Viele TV-Angebote gibt es seit langer Zeit am selben Sendeplatz. Die Tagesschau der ARD beginnt um …
Online Fernseh Schauen
Schauen Sie Online TVAuch in diesem Lebensalter löst das TV das Buch vom ersten Rang ab: Während für die meisten Zwei- bis Drei-Jährigen das Buch noch unentbehrlich ist, ist das TV das bedeutendste Mittel für Vier- bis Fünf-Jährige, auf das sie - so ihre Mutter - nicht gerne verzicht-. Die farbenfrohen, bewegenden Bilder, die Klänge und die Hintergrundmusik faszinieren auch kleine Kleinkinder.
Sie werden vom Fernseher gefesselt und können zusammen mit den Heroinen und Heroen ihrer Lieblingsserie die ganze weite Reise miterleben. Der Fernseher treibt die Langweile weg, macht Spass und gibt Aufregung. Es ist eine Form von "Fenster zur Welt", durch das man etwas über die Stadt erfährt. Größere werden demnächst das Fernsehgerät als Orientierungshilfe benutzen.
Aber auch das Fernseher ist gefährlich - vor allem für sie. Daher muss das Thema TV "gelernt" werden. Zusammen mit Ihnen als Erziehungsberechtigten können sie immer besser das Verständnis und die Klassifizierung von Fernsehinhalten erlernen, vor allem aber die Begrenzung der Fernsehzeit und die Auswahl sinnvoller Inhalte. Hier sind Sie als Vater und Mutter der Wegbegleiter Ihres Sohnes, aber auch ein gutes Muster.
Wieviel und was Sie als Elternteil im TV sehen, entscheidet weitgehend über das TV-Verhalten Ihres Kinds. Auf vielen Endgeräten stehen inzwischen Film und Fernsehprogramme zur Verfügung: Neben dem "klassischen" Fernseher steigt die Verwendung anderer Bildschirm-Medien in Verbindung mit dem Medium des Internets in den letzten Jahren rasant an. Videos, DVDs und auch die Medienbibliotheken von TV-Sendern, die über Rechner, Tabletts oder Smart-Phones im Netz erreichbar sind, bringen viele Vorzüge, insbesondere für die Familie.
Mit ihnen ist es möglich, Programme zu unterschiedlichen Zeiten anzusehen - aufgezeichnete, geliehene oder erworbene Programme und Videos können angeschaut werden, wenn sie passen. Sie können sie auch zu gegebener Zeit im Netz nachschlagen. Bei mehrmaligem Betrachten können die Schülerinnen und Schüler aufregende Bilder bearbeiten oder immer wieder neue Facetten in witzigen Skizzen aufdecken.
Darüber hinaus können Sie als Elternteil einen Film ansehen, in dem Sie sich nicht sicher sind, ob er für Ihr Baby ohne Kinder ist. Gegenüber Direktfernsehen ist es ein weiteres Plus, dass lange Programme oder Spielfilme in kindergerechte Teile zerlegt und über mehrere Tage betrachtet werden können. Die Tatsache, dass durch die neuen medialen Möglichkeiten fast immer und an jedem Ort TV-Inhalte zur Verfügung stehen, kann aber auch dazu verleiten, andere Berufe und Tätigkeiten zu verlagern.
Nahezu alle Familienangehörigen sitzen einen Teil ihrer freien Zeit vor dem TV. Ungeachtet der Inhalte hat das Fernsehprogramm oft sehr spezifische Aufgaben im Familienleben: Sie wollen als Familienmitglied einen geselligen Samstag Abend zusammen erleben; Sie schalten den Kinderfernseher ein, weil Sie als Mutter einen Augenblick der Stille für ein bedeutendes Telefonat brauchen; das krank gewordene Baby sollte ein wenig verwirrt sein, oder der "Sandmann" zählt zum abendlichen Ritual.
Es gibt keinen Einwand dagegen, solange das Fernsehprogramm befristet ist, nur eine von vielen Aktivitäten ist und Kindern Inhalte vorenthalten werden, die ihrem Alter nicht angemessen sind und ihnen etwas anhaben können. In vielen Fällen ist das Medium TV jedoch zu einem "zufälligen Medium" geworden, das nicht die ganze Beachtung findet und im Verborgenen abläuft.
Zum Beispiel wird es immer üblicher, dass mehrere Familienangehörige zusammen vor dem Fernsehgerät Platz nehmen, aber plaudern, E-Mails schreiben oder online mitspielen. Frag dich als Vater, wie sich das Fernsehgerät auf dein Familienleben auswirken kann. Erleben Sie gemeinsame kurzweilige Zeiten oder gibt es mehr Kontroversen bei der Sendungenauswahl?
Wie kann man dem TV mehr ausweichen? Sind alle Familienangehörigen mit den Vorschriften vertraut oder gibt es immer Probleme und Stimmungsschwankungen, wenn die Kleinen den TV ausstellen? Sie sollten dann mit Ihren Schülern darüber reden und etwas dagegen unternehmen. Nicht immer müssen sie es mögen, was ein Kind sieht, aber es sollte immer kinderfreundlich sein.
Nicht alles im Fernsehen ist für die Kleinen gut durchdacht. Gibt es keine Altersgrenze ("frei von 0"), bedeutet das nicht, dass ein Spielfilm für ein 3-jähriges Mädchen in Frage kommt. Wie auch bei einem Kinderbuch sollten Sie sich bei der Wahl der Filme und Programme etwas Zeit lassen und über das Lebensalter und die Belange des Kinds nachdenken.
Sie sollten sich zunächst Programme und Spielfilme ansehen, die Sie zusammen mit Ihrem Baby nicht kenn. Sie können hier sehen, ob und ab welchem Lebensalter gewisse Programme und Programme wirklich für Ihr Baby passen. Mit dem ersten Kinde ist es in der Regel noch recht leicht, allen Ratschlägen von Experten zu folgen und das Kinderfernsehen nur in kleinen, altersgemäßen "Bissen" anzubieten.
Bei der zweiten wird es schwerer und die dritten werden, wie Studien belegen, oft nur beobachten, was die Älteren sehen. Für ein junges Mädchen ist es sicher kein Bruch im Bein, ein harmloses Programm für ältere Mädchen zu sehen, in dem sie noch nicht alles verstehen. Doch als Elternteil sollten Sie das Thema im Blick haben und Ihr Kleinkind vor altersbedingten Problemen absichern.
Möglicherweise kann das kleinere Kinder eine andere Show vor oder nach her sehen, die das grössere Kinder nicht sehen dürfen, oder sie können etwas anderes tun, während das grössere Kinder fern sehen (z.B. etwas mit Ihnen alleine oder etwas auf dem PC spielen). Aber es muss auch erfahren, dass es beim Fernseher zu Unterschieden zwischen Geschwistern unterschiedlichen Alters kommt - ob es ihnen gefällt oder nicht.
Schaut jeder allein fern, kann er das Fernsehprogramm nach seinen eigenen Vorstellungen wählen, ohne sich über die Wahl der Programme streiten zu müssen. Weil das Medium TV auch zur Gefühlsentwicklung beitragen kann, etwa durch die Gestaltung von Mitleid oder Abneigung, ist es ein entscheidendes Element der Medienpädagogik, immer wieder mit Kinder darüber zu reden, was sie gesehen und gehört haben und sie in ihren Spielchen zu sehen und zu erleben.
Das Familienfernsehen ermöglicht also nicht nur das gemeinsame Tun, sondern auch den Gedankenaustausch. Bei solchen Unterhaltungen können sie die Gefühle und Vorstellungen ihrer Söhne und Töchter kennenlernen - und vice versa. Wenn jeder für sich allein betrachtet, erfolgt diese Mitteilung nicht oder viel weniger.