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Kleinkinder und Fernseher

Sehen Sie so oft wie möglich mit Ihrem Baby fernsehend zu. Am besten ist es daher, den Bildschirm nicht als Kinderbetreuer zu benutzen, sondern sich darüber zu erkundigen, was Ihr Baby am liebsten sehen würde. Versuche in einem Konversationsgespräch herauszufinden, warum dein Kleinkind von einer besonderen Show oder einem seriellen Charakter begeistert ist.

Die Kinder haben das Verlangen, über das zu reden, was sie gesehen haben, oder es durch wiederholtes Abspielen zu bearbeiten. Versuche dich also in die Lage deines Babys zu versetzen, anstatt seine Präferenzen von Anfang an abzuschwächen. Du als Elternteil hast den grössten Anteil am TV-Verhalten deines Babys. Wählen Sie mit Ihrem Kleinkind ein bestimmtes Programm oder eine bestimmte Reihe und verdeutlichen Sie, dass es darauf ankommt, aus der großen Auswahlmenge eine vernünftige Wahl zu treffe.

Andererseits gewähren Sie Ihrem Baby von Zeit zu Zeit das Recht auf Abwechslung und Vergnügen beim Fernseherlebnis. Lade die Bekannten deines Babys ein und führe eine Vielzahl von Aktivitäten durch. Wenn dein Kleinkind ein aufregendes Freizeitbeschäftigung hat, wird ein ausgeglichener TV-Konsum in der Regel von selbst reguliert.

Versuche, deinem Baby die Spielregeln auf eine sinnvolle Art und Weise zu erläutern. Wenn möglich, sollte der Bildschirm für Kinder unter 3 Jahren ein Tabuthema sein. Kleinkinder haben noch nicht die intellektuellen Grundvoraussetzungen, um die Inhalte des Films zu begreifen.

Kleinkinder und Internetzugang

Schon Kinder im Primarschulalter benutzen das Netz auf viele verschiedene Arten. Aber weil das Netz - vor allem für Kinder - viele Chancen und Risiken mit sich bringt, haben wir einige grundlegende Regeln für die Nutzung des Internets zusammengestellt: Gleiches trifft auf Einkäufe über das Web zu. Sprechen Sie mit Ihrem Baby über die Eigenheiten des Verhaltens im virtuellen Raum.

Mache es deinem Baby deutlich, dass seine Internetbekanntschaften tatsächlich jemand anderes sein können, als sie vorzugeben zu sein scheinen. Sei vorsichtig mit den Geschenkartikeln, die dem Kleinkind zur Verfügung gestellt werden, und mit den Terminen mit Menschen, die du im Netz kennengelernt hast. In Zweifelsfällen werden sie Ihr Kleinkind bis zum Termin begleitet, der ohnehin an einem Ihnen vertrauten, öffentlich zugänglichen Platz stattfindet.

Bitte dein Baby, dir zu sagen, ob es sich mit dem Inhalt unbehaglich fühlt. Unter keinen Umständen darf sie auf E-Mails oder Forenbeiträge antworten, die unklar, unsittlich, aufrührerisch, drohend oder beunruhigend erscheinen oder die dem Kleinkind ein Unbehagen einflössen lassen. Eine Weckuhr, die das Baby an ein Timeout erinnernd, kann dabei helfen.