dem Draufgänger (Charlie Cox) anlegen will - sehr mysteriös verspätet vorzustellen.
"Es ist zu erkennen, dass ein Protagonist die Saiten spannt - und damit auch Geschwindigkeit und Takt der Plottentwicklung und der Figurführung mitbestimmt. "Für eine Reihe ist ein Protagonist unerlässlich - jedenfalls im kanadischen Fernsehen", sagt Steven S. DeKnight. "â??Es gibt so viele Sprecher, die sich mit etwas aussprechen, wenn man an einer Reihe tÃ?tig ist - die Verantwortlichen des Senders, die Producer, die Darsteller, die Kreativen.
Für einen Ausstellungsmacher ist die Hauptaufgabe, dafür zu sorgen, dass die Show in die gewünschte Richtung geht - was er kreativ tun muss. Der Regisseur steuert das Drehbuch, die Inszenierung, die Kameraführung, den Schnitt, die Postproduktion, aber auch das Castings der Schauspieler, die Trachten - ganz unkompliziert von Grund auf alles, was die Reihe zusammensetzt.
"Ein Begriff, von dem man in diesem Land auch eine Disc abtrennen könnte - auch wenn dies oft von Produzenten-Eitelkeiten, teilweise sogar von Regisseur-Eitelkeiten, abgelehnt werden könnte: "Ein Vorreiter gewährleistet eine eindeutige gestalterische Sichtweise, die die Inszenierung einheitlich und kreativ auf Kurs halten. Immer, wenn ich ein Vorführer bin, stelle ich gerne hochbegabte Menschen ein und gebe ihnen so viel Freiraum wie möglich bei ihrer Arbeit", sagt DeKnight.
"â??Als Spitzenreiter muss man die Weichen stellen â?" und dann darauf hoffen, dass die Bosse der verschiedenen Trades dieser Weichenstellung nachgehen. "Die schlechteste Sache, die man als Protagonist tun könnte, wäre, zu versuchen, jeden Kreativschöpfer wie eine Puppe zu manövrieren. Es bleibt nicht genug Zeit - und man erhält ein schreckliches Ergebnis", schließt Steven S. DeKnight.
"Sie müssen eine Führungskraft sein - und Ihr Kreativteam dazu anregen, die Reihe mit ihren persönlichen Vorstellungen besser zu machen."