Amerikanische tv Serien

US-Fernsehserie

Zu den erfolgreichsten US-Radioserien gehörten Seifenopern. Erfolgreiches Modell für US-Fernsehserien. Eine Gegenüberstellung der deutschen...

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Das gilt auch für das deutsche Publikum. Dass amerikanische Inszenierungen und immer mehr amerikanische Serien den Großteil der Sendezeit in Anspruch nehmen, vor allem in der Prime Time, verdeutlicht ein flüchtiger Einblick in die Fernsehzeitschriften. Mit der vorliegenden Studie wird versucht, den USamerikanischen Erfolg auf dem nationalen, aber vor allem auch auf dem nationalen TV-Markt zu analysieren. Zu suchen ist nach den Ursachen, warum die amerikanische Serie im Gegensatz zur dt. Serie immer mehr an Erfolg gewinnt, d.h. ihre Werke werden in alle Welt exportiert.

Dazu werden deutsch-amerikanische und US-amerikanische Serien in Bezug auf Inhalte, narrative Formate und unbewusste Effekte miteinander abgeglichen. Die beiden Macher und Autorinnen von zahlreichen erfolgreichen deutschsprachigen Serien, Dirk Blothner und Marc Conrad, haben bereits einen ersten Abgleich vorgenommen. Es wird versucht zu begreifen, an welche Unterhaltungsformen das deutschsprachige Zielpublikum im Moment gewohnt ist, denn das beeinflusst auch die zukünftige Entwicklung der dt. Serie.

Deutsche Serienhersteller können oder müssen vielleicht etwas von nordamerikanischen Herstellern erfahren, um wettbewerbsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben. Für sie ist es wichtig, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen. Zuerst werden unterschiedliche Muster einer gelungenen deutschsprachigen und mehrerer gelungener nordamerikanischer Serien, die von Blothner und Conrad erarbeitet wurden, vorgestellt und miteinander abgeglichen. In den USA wurden die folgenden Serien untersucht: Verzweifelte Hausfrauen, Grey's Inatomy, 24, die CSI-Familie und Dr. House.

Die deutsche Reihe ist die ARD-Reihe For Heaven's sake. Im Anschluss daran werden die Fertigungsstrukturen der beiden Staaten vergleichbar dargestellt, da dies auch der Grund für unterschiedliche Erfolge der Serien sein kann. Damit ein Fernsehsender vom Zuschauer akzeptiert wird, ist er abhängig von seiner Sendung, insbesondere von seinen Programmen (Lantzsch, 2008: 82).

Die Grundidee des Fernsehempfangs ist die Serie. Aus diesem Grund stehen Serien heute im Mittelpunkt einer Fernsehsendung. Noch in den neunziger Jahren waren die Bundesbürger gegenüber nordamerikanischen Formen bemerkenswert zögerlich. Heute sind sie sehr populär. Amerikanische Serien haben in den vergangenen Jahren zunehmend das Programm deutscher Stationen, insbesondere privater Stationen, übernommen (Blothner & Conrad, 2008: 17f).

Obwohl nationale Inszenierungen in Europa nach wie vor die meiste Zeit bevorzugte Rolle spielen (Hafez, 2005: 123), scheint sich der Deutsche dennoch an die Form der US-Entertainment zu gewöhnt zu haben, was letztlich auch die Erwartungshaltung an die Entertainment-Landschaft (Blothner & Conrad, 2008: 18f) und letztlich auch die Erwartungshaltung der dt. Fernsehserie verändert.

Um das Publikum zufrieden zu stellen, muss eine Reihe von Serien mit sich wiederholenden Motiven Geschichte aufzeigen. Obwohl innerhalb des Frameworks Bewegung und Überraschung möglich sind, muss am Ende das Schema der ganzen Reihe gleichbleibend und berechenbar sein. Das immer wiederkehrende serielle Verhalten im Alltag ersetzt verlorene familiäre, soziale und religiöse Riten und hat eine stabilisierende Wirkung (Blothner & Conrad, 2008: 14f).

Hieraus sollen Schlüsse auf den Gesamterfolg der jeweiligen Serie abgeleitet werden. Zunächst wird hier eine exemplarische Darstellung der bisher wohl beliebtesten US-Serien, auch im internationalen Bereich, präsentiert. Es sind nicht alle Erfolgsserien im Abschnitt enthalten, es ist nur ein Auszug. Sicher gibt es noch andere Serien, deren Auswertung von Interesse wäre. Zu den Beispielen gehören die Monk-Serie (Blothner & Conrad, 2008: 84), Columbo, Dallas, Akte X, Emergency Room (Hallenberger, 2007: 114), Star Trek und Bonanza (Hallenberger, 2005: 167).

In der Reihe Desperate Housewives werden die Lebenskontexte der amerikanischen Haushaltsfrauen in einem Stadtteil gezeigt. Marc Cherry, Verfasser und Entwickler der Reihe, schreibt den Sieg dem provokanten Namen und der erfolgreichen Mischung aus Drama, Komödie und Geheimnis zu. Ein weiterer Erfolgsbeitrag ergibt sich seiner Ansicht nach aus der Abbildung einer weitreichenden Erfahrung: Die Intentionen, eine gute Frau und eine gute Frau zu sein, lassen sich im Zuge der Hausfrauarbeit umkehren (Blothner & Conrad, 2008: 24f).

Die Spannung, die sich durch alle Jahreszeiten hindurch auswirkt, ist ein wichtiger Bestandteil der Reihe. Da die meisten Figuren etwas vor den anderen zu verstecken haben, schafft der Schriftsteller eine starke mysteriöse Spannung (Blothner & Conrad, 2008: 31). Die Wendungen, einige mit teils satten Schärfen, erzeugen Humor, Vergnügen und Ungläubigkeit (Blothner & Conrad, 2008: 25-27).

Sie sollen das Gespür dafür entwickeln, dass sie im Rahmen Unterstützung vorfinden und sich alles wieder entspannt (Blothner & Conrad, 2008: 35). Das ist eine gute Idee (Blothner & Conrad, 2008: 32f).

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