Itunes Filme

Die Unterstützung von Apple überwies die Sache nur an den Inhaltsanbieter, der die Filme aus dem iTunes Store mitnahm. Bei der Änderung der Ländereinstellungen kann es vorkommen, dass "einige Filme" nicht mehr aus dem iTunes Store heruntergeladen werden können, wenn "die gekaufte Variante im neuen Heimatland nicht erhältlich ist", erklärt Apple gegenüber Cnet.

Im Bedarfsfall kann der Kundin oder dem Kunden jedoch die Ländereinstellung seiner Apple ID auf das vorherige Herkunftsland zurücksetzen und die Kinofilme dann wieder herunter laden. Aber auch ohne in ein anderes Bundesland zu ziehen, ist es möglich, dass sich die Angebote von "iTunes in der Wolke verschwinden": "Angebote sind möglicherweise nicht mehr für einen erneuten Download verfügbar, wenn sie nicht mehr über unsere Services bereitgestellt werden", mahnt Apple z.B. in den iTunes AGB.

Der Anwender muss die gekauften Filme über iTunes auf einen Windows-PC oder -Computer laden und dort speichern, um sie später immer wieder abrufen zu können - jedes einzelne Bild nimmt etwa 5GB ein.

iTunes-Nutzer wütend: Apple löscht bereits erworbene Filme.

Im iTunes Shop von Apple können Benutzer einen Digitalfilm entweder für eine bestimmte Zeit mieten oder vollständig aufkaufen. Doch wie ein aktuelles Beispiel verdeutlicht, kann Apple auch erworbene Filme von der Bühne werfen - und das ohne Vorankündigung. Die Kundenbetreuung hatte dem Nutzer auf Wunsch mitgeteilt, dass die entsprechenden Rechteinhaber die Filme nicht mehr auf iTunes zur Verfuegung stellten und sie daher nicht mehr selbst ausstrahlen koennen.

Die Tatsache, dass Content in gewissen Situationen verschwindet, aber nur sehr wenige Nutzer dies wirklich wissen, wurde dem Nutzer mit mehreren kostenlosen Filmausleihen angerechnet. Wer also absolut sicherstellen will, dass er den Film nicht verloren geht, muss ihn auf seiner eigenen Harddisk permanent abspeichern.

Dennoch könnte Apple wenigstens eine Mail schicken, um Sie darüber zu informieren, ob irgendwelche Inhalte im Begriff sind, zu verschwinden. Die Kompensation des Käufers mit einem Gutschein mag eine schöne Aktion sein, ist aber keine dauerhafte Lösung - denn man erwirbt einen Film mit der Intention, ihn immer wieder anschauen zu können.