Sat tv im Heimnetzwerk

Sat-TV im Heimnetzwerk

Sat>IP: Satellitenfernsehen im Hause über das Heimnetzwerk verbreiten Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, das DVB-S2-Signal über das Netz im WLAN oder über das Ethernet-Netz zu senden. Hinzu kommt der serienmäßige Sat-IP und von DigiDevices das geeignete Device OktopusNet. Die OktopusNet von DigiDevices verfügt über vier koaxiale Kanäle, an die eine Satellitenverbindung angeschlossen werden kann. Da der Multischalter bereits im Untergeschoss neben dem Haupt-Sicherungskasten installiert ist, habe ich das Oktopusnetz unmittelbar daruntergestellt.

Die Einheit wird mit einer Wandhalterung geliefert. Dann wird das GerÃ?t an vier freien AnschlÃ?ssen des Multiswitches, sowie die Spannungsversorgung und das Netz als Anschluss an das LAN verbunden. Von Zeit zu Zeit sollten Sie überprüfen, ob es Firmware-Updates gibt diese werden regelmässig von DigiDevices zur Verfügung gestellt und mitbringen.

Im Überblick hier einige Vorschläge für Software-Clients, die das Sat-IP-Signal direkt auswerten. Ich habe Elgato Sat-IP als meinen Sat-IP-Client für Android gewählt. OktopusNet empfiehlt die folgende Vorgehensweise, die auch für mich hervorragend war. Basis ist die Montage des Werkzeugs Oktopus Cast von Digital Devices (Anleitung hier!).

Im Medienportal werden die vier Sender von OctopusNet als IPTV-Karte angezeigt. Die Kanalsuche des Medienportals durchläuft die vorher erzeugte und eingespielte Auswahlliste aus dem Oktopus-Cast Client und liest sie in die Kanalliste des Medienportals ein. Achten Sie bei der Einrichtung des Medienportals darauf, dass der derzeitige IPTV-Filter und der URL-Splitter im Erweiterungsinstallationsprogramm vorhanden sind, da die Darstellung nicht funktionier.

Mit Sat-IP übertrifft Bohrer: TV-Programme über das Netz verbreiten - Knowledge News

Unterföhring / Berlin (dpa/tmn) - Satelliten-TV in jedem Zimmer ohne Kabelverlegung und auch auf Smartphones und Tabletts? Mit dem noch jungen Sat-IP-Verfahren werden TV-Programme von der parabolischen Antenne über das Heimnetzwerk und auch über die Netzleitung verbreitet. Nahezu jeder zweite TV-Haushalt (47 Prozent) erhielt Ende 2013 öffentliche und nicht-öffentliche Programme über eine parabolische Antenne, so die aktuelle TNS Infratest-Studie TV Monitor Study im jährlichen Kundenauftrag des Satellitenbetreibers Astra.

"Beim Satelliten-IP wird das Ausgabesignal in ein IP-konformes Nutzsignal gewandelt und dann über den Kreuzschiene eines bestehenden Internet-Netzes in das Heimnetzwerk eingespeist", erläutert Prof. Karl-Heinz Gerrath, Fachmann für TV-Technik und eMedien. Über WLAN, LAN oder auch über die Stromleitung können die Daten dann im ganzen Hause verbreitet und bei Bedarf über Smartphones, Tabletts und Laptops wiedergegeben werden.

"Sat-IP-Technologie bietet bisher unerreichte Freiheit und ganz neue Wege in der Heimvernetzung", sagt Holger Wenk von der DTV-Plattform. Wie viele TV-Kanäle zur Auswahl stehen, hängt von der Zahl der im Satelliten-IP-Server eingebauten Empfangsgeräte ab. In Abhängigkeit von der verwendeten Empfängereinheit (LNB) der parabolischen Antenne können weitere Transmitter über weitere Receiver eingelesen werden.

"Auf die herkömmliche Fernsteuerung kann verzichtet werden, die Programmierung der Receiver erfolgt über das Netzwerk", so Gerrath. Aufgrund der eingeschränkten Datenübertragungsrate im Netz kann nur eine begrenzte Zahl von bis zu 8 hochauflösenden (HD) oder max. 30 Programm in Normalauflösung (SD) eingelesen werden. Maximale WLAN-Übertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s, die von den jeweiligen Anbietern genannt werden, sind in der Realität nicht durchführbar.

Holger Wenk betrachtet den WLAN-Router auch als das schwache Element in der Satelliten-IP-Kette, das alle anderen Abonnenten verlangsamen kann. Sie erlauben auch den Zugang zu bereits bekannten Zusatzdiensten wie Teletext, zusätzlichen Audiospuren oder HDTV. Mittlerweile gibt es auch die ersten Flat-TVs, die bereits für den Satelliten-TV-Empfang über das Heimnetzwerk geeignet sind und mit allen aktuell zugelassenen Satelliten-IP-Servern arbeiten sollen.

"Die Wahl des Standortes für seinen TV-Gerätes kann der Betrachter vollkommen frei vom Antennenanschluß wählen", so Holger Wagner und führt einen wesentlichen Vorzug an. "Der Aufbau eines Netzwerks für eine spezifische Raumaufteilung sollte einem Experten anvertraut werden", so Prof. Gerrath. Zudem müssen laut Gerrath noch die offenen Punkte zu Verschlüsselungsprogrammen abgeklärt werden.

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