Matthias Schweighöfer Produktion

Pantaflix: Deutsches Streaming Service setzt auf Netflix

Ein Millionen von Filmen sind das angestrebte Ergebnis - aber auch aufgrund des etwas anderen Geschäftsmodells. Die DVD-Sammlung von Dan Maag wurde aufgelassen. Kurz vor seinem letzen Wechsel ins Social Department reichte der Geschäftsführer des Münchner Medienunternehmens Pantaleon Entertainment mehrere hundert Titel ein. Daniel Maag: Der Beginn ist gemacht: Pantaflix ist nach dreijähriger Entwicklungsarbeit seit Januar in Europa und Amerika erhältlich.

Worin besteht das Besondere daran, dass Pantaflix so einzigartig und einzigartig ist? Daniel Maag: Wir gewähren den Herstellern die volle Kontrolle über den Verleih ihrer Filmkunst. Allein sie platzieren ihre Arbeiten auf der Bühne und legen fest, wann und zu welchem Kosten ein Dokument zur Verfügung steht. Wir beteiligen uns dann am Gewinn, indem der Regisseur 75 und Pantaflix 25 Prozentpunkte erhält.

Aufgrund der vorhandenen traditionellen Struktur in der Folienvermarktung ist ein Verfahren mit diversen lokalen Distributionspartnern und Vermittlern, bei dem die Hersteller ihre Rechte abgeben und am Ende vielleicht zehn Prozentpunkte der Umsätze bekommen, bisher üblich. Alle diese Zwischenfälle machen wir unnötig und verstärken gleichzeitig diejenigen, die das Produktionsrisiko mittragen.

Es ist unser Ziel, fast alle existierenden Schichten an einem Ort zu vereinigen - mit Zugang für alle Menschen rund um den Erdball. Daniel Maag: So denken und handeln viele andere Streaming-Plattformen. So spielt beispielsweise ein deutschsprachiger Spielfilm in Amerika oft gar nicht.

Aber in den USA gibt es eine Millionendeutsche. Denn alle Spielfilme können dort, wo der Hersteller die Besucher erreicht, unmittelbar zur Verfügung gestellt werden. Auch die Türken in Deutschland zum Beispiel haben davon profitiert: "Wir haben eine Vielzahl von Filmen im Programm, die in der Türkei sehr begehrt waren, aber in diesem Land bisher nicht gefunden wurden.

Auch wenn dann nur 6000 Menschen einen gewissen Spielfilm aufrufen, haben wir gerade diese 6000 Menschen beglückt. Daniel Maag: Natürlich nicht, aber das ist nur das Beispiel eines Films. Unser Ziel sind eine Millionen von Filmen, die für unsere Technologieplattform in Frage kommen. Weil Pantaflix systemnah sein sollte und nicht jede beliebige Anwendung, die Sie zufällig finden.

Zum Vergleich: Der US-Katalog von Netflix enthält nicht einmal 5000 Folien. Daniel Maag: Der Videomarkt für Video-on-Demand wird bisher von US-Konzernen dominiert. Daniel Maag: Um ehrlich zu sein, ist dies in unserer derzeitigen Phase des starken Wachstums keine vorrangige Aufgabe. Pantaflix wird zweifellos unser Kerngeschäft werden. Aus diesem Grund hat die ordentliche Generalversammlung kürzlich die Umbenennung der Gesellschaft von Pantaleon Entertainment AG in Pantaflix AG entschieden.

So ist beispielsweise der Bereich Produktion nach wie vor ein wichtiger Pfeiler. Aufregende TV- und Kino-Filme sind geplant, darunter eine Comedy mit Matthias Schweighöfer und Till Schweiger. Außerdem drehen wir für Amazon die zweite Folge von "You are wanted".