Stream-TV boomt und hat das Potenzial, das klassische Fernsehen in das digitale Zeitalter …
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S Spiegel SMit Simon Hurtz Festival für "Spiegel Online" Auf dem angeblichen Gipfel der Krisensituation um Chefredaktor Büchner veranstaltet "Spiegel" eine rauschende Party. "Der Spiegel Online wurde 20 Jahre alt. Neuer Auftritt, ein weiterer Veröffentlichungstag und erhofft mehr Umsatz: Der geschäftsführende Gesellschafter von "Spiegels", Ove Saffe, präsentiert in einem Gespräch die Zukunftsperspektiven des News-Magazins - und die Kernaufgabe des viel diskutierten Chefredakteurs.
Der Führungswechsel von Istabel Pfaff bei "Spiegel" Mitarbeitern von "Der Spiegel" empfand die Redaktionssitzung, in der der neue Boss Wolfgang Büchner die kontroverse Persönlichkeit von Nikolaus Blome als Vizepräsident begründete, als "dunkles Ereignis" mit "körperlich wahrnehmbarer Spannung". Fest steht: Beim Hamburgischen Informationsmagazin wird es auch in Zukunft Probleme gibt. Durch Hans Leyendecker Verkauft gegen "Spiegel online" An Decks der "Gorch Fock" Kein Foto vom Schrubben auf dem Schulschiff: Einem Soldaten, der nicht im Rahmen der Angelegenheit angezeigt werden will und eine vorläufige Verfügungsgewalt gegen Spiegel Online erlangt.
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Der Genußreff in der Kemptener, Franzersteige 2, wird seinem Namensgeber gerecht. Sigrid und Volker Spiegel verwöhnt ihre Kundschaft seit 2003 mit echten Spezialität. Die Laufnummer 1 wurde zu "Spiegel´s Genusstreff". "Obwohl wir immer noch viele Branntweine, Weinessig und Öle auf direktem Weg aus dem Faß abgefüllt haben, paßt der Begriff des Genusstreffs ganz eindeutig besser", sagt Sigrid Spiegel.
mw-headline" id="Properties_of_mirror_image">Mirror_image Properties[Edit | < edit source text]
Der Spiegel (vom lat. Spekulum "Spiegel, Bild" bis lat. Spekulation "sehen") ist eine spiegelnde Oberfläche - eben so gleichmäßig, dass das reflektierte und reflektierte Spiel seine Parallele nach dem Reflektionsgesetz beibehält und so ein Bild bilden kann. Dabei muss die Rauhigkeit der Spiegeloberfläche kleiner als etwa die Hälfte der Lichtwellenlänge sein.
Selbst unsichtbare elektro-magnetische und akustische Strahlung kann auf geeignetem Untergrund reflektiert werden ("Reflexion"). Durch die Durchsichtigkeit und Absorbierung (semitransparente, undurchsichtige, wellenlängenabhängige Durchsichtigkeit bzw. Absorption) des Spiegel glases wird die Leuchtkraft und Farbwirkung des Spielbildes beeinflusst. Flache Spiegel bieten ein gleich großes quasi gespiegeltes Bild. Die Spiegelung in einem flachen Spiegel gibt ein wahres oder unverfälschtes Bild sowohl von Länge als auch von Winkel.
Allerdings tauscht der Spiegel die ihm zugewandte Fläche gegen die von ihm abgewandte Fläche aus. Will sich der Betrachter in die Position seines gespiegelten Bildes begeben, scheint es ihm, als ob Recht und Recht umgekehrt wären - alles ist Spiegel. Damit man in diesem Gemälde bleibt, kann man sagen, dass der Spiegel nicht die linke und rechte Hand tauscht, sondern die Vorder- und Rückseite.
Fallen die Blicke über zwei Spiegel auf das Motiv, erscheinen sie mit der richtigen Handlichkeit wieder. Periskope und Spiegelreflexkameras nutzen dieses Potenzial aus. Durch den Einsatz von Spiegelflächen können Sie sich nur dann so sehen, wie es von anderen wahrgenommen wird, wenn Sie eine gerade Zahl von Spiegelflächen auf dem Weg des Lichts verwenden. Ist die Spiegeloberfläche nicht eben, wird das gespiegelte Bild aufgenommen.
Mit gewölbten Spiegelspiegeln (kugelgleich gekrümmt) wirkt das (virtuelle) Spielbild immer kleiner. 1 ][2] Andererseits können konkave Spiegel verwendet werden, um ein vergrössertes (echtes) Spielbild zu erhalten. Der Bildausschnitt erfolgt in der Brennebene, die von Abstand und Krümmung abhängig ist. Wellenspiegel können verwendet werden, um verzerrte Bilder zu erzeugen, wie sie in Schränken von Kuriositäten oder Lachen zu finden sind. Die Spiegel können entsprechend ihrer Struktur aufgeteilt werden.
Auf der einen Seite gibt es Spiegel für den Alltag, bei denen ein transparentes Substrat von der Rückseite her lackiert wird. Dagegen ist der Lichtspiegel ein Oberflächenspiegel: Die reflektierende Oberfläche wird auf die Vorderseite eines Trägermaterials aufgesetzt. Der weitere Pluspunkt von Flächenspiegeln besteht darin, dass das Substrat nicht durchsichtig sein muss, so dass eine breitere Auswahl an Substraten eingesetzt werden kann.
Darüber hinaus können Flächenspiegel auch aus dem vollreflektierenden Werkstoff gefertigt werden. Dabei wird nur die Fläche hochglanzpoliert, ohne weitere Aufladung. In einer weiteren Ausprägung werden optische Spiegel durch Prismen- und Strahlenteiler verwirklicht, bei denen das durch eine ebene Glasoberfläche in den relativ großen Kristallkörper fallende und dann mit Hilfe der Tänzerreflexion ganz oder zum Teil in eine andere Ausrichtung geneigt gelenkt wird, um nach einiger Entfernung wieder aus dem Kristallkörper austreten zu können.
Solch ein Spiegel erfordert daher keine Reflexionsschicht, sondern benutzt das Grenzschichtverhalten des Werkstoffs, in dem sich das sich bewegende Objekt befindet. Am besten bekannt sind die Garderoben- und Badspiegel im Haus. Flachglas wird hauptsächlich für sie eingesetzt, da es besonders ebenparallel ist. Das Spiegelbild stellt ein Objekt dar, das vor dem Spiegel steht, als ob es im selben Abstand hinter dem Spiegel stehen würde.
Der Spiegel macht die tatsächliche Darstellung nicht durch den Spiegel, sondern durch die Linse des Beobachters, der Spiegel dreht die Lichtstrahlen einfach um. Seine zweiachsige, konvexe Gestalt erlaubt trotz der kleinen Spiegeloberfläche eine gute Sicht auf die Fahrbahn. In diesem Fall bewegt sich der Zuschauer innerhalb der Objektivbrennweite und erhält so ein vergrössertes Abbild von sich selbst, vergleichbar mit einer Vitrine.
Konkavspiegel oder Konkavspiegel werden auch für Spiegelteleskope eingesetzt. Zu große Gläser werden außerdem durch ihr eigenes Gewicht verformt, so dass für Teleskope mit einer Apertur von ca. 1 Meter nur große oder geteilte Spiegel zum Einsatz kommen - nur sie können vollflächig aufbewahrt werden, hinreichend stark und damit versteif. Bei einem Spiegel muss die Formstabilität etwa das Vierfache derjenigen eines Lentikularteleskops betragen (vgl. Refraktionsgesetz, Reflektionsrecht).
Bei sehr großen Spiegelteleskopen befinden sich auch Stellglieder auf der Rückseite, um eventuelle Deformationen und Bildgebungsfehler auszugleichen. Das Abbilden von kugelförmigen konkaven Spiegelsystemen, d.h. von Spiegelsystemen in Gestalt einer kugelförmigen Oberfläche, ist grundsätzlich mit dem Abbildfehler der kugelförmigen Abweichung verbunden, außer wenn ein Gegenstand auf sich selbst abbildet wird. Wenn dagegen parallele einfallende Lichtstrahlen von der ganzen Spiegelfläche auf einen bestimmten Zeitpunkt gerichtet werden sollen, muss grundsätzlich ein parabolischer Spiegel eingesetzt werden.
Damit ein Kugelspiegel noch in wesentlich kostengünstigeren Fernrohren eingesetzt werden kann, wird ein hinreichend großes Blendenverhältnis gewählt, so dass der Irrtum durch die Kugelfehler kleiner ist als andere Systemfehler, oder es werden zusätzlich Korrektionslinsen eingesetzt. Um eine Punklichtquelle auf einen zweiten Zeitpunkt zu fokussieren, muss die Spiegeloberfläche die Gestalt eines Ellipsons haben (Beispiel: Leuchtmittel mit Quecksilberdampf-Hochdrucklampen für die Photolithographie).
In Solarthermiekraftwerken werden auch parabolische Spiegel eingesetzt, um das Tageslicht auf den Wasserdampferzeuger zu bündeln und so die höchstmöglichen Temperaturwerte zu erzielen. Beim Projektionsscheinwerfer (Auto, Bühne) schafft ein kugelförmiger Spiegel ein Bildnis neben dem Filament. In der Kunst der Magie werden Spiegel in Form von visuellen Kniffen auf der Theaterbühne eingesetzt, um Objekte seemäßig verschwunden erscheinen zu laßen (Bild unten).
Verzerrte Spiegel sind deformierte Spiegel. Wellige Spiegeloberflächen verursachen mehrfache Verzerrungen.
Bei Spiegeln in Laseranlagen sowie zur Strahllenkung und Fokussierung müssen besonders große Energiedichten bewältigt werden. Es werden Interferenz- und Metall-Spiegel eingesetzt. Vollreflektierende Spiegel (Endspiegel, Fokussierspiegel) und teilweise transparente Spiegel (10 bis 99,9 Prozent Reflexionsvermögen, z.B. für Ausgangskoppelspiegel und Strahlteiler) werden benötigt. Dielektrischen Dichroitischen Spiegel (Interferenzspiegel) sind aus mehreren lichtdurchlässigen Lagen mit wechselnden unterschiedlichen Brechungsindizes auf einem Glassubstrat aufgebaut.
Haushaltsspiegel und Spiegel an Kraftfahrzeugen (Außenspiegel, Scheinwerfer) sind aus einer Aluschicht hinter der Glasscheibe oder auf Plastik aufgebaut. Der Reflexionsgrad im Mittel- und Ferinfrarot entspricht der elektrischen Leitfähigkeit des eingesetzten Metalles. Bei ultraviolettem Licht werden Alu- oder Dielektrikaschichten eingesetzt. Ein Spiegel (z.B. bei Spiegelreflexkameras, Spiegel-Galvanometern und Spiegelteleskopen) muss im Unterschied zu Haushaltsspiegeln die frontseitige Spiegelschicht aufbringen ( "Oberflächenspiegel"), um gute Bildeigenschaften zu erzielen.
In diesem Falle muss die Spiegelschicht in der Regel durch eine hauchdünne, so hart wie möglich durchsichtige Oberschicht vor Oxydation und mechanischen Beschädigungen geschont werden. Störspiegel werden oft auch als Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Reflektionsgitter oder Interferenzspiegel oder Interferenzgitter genannt. Diese werden in Spektralmessgeräten und Einzelmonochromatoren zur Trennung einzelner Spektralwellenlängen eingesetzt.
Derartige halbtransparente Spiegel haben eine Reflexionsschicht (Silber, Metall oder Gold) auf einer Scheibe, die viel dünnen (ca. 10 nm) als ein normaler Spiegel ist, so dass nur ein Teil des einfallenden Lichtes reflektiert wird und ein anderer Teil aufgenommen wird oder unbehindert durchtritt. Semipermeable Spiegel werden auch als "Spionspiegel" oder Teilungsspiegel bezeichnet und fungieren als Strahlteiler:
Störspiegel sind immer teilweise transparent über ihre Designwellenlänge hinaus. Störspiegel spiegeln nur in einem eingeschränkten Wellenlängenbereich und unter einem eingeschränkten Abstrahlwinkel, erzielen aber deutlich mehr Reflektionsgrade (> 99,9 %) als bei Metall-Spiegeln (bis ca. 96 %) möglich sind. Störspiegel können auch als defektarme semitransparente Spiegel (Strahlteiler) sowie zur Aufspaltung in unterschiedliche Spektralbereiche oder als Farbfiltersyteme ("Interferenzfilter") eingesetzt werden.
Die Erkennung des eigenen Spielbildes, das durch einen Spiegelversuch versuchsweise überprüft werden kann, wird in der Verhaltensuntersuchung als Indikator für Intellektualität und Abstraktionsfähigkeit angesehen. Für diese Eigenschaft müssen Säuglinge zunächst grundlegende Entwicklungsstadien absolvieren, während die meisten Lebewesen nicht einmal in der Lage sind, die Bildinformationen eines Spiegel auf sich selbst zu übertragen.
Ein sehr mehrdeutiges Zeichen ist der Spiegel. Auf der anderen Seite steht es auch für Selbstkenntnis, Weisheit und Wahrheit: der Ausgangspunkt des noch immer gängigen Ausdrucks "jemandem einen Spiegel vorhalten" oder "Spiegelbild der Seele". Für einige Gläubige ist der Spiegel auch ein Merkmal Mariens, denn in ihr wird das Bild von Gott, Jesus, reflektiert.
Der Spiegel steht in der Antike als Bild der menschlichen Seelen, in dem - je nach mythologischem Konzept - auch die Seelen erfasst und gehalten werden können. In Ägypten waren die Wörter "Spiegel" und "Leben" baugleich. Aus dem gleichen Grunde wurden Kelten mit ihren Spiegeln bestattet. Die griechische Sagenwelt fängt die Seelen des Dionysos von den Germanen in einem Spiegel ein.
Narzissen fingen die Spiegelung seines Selbstbilds auf dem Meer ein. In der buddhistischen Lehre wird auch die menschliche Anwesenheit mit der Spiegelung gleichgesetzt. Der Spiegel erklärt in der juedischen Tradition die herausragende Bedeutung von Mose als Vorbild. Wie aus einem deutlichen Spiegel erklärten die rabbinischen Wesen, dass seine Seelen die himmlische Nachricht zurückwarfen.
Der Spiegel des Paulus wird im Neuen Testament zum einen im Zusammenhang mit der rabbinischen Interpretation als Abbild der christlichen Gotteskenntnis verwendet, die Moses überlegen ist (2 Kor 3,18 EU). Andererseits ist der Spiegel (der damals nur als hell verputzte Metallscheibe dunkler und unscharfer reflektieren konnte) ein Abbild des unvollkommenen irdischen Wissens (im Gegensatz zur Liebe): "Jetzt blicken wir in einen Spiegel und erblicken nur noch mysteriöse Konturen, aber dann blicken wir von Mensch zu Mensch.
"In vielen Kulturkreisen, einschließlich der Mythologie Mitteleuropas, sind Spiegel und übernatürliches Wissen (Prophetie, Wahrsagerei) miteinander verbunden. Nach dem Folkloristen Trachtenberg glaubten die jüdischen Gelehrten schon im Hochmittelalter, dass Spiegel beim Betrachten die Macht der Blicke widerspiegeln und sie so stärken. Die Wissenschaftler hätten daher beim Schreiben einen Spiegel vor sich platziert.
Es war auch etwas Zauberhaftes daran, reflektierende Flächen zu schaffen. Im Kloster wurden Spiegel teilweise untersagt, um die Selbstgefälligkeit nicht zu erregen. Nach chinesischer Überlieferung wurde der Spiegel als Banner des Übels angesehen, denn wenn das Übel in den Spiegel schaut und seine Deformität erkennt, wird es vom Terror überwunden.
Im gesellschaftlichen Umfeld hieß das Treue und in der spirituellen Sicht wurde sie als ein Merkmal des klugen Menschen angesehen, der seinen Geist wie ein Spiegel ausdrückte. Der Spiegel hatte in Japan eine bedeutende Bedeutung; er war einer der imperialen Schätze neben dem Königsthron und dem Degen. Ein achteckiger Spiegel verbindet die Shinto-Tradition mit der Symbolkraft des Elementes Metalle und dem Kosmosepos über die Sonnegöttin Amaterasu.
Laut der Sage war es der Spiegel, der sie dazu brachte, aus ihrem Unterschlupf zu kommen und das Leben wieder in die Realität zu bringen. Das Spiegelbild, das die Gottin widerspiegelt und sie erwacht, ist somit das Sinnbild für die Erde, für den Raum, in dem die Erscheinung auftritt. Dem Spiegel ist die Ziffer "8" und das Zeichen der himmlischen Vervollkommnung zugeordnet.
Das Spiegelbild ist ein Mond-Symbol, denn wie der Spiegel ist es ein Abbild des Phänomens. Er wird mit dem Meer vergleicht und für Wahrsagerei und magische Rituale bei den Menschen im Kongo, in Bambara und Asien verwendet. Die Wahrsagerin schaut in einer Schüssel mit Mineralwasser oder in einem Spiegel die Geist.
Im altrussischen Raum haben die jungen Mädchen mit Hilfe von Spiegelspiegeln faszinierende Zeremonien durchgeführt: Am Heiligabend wurde ein großer Spiegel einem kleinen gegenübergestellt, mit einer Zwischenkerze. Da fragte man den Spiegel, ob er seinen künftigen Mann zeigt, und als er sich zeigte, musste man rasch "Gott steh mir bei" aufrufen, sonst würde der doppelte Betreuer des Dargestellten aus dem Spiegel steigen und der ihn rief.
Der Spiegel wurde im Hochmittelalter als Spiegel des Wortes Gottes und als Mittel zu seiner Interpretation verstanden. Darüber nachzudenken bedeutet, einen Spiegel zu haben, der die himmlischen Gesetzmäßigkeiten reflektiert und so in der Lage zu sein, sie zu erkennb. Ilse Aichinger berichtet in der Geschichte Mirror Story über das Schicksal einer Frauen im Rückwärtsgang, von der Todesursache bis zur Abstammung.
Orpheus (Orphée) von Jean Cocteau stellt das Thema vor, dass der Dichter durch einen Spiegel ins Leben nach dem Tod geht. Alice im Märchenland von Lewis Carroll stellt den Spiegel als Tor zum Märchenland dar. Die Künstlerin Herta Müller ruft ein Werk mit Aufsätzen über ihre Poesie an. Der Teufels liegt im Spiegel. Seit dem späten Mittelalter ist die Beziehung Tod/Teufel mit einem Spiegel ein Vanitas-Symbol und seit dem Hochbarock erstarkt.
Bei Daniel Hoffers (* 1470; 1536) Holzfällerei tauchen im Spiegel der Todesfall und die Teufeln der vergeblichen Schönheiten auf. Farbholzschnitt Der Teufels im Spiegel des elitlen Kinder MÃ??dchens von Rhitter von Turn, herausgegeben von Johann Bergmann von Olpe, Basel 1493; Grimm's MÃ?rchen Schneewittchen; auch von Rainer Maria Rilke, Nikolaus Lenau und Annette von Droste-HÃ?lshoff im Doppelgängermotiv.
Spiegelbilder sind seit jeher gängige Bestandteile des Aberglaubens und des Volksglaubens. Brichst du einen Spiegel, wirst du sieben Jahre lang vom Pech verfolgt, denn es gäbe ein Doppel im Spiegel. Unheil könnte man auch verhindern, indem man die Scherben schwarzfärbt oder in fließendem Gewässer versenkt.
Wenn Sie einem kleinen Baby den Spiegel vorführen, kann es besorgt oder oft erkrankt sein. Wer das Wohnhaus verlässt und merkt, dass er etwas vergisst, sollte sich seine Reflexion ansehen, sonst würde er auf dem Weg auf viele Hürden stoßen. Man sollte im Stall eines Verstorbenen alle Spiegel aufhängen, damit sich seine Seelen dort nicht niederlassen und die Lebewesen erschrecken können.
Man sollte nicht in den Spiegel sehen, wenn man eine Menstruation hat, geschwängert ist oder gerade entbunden hat, denn in dieser Zeit sieht man sein geöffnetes Begräbnis. Vor dem Spiegel sollte man nichts Schlechtes aussprechen und sich auch nicht selbst bemängeln, denn es spiegelt das Gewordene wider. Jeden Morgen sollte man vor dem Spiegel stehen und ihn auffordern, alles Übel im Hause zurückzuschlagen und alle, die im Hause leben, zu schützen.
Du kannst deine Kraft mit dem Spiegel auftanken, wenn du dir einige Augenblicke lang in die Adern schaust, am Morgen vor dem Sonnenaufgang oder am Abend nach der Abenddämmerung. Der Spiegel sollte im Schlafraum nach Möglichkeit nicht die schlafende Person reflektieren, sonst würde man rastlos einschlafen. Du könntest die Spiegel auch nachts aufhängen.
Schlaft man rastlos, sollte man einen großen Spiegel mit der Unterseite nach oben unter das Doppelbett stellen; er würde alle Auswirkungen auf den Schläfer zurück in die Tiefe werfen. Bei Vampiren ("die selbst Aberglauben haben") gibt es keine Reflexion. Ruhewasserflächen sind Naturspiegel. Der erste künstliche Spiegel könnte eine ebene Schale mit Trinkwasser gewesen sein.
Schon in der Jungsteinzeit oder der Bronzestunde wurden die ersten künstlich hergestellten Spiegel hergestellt, indem man die verfügbaren Metallteile für diesen Verwendungszweck aufpolierte. James Mellaart hat in Catal Hüyük Obsidianspiegel gefunden. Im Anschluss an die Fertigungsversuche wurde die Spiegeloberfläche zunächst vorab geschliffen und anschließend mit Roh- und Feinschleifsteinen, Sanden, Ton und aufbereitet.
Die Arbeit, die erforderlich ist, um einen Spiegel aus einer Obsidiansphäre zu erzeugen, wird auf acht Arbeitsstunden veranschlagt. In 2. Mose 38,8 steht die erste geschriebene Tradition der Metallspiegel in der Bibel: "Und er machte einen Handlauf aus Erzmehl und seinen Fuss auch aus Spiegelmehl der Frauen, die vor der Eingangstür des Tabernakels des Klosters diente.
"Die etruskischen und griechischen Spiegel waren oft mit figurativen Motiven auf der Rückwand geschmückt. Die Spiegel aus dem antiken Griechenland haben oft auch einen Handgriff, der als Stütze diente, so dass die Spiegel beliebig platziert werden konnten. Darüber hinaus wurden im vierten Jh. v. Chr. die ersten klappbaren Spiegel gefunden, deren Klappen, die die Spiegeloberfläche schützen, oft üppig geschmückt waren.
Meistens verwendeten sie diese Spiegel, die ihnen meistens für Hochzeiten gegeben und später in ihre Gräber gestellt wurden. Diese Spiegel, die nach alter Tradition wie golden leuchten, sind auf Hochglanz poliert. Diese Spiegel haben eine sehr gute Qualität. Roemische Spiegel haben oft nicht den in den frueheren Zeiten ueblichen lange Henkel, aber diese Henkel kommen immer noch vor.
Erste Spiegel mit einer Glasspiegeloberfläche werden von Plinius[6] bezeichnet und sollen in Sidon entwickelt worden sein. Jahrhunderts wurden Spiegel zunächst durch das Blasen von Wasserglaskugeln hergestellt und, während sie noch leuchteten, durch das Einbringen von Metallegierungen in sie. Diese wurden nach dem Abkühlen in Sektionen unterteilt und so gewölbte Spiegeloberflächen erhalten.
Der Herstellungsprozess dieser Spiegel war viel aufwendiger als die Produktion von Spiegeln durch Blasen der Aluminiumlegierung in Kugeln aus Glas, wurde aber beinahe vierhundert Jahre lang betrieben. Im Jahre 1835 veröffentlichte Justus von Liebig die Zeilen: "[....] Wenn Alfaldehyd mit einer Natriumnitratlösung vermischt und erwärmt wird, wird an der Glaswand silberhaltiges Material abgeschieden und ein glänzender Spiegel erzeugt.
Physische Überlegungen findet man unter Reflektion (Physik), Totalreflektion, Durchsichtigkeit ("Physik") und Linse ("Optik"). Optisches Spielzeug für Kinder sind das Kinderkaleidoskop und so genannte Mirror Games. Durch die rechteckige Ausrichtung mehrerer Spiegel werden die Strahlen zurück zur Lichtquelle geleitet, s. Rückspiegelung. Die Spiegelphase ist die Phase der Entwicklung, in der sich ein Kleinkind zum ersten Mal erkennt. Bei einem Heliographen wird das Tageslicht über einen Spiegel an einen fernen Betrachter abgegeben.
Im barocken Spiegelhaus sollte der Ausdruck von Glanz, Grösse und Üppigkeit durch visuelle Eindrücke verstärkt werden: Anamorph irritierte Motive werden oft durch zylinderförmige Spiegel verzerrt. Die Spiegel-Paradoxie stellt die Fragestellung dar, warum ein Spiegel nach oben und hinten zu wechseln scheint, aber nicht nach oben und nach unten. Die Gläsernen in der deutschen Sprache sprachigen Literaturen um 1200. In: 70 Jan., 1983, p. 55-96. Highspringen Carl Haberland: Der Spiegel im Glauben and Custom der Völk.