Musik Streaming Dienste Testsieger

Music Streaming Services Testsiegerin

Die Stiftung Warentest hat elf Leistungen verglichen. Aus diesem Grund ist der App Juke Testsieger geworden. Musik hören zu jeder Zeit, auf jedem Gerät: Streaming macht es möglich. Spotify hat uns im Test als komplettesten Service überzeugt. Die Streaming-Dienste wie Spotify revolutionieren unsere Hörgewohnheiten.

Wie das Streaming-Geschäft funktioniert

Für jede Laune, zu jeder Zeit und an jedem Ort die besten Songs: mit Musik-Streaming-Diensten. Musikstreaming-Dienste säubern den Markt für Musik. Die Musikindustrie in Deutschland erzielt nach vielen Jahren der Verluste aktuell wieder mehr Umsätze - dank Streaming-Diensten. Sie haben als legaler Online-Dienst viele Musikfreunde aus dem Netz der verbotenen Filesharing-Netzwerke abgezogen und inzwischen sogar den legal herunterzuladen.

Im Gegensatz zum Herunterladen erwirbt der Benutzer keine einzelnen Lieder von Streaming-Diensten, sondern bezieht eine große Musikbibliothek im Internet. Der Musik-Katalog ist dann auf dem Handy, Tablett oder Desktop-PC abrufbar - vorausgesetzt, der Benutzer ist im Internet oder hat zuvor seine Lieblings-Playlist im Internet zur Hand.

Wenn der Benutzer sein Abonnement abbestellt, sind die selbst erstellten Wiedergabelisten und die gesamte Musik weg. Auf der einen Seite lehnen einige Artisten das Streaming ab, weil sie sich zu schlecht bezahlt fuehlen. Andererseits schliessen besonders namhafte Musikanten Exklusivverträge mit Einzellösungen ab. Dabei haben wir geprüft, ob die Klangqualität der Musikstreaming-Dienste mit der bisherigen Version mitspielen kann.

Überraschend sind auch die Ergebnisse der Datenmengenmessungen: So kann das Datenvolumen eines Albums für einen Service beeindruckende 130 MB sein, während es für einen anderen nur ein fünftes, also 26 MB beträgt. Wenn Sie mit Ihrem Handy Musik außerhalb des WLAN streamen, werden Sie diesen Effekt vielleicht bald bemerken: Ihr Datenvolumen stößt viel rascher an seine Grenzen.

Danach muss er mit einer reduzierten Surfgeschwindigkeit auskommen oder neue Datenmengen hinzufügen. Nicht nur, wie gut die Dienste funktionieren, wie sie sich anhören und wie groß das Programm wirklich ist.

Bequemer mit App

Streaming-Dienste wie Juke, Napster oder Swarovski ermöglichen den uneingeschränkten Zugang zu mehreren Mio. Musiktiteln für nur zehn EUR pro Woche. Der Grundgedanke ist für alle Streaming-Dienste gleich. Benötigt wird ein Handy, ein Rechner, ein Multiroom-Lautsprecher oder ein Musiksystem mit Schnellinternet. Nicht wie beim Kauf in virtuellem Plattenladen wie Amazon oder dem Apple Store gelangen die Filme permanent auf die Platte, sondern "streamen" kontinuierlich aus dem Netz zum Player.

Zum Abspielen der Musik auf einem Rechner genügt ein normaler Internet-Browser. Dazu muss die Applikation des Providers auf das Handy heruntergeladen werden. Auch für das Offline-Hören für den Fall, dass der Netzwerkzugang nicht schnell genug ist oder teure Datenmengen eingespart werden sollen, kann hier eine beschränkte Anzahl von Tracks gespeichert werden.

Auch sechs von zehn geprüften Streaming-Diensten stellen ein Computerprogramm zur Verfügung, das eine Offline-Nutzung ermöglicht.

Schüler bezahlen die Hälfe bei Apple und Spot. Amazon, Apple, Apfel, Deluxe und Potify offerieren einen niedrigen Familienpreis von 14,99 pro Jahr. Lediglich der Zugriff auf das Programm ist frei, aber deutlich eingeschränkt. Auf Apple Music ist mindestens ein kostenloser Datenstrom für Sie da.

Tide erzielt 66 von 72 möglichen Ergebnissen, vor Apple Music und Spotify. Für die Auswertung zählten die Testpersonen jedoch nicht, ob sich die zugesagten 30 oder 40 Mio. Titel in den Archiven befinden, sondern suchten nur zufällig nach weniger verbreiteten Platten und stundenlang in den Vorschlaglisten und Genre-Radios.

Tide überzeugt mit wirklich wunderschönen, ausgesuchten Playlisten. Es ist hochaktuell und kein Bereich, weder die Rockmusik, noch die klassische Musik, noch die Musik aus Lateinamerika, wird ausgelassen. Die Tonqualität von Tide ist ebenfalls hörbar. Der Streaming-Service stellt im Standard-Paket eine Übertragungsrate von bis zu 320 kbit/s in Kombination mit dem AAC-Audioformat zur Verfügung.

Trainierte Hörerinnen und Hörer können den entscheidenden Vorteil beim Vergleichen von Amazon Music und Apple Music erkennen. Dank AAC hört sich Apple viel besser an. Testsieger. Für ambitionierte Musikfreunde, die auch etwas mehr ausgeben wollen, haben Tide und Quobuz ein spezielles Sonderangebot. Der gesamte Musikkatalog ist für 19,99 EUR pro Kalendermonat in wahrer HiFi-CD-Qualität erhältlich.

Sound-Puristen mögen das genaue Gegenteil sagen, aber im Direktvergleich auf einem Bowers & Wilkins Smart-Phone oder PC mit hochwertigen Bowers & Wilkins-Kopfhörern konnte keiner der versierten Testpersonen feststellen, ob er im Standard- oder HiFi-Modus zuhörte. Nur auf einem sehr gut getunten System von Yamaha mit Klassik gab es einen echten Hit.

Das heißt, Musikliebhaber, die ihre Musik gerade von ihrem Handy aus mobil anhören, können sich diesen Mehraufwand sicher ersparen. Der Anwender kann daher die Streaming-Qualität so festlegen, dass der Maximalwert nur dann erzielt wird, wenn der Player über einen WLAN-Zugang verfügt. Soundcloud Go hat mit nur 53 Punkte die Red Lantern im Einsatz, obwohl die Audio-Plattform nach eigenen Daten die grösste Musik-Sammlung im Internet anbietet und selbst Musiker wie die Mediziner aufgelistet sind, die sich nie auf Streaming-Dienste eingelassen haben.

Enttäuscht waren die beiden über den Versuch, denn die angekündigte "Track Match"-Funktion zur Erkennung von Musik existiert nicht mehr, sondern beide erzielen mit dem Audio-Equalizer Equalizer sogar eine Punktzahl. So kann die Musik durch einen kleinen Hörtest auf jedes einzelne Gehör abgestimmt werden. Wird Amazon Music auf den Hauslautsprechern Eco oder Eco Dot eingesetzt, spricht der Service auf die Sprachansage "Alexa" an.

Die Streaming-Dienste können entweder über ein vorhandenes Musiksystem oder über in das WLAN integrierte Multiroom-Lautsprecher genutzt werden. Pioneer Spotify rennt beinahe immer. Gezeiten mit Denon, Harman Kardon, Pioneer, Zimmerfeld, Revox und Technics. Bislang nur auf Sonos-Geräten.

Apple Music Nutzer können die Musik auch über Apple AirPlay an das Musiksystem weitergeben, sofern die entsprechende Oberfläche verfügbar ist. Mit dem Abonnement ist der Zugriff auf die Musik der Streaming-Dienste beendet. Wem es darum geht, zumindest seine absolut beliebten Hits auf der Harddisk zu kassieren, der hat bei Amazon, Apple und Gezeiten eine Ankaufsoption. Der Bedienkomfort ist groß, die Musik bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.

Die Musikliebhaberin entsagt nur dem schönen Feeling, ein Plattencover in den Haenden zu haben und seine Lieblingstitel fuer immer als Kostbarkeiten zu behalten.

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