Sog

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Die folgenden Gedankenversuche mit einer Jetpumpe sollen klären, dass das "Saugen" eine sehr vordergründige Bezeichnung für die Erzeugung eines Unterdrucks in einem Wohnraum ist, so dass ein gasförmiges oder flüssiges Medium durch den positiven Druck eines Nachbarraums eingetrieben wird: Würden auf dem Mars eine Jetpumpe eingesetzt (Vakuum), dann würde das Ansaugmedium im Container verbleiben, da es keinen (Luft-)Druck gibt, der die Molekühle des Ansaugmediums aus dem Container in die Jetpumpe presst.

Weil sich die Menschen auf der Welt an die Einwirkung des Luftdrucks gewöhnen, wird die Auswirkung, eine FlÃ?ssigkeit aus einem BehÃ?lter nach oben in einen mit niedrigerem Luftdruck, auch gegen die Einwirkung der Gravitation, zu schieben, oft als "normal" angesehen. Im Prinzip kann ein Erdgas oder eine Flussigkeit weder ansaugen noch schleppen, da die Haftkräfte (Van-der-Waals-Kräfte) wesentlich zu klein sind, um andere MolekÃ?le deutlich zu beschwören.

Wie notwendig es ist, das Ansaugmedium tatsächlich in die Pumpen zu pressen, zeigt sich, wenn man sich in einem zweiten Gedankenexperiment vor Augen führt, dass das Ansaugmedium ein mehr als 10 Meter tiefes Mineralwasser in einem Schacht ist. Eine Wasserförderung mit einer Absaugpumpe ist in diesem Falle nicht möglich (siehe Luftdruckversuche und -messungen).

Saugwirkungen werden z.B. bei der Luftstrahlpumpe genutzt, wo mittels einer Venturidüse ein Negativdruck aufgebaut werden kann. Durch den höheren Druck im Rumpf wird der Wasserstrom um das Schiff herum durch die Bilgenklappe nach draußen gedrückt. Wenn die Geschwindigkeit zu langsam ist, genügt der äußere Negativdruck nicht und das Zurückfließen des Wasser in das Schiff muss vermieden werden.

Selbst bei sehr tiefen Tiefgängen genügt die Schnelligkeit nicht, um den erforderlichen negativen Druck in wenigen Meter Tiefe am Kielbereich zu erzeugen. Die Belüftung von Booten erfolgt ohne Lüfter, wenn der Luftstrom um einen Dorade-Ventilator einen negativen Druck auslöst.