Streaming Music test

Musik-Streaming Test

Jetzt rückt es noch näher in den Kreis der Streaming-Dienste. Viele Musikstreaming-Anbieter bieten mehrere Abonnements an. Review: Apple Music ist der beste Partner für Apple User

Apple brachte im Jahr 2015 seinen mit großer Erwartung angekündigten Musik-Streaming-Service heraus, und das Internet berichtete gleich von einem so genannten spotify-killer. Das Cupertino-Unternehmen hat hohe Erwartungen an seinen Standort in der Sonne: Apple hat seine Multimedia-Plattform vor Jahren mit Apple eingerichtet, und wer ein eigenes Apple Notebook oder ein eigenes Apple iPod hat, benutzt sowieso die Musikbibliothek.

Bei Apple Music soll der Markterfolg auch auf das Flat-Rate-Streaming übergehen; nach aktuellem Kenntnisstand könnte Apple im nächsten Jahr den großen Wettbewerber Spotify bei den Userzahlen einholen. Bei den Musikkatalogen ist Apple kaum zu schlagen: Mehr als 80 Prozent des Titels aus dem Testkorb sind in der Pauschale enthalten, das Angebot ist noch besser und enthält volle 97,5 Prozent der Songs und Alphamaterial.

Einzig auf die Audiobücher, die aber auch über Apple Music Center erworben werden können, wird so weit wie möglich verzichtet. Für die Flatrate-Nutzer gibt es die Möglichkeit, sie über das Internet zu beziehen. Abgesehen davon ist Apple in allen Bereichen gut bis sehr gut positioniert, seien es die gängigen Hitparaden (Singles und Alben), Evergreens, Hits, Jazzmusik, Independent Music oder klassische Musik. Apple Music hat 45 Mio. Titel zur Verfügung.

Apple Music hat seine Preise dem jeweiligen Marktsegment angepasst: Mit 9,99 EUR pro Kalendermonat kosten die Premium-Abonnements für einzelne User ebenso viel wie für vergleichbare Anbieter wie Spotify, Amazon Music Unlimited oder Google Play Music; Studierende bezahlen nur 4,99 EUR. Apple konkurriert auch beim Familienpreis, der 14,99 EUR pro Kalendermonat beträgt und bis zu sechs Benutzern ermöglicht.

Apple bietet den Live-Radiosender Beats 1 jedoch erst nach Ende der Testperiode kostenfrei an Wenn Sie den Service ebenfalls in Anspruch nehmen möchten, benötigen Sie eine Apple ID. Apple Music ist für Inhaber von iPhones, iPads & Co. natürlich sehr komfortabel: Der Service fügt sich reibungslos in iTunes und die neue Musik-App für das Betriebssystem ein.

Auch die Desktop-Version ist zunächst etwas mühsam, da das Flatrate-Angebot im Register "Radio" verborgen ist und das Layout und die Bedienung nicht an die Medienbibliothek und den Shop angepaßt ist. Innovativ und sehr komfortabel: Apple hat die Musik-Videos kürzlich in einen separaten Menüeintrag verschoben, was die Suche nach neuen oder älteren Videos erheblich vereinfacht.

Für welche Geräte ist Apple Music erhältlich? Es überrascht nicht, dass Apple Music für alle Apple Geräte erhältlich ist. Darunter befinden sich iPhones, iPod, MacBook, die Apple Fernseher Streaming Box und bald auch der intelligente HomePod-Speaker. Wenn Sie auch eine Apple Uhr oder ein CarPlay-fähiges Auto besitzen, können Sie den Service ohne Probleme in Anspruch nehmen. Der grösste Schwachpunkt aus der Frühzeit von Apple Music ist nun behoben:

Die einzige andere Option besteht darin, entweder den Rechner oder das Handy per Telefon an das System anzuschliessen oder die gesamte Bandbreite der Songs über das Apple-eigene AirPlay Transfer-Protokoll auf die Endgeräte im Wohnraum zu übertragen - sofern dies möglich ist. Bei der Untersuchung des Kleindrucks und der "Computerbild"-Analyse auf Sicherheitslöcher in Apple hat sich gezeigt, dass man sich bei der Datenübertragung wohl fühlen kann, da die Fachleute keine gravierenden Mängel feststellen konnten.

Wenn es um die Freundlichkeit der Verbraucher geht, bekommt Apple keine Punkte, aber auch im Kleinen nicht. Apple hat wie immer nicht viele Zahlungsmöglichkeiten für seine Kundschaft. Aber iTunes würde es vorziehen, Kreditkarten-Daten. In einem Test mit Spotify, Amazon Music Unlimited, Amazon Music, Google Play Music, Napster und Juke prüft Apple Music regelmässig die Musik-Streaming-Flatrates von großen Anbietern wie Spotify, Amazon & Co "Computer Bild": Der Test beinhaltet einen Warenkorb-Check mit 80 laufenden und zeitlos schönen Titel und Tonträgern sowie eine Selektion von beliebten Hörbüchern.

Die letzte Fragestellung lautet: Kann Apple Music mit seiner Musik mit denen von Apple mitgehen? Deshalb musste Apple Music die gesamte Teststrecke mitmachen. Die Prüfung ergibt, dass Durch die gute Wahl, die einfache Handhabung und die verbesserte Verträglichkeit - insbesondere im mobilen Bereich - ist Apple Music eine gute Wahl für Sie. Außerdem ist Apple Music schon da.

Abermillionen von Anwendern haben ihre Kreditkarteninformationen über den App Store und über Apple Store, eigene iPhone oder MacBooks abgelegt. Wenn Sie aber bereits mit einem anderen Provider (Stichwort: Spotify) zahlen und sich mit diesem begnügen, profitieren Sie nicht zu sehr. Resümee: Für iPhone & Co. ist Apple Music der Testsieger, denn die Kombination von Apple Gerät und Service klappt hervorragend - außerdem ist die Auswahl an Musik sehr groß.

Wenn Sie nicht über die Funktionen von Spotify verfügen, erhalten Sie mehr Bequemlichkeit. Interessierte können Apple Music drei Monaten lang gratis ausprobieren. Studenten benutzen Apple Music für 4,99 pro Jahr. Es gibt nur einen eingeschränkten kostenlosen Zugriff auf Streaming-Radiosender. Mit Apple Music können Sie Ihre eigene Lieblingsmusik auf Ihrer Harddisk und die Musikangebote von Apple in Apple Music und für mobile Anwendungen auf Apple- und Android-Geräten nahtlos kombinieren.

Apple Music kann jedoch nicht im Webbrowser verwendet werden. - Sie verwenden bestehende Geräte: Drahtlose (Netzwerk-)Verbindungen zu HiFi-Systemen funktionieren am besten mit Apple Airplay; Bluetooths sind immer möglich; Sonos-Lautsprecher können mit Apple Music verbunden werden. Das Apple Music Store ist immer nur einen Mausklick weit weg, aber die beiden Bereiche sind streng getrennt: Apple Music selbst hat weder Tipps zum Kauf noch einen Link zum Store.

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