Viele TV-Angebote gibt es seit langer Zeit am selben Sendeplatz. Die Tagesschau der ARD beginnt um …
Player für Maxdome
Spieler für MaxdomeProSiebenSat.1 darf weitere Beiträge zu 7 TV hinzufügen "Maxdome hat ein großes und wohlbekanntes Video-Angebot und der Europaplayer ist auch bei den Bundesliga-Spielen bekannt geworden", so Andreas Mundt, Leiter der Abteilung Kartellamts.
"Jedoch ist der kostenpflichtige Videomarkt für nach wie vor ein starker Wachstumsmarkt und hat starke Konkurrenten wie Amazon, Netflix, iTunes und Sky sowie mit öffentlichen Angeboten". ProSiebenSat.1 und Discovery stellen bisher auf ihrer 7TV-Plattform Filme und Live-Streams ihrer ad-finanzierten Sendungen aus. Die Rechte liegen bei für 45 Bundesliga-Spiele pro Jahr.
ProSiebenSat.1 und Discovery wollen ihre Streaming-Plattform für deutschen Unternehmen wie Netflix und Amazon anbieten. Die drei haben großes interesse an einer Partnerschaft unter grundsätzlich bekundet. Wenn die Streaming-Plattform 7TV weitere Angebote oder Kooperationspartner einbinden will, ist eine neue Prüfung notwendig, betont das BKA heute.
Der Maxdome gibt Silverlight auf
Die Video-on-Demand-Lösung Maxdome bietet ihr Produkt nun auch über einen HTML5-Player an, so dass keine zusätzliche installierte Zusatzsoftware mit Chrome benötigt wird. Bei dem HTML5-Player handelt es sich um eine Eigenentwicklung des Hauses, die nach einer Aussage auf einer Open-Source-Lösung aufbaut. Bislang haben sich über der Folie verdunkelte Folien eingeblendet.
Nach der Auswahl von Filmen oder Serien wird nun eine neue Fensterseite im selben Browser-Fenster geöffnet. Zusätzlich wird die Geschwindigkeit der Internetverbindung erkannt und der Player stellt sich selbstständig auf die Internetverbindung ein, so dass Sie die Bildschirmauflösung nicht mehr selbst ein. Der HTML5-Player sorgt auch visuell für eine Veränderung: Dabei sind die Steuerelemente des Spielers auf die jeweilige Fläche farbig abgestimmt:
Blue steht für den Paketsektor, orangen für den Laden und golden für den Nachtclub.
Neue SVoD Dienste statt 7TV, Maxdome und Europaplayer
Großes Vorhaben von Max Conze und David Zaslav: Eine neue SVoD-Plattform von Prof. Dr. med. Thomas Huber und Prof. Dr. med. Discovery, in der sich 7 TV, maxdome und Prof. Dr. med. H uber zusammenschließen werden, soll in zwei Jahren zehn Mio. Kundinnen und Kunden anlocken. Sie soll 2019 beginnen und für weitere Kooperationspartner offen sein. Bereits 2014 brachte das Unternehmen das Programm TV 7 TV auf den Markt, 2016 bündelt die RTL Deutschland Media Group ihre VoD Angebote unter der Dachmarke TV Now.
Aber jetzt kommt Geschwindigkeit in die VoD-Pläne der Fernsehanstalten. Nachdem die Media Group RTL Deutschland die Strategie des Ausbaues von Fernsehen jetzt auf den Screenforce Days in der vergangenen und nun wieder in zwei Gesprächen unterstrichen hat, kommt die Lösung aus München. ProSiebenSat. 1 und Discovery wollen gemeinsam eine neue namenlose Streaming-Plattform aufbauen, die neben der Integration von sieben Fernsehern auch Maxdome und die Integration von Europas Sport Player vorsieht.
Das sind ehrgeizige Zielsetzungen, wie Max Conze (Foto), CEO der proSiebenSat. 1MediaSE, erklärt: Deshalb freut es mich sehr, dass die beiden Unternehmen gemeinsam die für Deutschland wichtigste Streaming-Plattform bauen werden - mit dem Anspruch, in den ersten beiden Jahren zehn Mio. User anzuziehen. "Das neue Joint Venture-Team wird von Aleksandar Vassilev geleitet, der bisher leitende Funktionen bei Google und YouTube innehatte und für den Bereich TV verantwortlich ist.
Der ProSiebenSat.1-Geschäftsführer Max Conze wird neuer Partner des Joint Ventures. Die Discovery wird durch Jean Briac Perrette, Präsident und CEO von Discovery Networks International, im Verwaltungsrat repräsentiert. Obwohl die Übernahme noch der Genehmigung der relevanten Wettbewerbsbehörden bedarf, ist David Zaslav (Foto), CEO von Discovery, überzeugt und betrachtet die neue Plattform als "spannenden weiteren Schritt", um mehr Besucher auf mehr Screens zu erreichen: "Gleichzeitig wird an einem komplett neuen Model gearbeitet, mit dem die Betrachter in Zukunft auf ihre Lieblings-Inhalte zugreifen können.
Nachdem sich die beiden großen privaten Fernsehsender in den letzten Jahren vor allem auf die Zersplitterung des Linearfernsehens konzentrierten, während die SVoD-Plattformen den Gesamtmarkt aufrüttelten, weckt der hiesige Rundfunkmarkt aus seinem Schatten. Werden die beiden großen Senderfamilien damit auch ihre über mehrere Dekaden kostspielig platzierten und als so hochwertig geltenden Programmmarken ausstrahlen?
Seit anderthalb Jahren erprobt CBS in den USA eine andere Strategie: Mit "CBS All Access" haben sie einen SVoD-Service für eine Einkanal-Marke aufgesetzt. Aus heutiger Sicht ist das Zweikampf zwischen zwei großen neuen Bühnen im Jahr 2019 zu rechnen. Aber bis dahin wird es ein interessantes Pokerspiel: Kämpfen Sie mit dem gleichen Anspruch, sich gegen internationale Provider durchzusetzen, aber trotzdem separat für die deutsche Kundschaft?
Gibt es Kooperationen auf dem heimischen Inlandsmarkt - gegen den internationalen Wettbewerb? Wesentlich bedeutsamer ist jedoch die Frage: Wird das Bundeskartellamt, dessen medienpolitische Pfade und Argumente oft nicht nachvollziehbar waren, überhaupt einem Bündnis der großen privaten Rundfunkanstalten Deutschlands beipflichten? ProSiebenSat.1-Geschäftsführer Dr. Konze streckt die Hände aus: "Ich fordere RTL, ARD und ZDF auf, mit uns einen Meister zu werden.