Fernsehen über das Internet

Internetfernsehen über das Internet

Besseres Fernsehen - mit dem Internet? Davor war sie als Redakteurin, Produzentin und Format-Entwicklerin für diverse Fernsehproduktionsunternehmen tätig. Die UVK Verlag GmbH 2013: Neue Gerätetechnologien, Plattforme und Video-on-Demand-Services ändern das Fernsehverständnis. Das Bewegtbildangebot wird individualisiert und TV-Inhalte werden mit fachgerecht erstellten Videosequenzen vermischt. Heute sehen die Fernsehzuschauer insgesamt mehr Fernsehen.

Seit Jahrzehnten versteht man unter Fernsehen die Ausstrahlung und Nutzung eines von Fernsehstationen angebotenen Fernsehprogramms auf dem Fernseher zu Hause.

Die Übertragung erfolgte über Satelliten, Leitungen oder Antennen. Die " digitale Aufbereitung von Content " und die Weiterentwicklung der Hybridgerätetechnologie[1] haben das Fernsehen immer stärker verändert: Hinzu kommen neue Angebote im Internet, die nicht mehr nur von Fernsehanstalten kommen. Darüber hinaus werden die heutigen Fernsehgeräte immer internetfähiger. Dadurch verliert der Sender seinen bisher ausschließlichen Zugriff auf das Terminal und konkurriert nun mit Content-Anbietern aus dem Internet auf dem gleichen Gerät.

Aber welche Art von Inhalten bieten die neuen Internet-TV-Anbieter? Was sind die Schwierigkeiten, aber auch die Möglichkeiten, die sich daraus für die bestehenden Fernsehanstalten ergeben? Inwiefern können die Betrachter von dieser Veränderung partizipieren? ¿Ist das Internet-Fernsehen wirklich das "bessere" Fernsehen am Ende? Nachfolgend werden diese und gesetzliche Regulierungsfragen im Hinblick auf das Internet-TV diskutiert.

Internet-Fernsehen - was ist das? Das Bindeglied zwischen Fernsehen und Internet ist eine in mehreren Phasen stattgefundene und unterschiedlich geformte Weiterentwicklung (siehe untenstehende Abbildung). BeispieleVideoplattformen (z.B. YouTube); Medienbibliotheken (z.B. ARD-Mediathek); Untermarken von Print-, Fernseh- und Hörfunkmarken (z.B. Spiegeldruck, zdf. de); Corporate TV (z.B. bmw. tv); Online-Videobibliotheken (z.B. Maxdome, Amazon Prim Instant Video, Netflix)Alice TV (bis 2012); Telekom Entertain Ausrüster wie Philips, Samsung, etc.

In einem ersten Arbeitsschritt wurden die Filme über das Internet auf den Bildschirm übertragen - als Video-on-Demand-Angebote (in der Fachliteratur oft als Web-TV bezeichnet). Das Gründerjahr von YouTube 2005 kann als Ausgangspunkt für diese Art von Internetfernsehen gesehen werden. Bereits ein Jahr später wurden in Deutschland so genannte IPTV-Dienste (Internet Protocol Television) geschaffen.

Dies bezieht sich auf das Internet-Fernsehen an einem Fernseher, der mit einer Internet-fähigen Zusatzvorrichtung, der sogenannten Set-Top-Box, ausgerüstet ist. Dabei werden lineare Fernsehsendungen von Fernsehveranstaltern einer begrenzten Gruppe von Nutzern (z.B. Telekom Entertain-Kunden) gegen eine Gebühr über das Internet-Protokoll zur Verfugung gestellt. Bei der Nutzung von linearen Fernsehprogrammen wird das Internet-Protokoll verwendet. Inzwischen sind die Fernsehsendungen im IPTV-Bereich auch mit tragbaren Terminals und der dazugehörigen Applikation (z.B. Entertain to Go) abrufbar.

Darüber hinaus bietet der IPTV-Anbieter neben dem reinen TV-Programm auch eigene On-Demand-Portale (z.B. Telekom Videoload) an. Im Gegensatz dazu gehören zu den Video-on-Demand-Angeboten nicht mehr nur solche von traditionellen Fernsehanstalten (z.B. ARD Mediathek), sondern auch benutzergenerierte Contents (z.B. auf YouTube), Videos von Zeitungen ( "spiegel.de") oder Online-Videobibliotheken (z.B. Netflix).

Jüngste Evolutionsstufe des Internet-Fernsehens ist das so genannte Smart TV (auch Hybrid-TV oder Connected TV genannt), das verschiedene Empfangskanäle im Fernseher kombiniert und 2009 in Deutschland auf den Markt gebracht wurde. Neben dem Empfang über Digitalkabel, Satellit oder Antenne ist auch der Zugriff auf das Internet möglich. Nicht nur für die Teilnehmer, wie beim Internet-Fernsehen, sondern für alle, die über einen solchen Internet-fähigen Fernseher verfügen.

Manche Fernsehhersteller erlauben den Zugang zum Internet nur eingeschränkt, indem sie eine bereits installierte App-Galerie zur Verfügung stellen, wie man sie von Smartphones her kennt. Eine App-Galerie ist bereits vorinstalliert. Dies kann z.B. für den Zugang zu den YouTube-, Facebook-, Twitter- und Mediathek-Seiten der Fernsehstationen genutzt werden. Neben den bereits installierten Anwendungen erlauben andere Vorrichtungshersteller auch die kostenlose Angabe von Internet-Adressen, so dass alle im Netzwerk vorhandenen Informationen abgefragt werden können.

Aus einem simplen Grunde werden Anwendungen vorinstalliert: Der Betrachter hat nur die Funkfernbedienung am Fernseher zur Hand, was das Tippen einer Internet-Adresse derzeit mühsam macht. Laut dem Digitalisierungsreport der Medienunternehmen geben 16% der Haushalte im Jahr 2014 an, dass sie in ihren Haushalten zumindest ein so genanntes Smart TV-Gerät haben.

Die Zahl der Fernsehhaushalte, die über eine Anschlussmöglichkeit an das Internet verfügt, liegt bei 35%, von denen nur 15% die Internetfunktionen wirklich ausnutzen. Nur in 9,5% der Haushalten ist der Fernseher selbst unmittelbar mit dem Internet vernetzt und kann als "smart" beschrieben werden[2].

Selbst wenn das Internet-Fernsehen noch nicht den Weg ins Wohnzimmer gefunden hat, wird sich dies in absehbarer Zeit wahrscheinlich Ã?ndern, da Fernseher immer mehr als Standard-Smart TV-GerÃ?te geliefert werden. Betrug der Marktanteil der Smart TV-Geräte an den in Deutschland abgesetzten TV-Geräten im Jahr 2010 nur 5 Prozent, so sind es ein Jahr später 23 Prozent und im Jahr 2015 mehr als die Haelfte, namentlich 60 Prozent.

Beim Marktanteil von Smart TV-Geräten liegt die Zahl der deutschen Privathaushalte über dem europ. Markt. Was den Anschluss solcher Anlagen an das Internet anbelangt, liegt er jedoch unter dem EUDurchschnitt[3]. Vor allem bei Fernsehgeräten mit einer Bilddiagonale von 50 Inch und mehr ist der Marktanteil von Smart TV-Geräten hoch, wo bis 2011 90% der GerÃ?te internetfÃ?hig waren[4] (siehe Abbildung unten).

Werfen Sie zunächst einen kurzen Einblick in das Video-on-Demand-Angebot, bevor Sie die Einsatzmöglichkeiten von Smart TV für den Betrachter beschreiben. Von den drei oben erwähnten Internet-Fernsehformen ist Video-on-Demand diejenige, die die bisher höchste Zahl von Internet-Fernsehernutzern hat. Video on Demand macht es möglich, dass neue Provider und Offerten in den Wettbewerb mit bestehenden, klassisch arbeitenden TV-Sendern einsteigen.

Ihr Hauptgeschäft, die Enwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Bewegtbildformaten, wird von den neuen Providern übernommen und ins Netz gestellt. Der " BLM/LFK WEBTV-Monitor " umfasst Video-Sharing-Plattformen, Medienbibliotheken und Video-Zentren (Online-Videobibliotheken wie maxdome), Untermarken von klassischen TV-, Print- und Hörfunkmarken (z.B. zdf. de, spiegel. de), Corporate TV (z.B. BMW. tv) und nichtkommerzielle Medienanbieter (z.B. bundesregierung.de).

Im Jahr 2015 stammten 42 Prozent der Angebotspalette von traditionellen Anbietern, während die Untermarken der Druckmedien mit 25 Prozent am stärksten repräsentiert sind. Laut dieser Untersuchung machten Video-Sharing-Plattformen wie YouTube nur 1% des Angebotes aus, aber insbesondere YouTube repräsentiert eine große Anzahl von Sendern mit 7.953 YouTube-Kanälen (siehe folgende Abbildung).

Entscheidet man sich für die Anzahl der Downloads, so sind Video-Sharing-Plattformen wie YouTube und die dort angebotenen Filme als zentrale Konkurrenten für die Online-Angebote der klassischen Fernsehstationen (Mediatheken) zu erachten. Obwohl die oben genannten Werte aus dem Jahr 2011 kommen und es keine aktuellen Umfragen für den dt. Marktes auf der Grundlage angebotsbezogener Abrufzahlen gibt, ist davon auszugehen, dass Video-Sharing-Plattformen weiterhin eine dominierende Bedeutung bei der Nutzung auf Abruf von Video-Diensten spielen.

Unterstützt wird diese Annahme durch die Resultate der ARD/ZDF-Online-Studie 2014, die Online-Nutzer ab 14 Jahren zu ihrem Verhalten bei der Nutzung von Online-Videos befragt hat. Obwohl die Untersuchung das Video-on-Demand-Angebot in andere Kategorien als den oben genannten "BLM Web TV Monitor 2012" einteilt, zeigt sich auch hier die marktbeherrschende Position von Video-Portalen (z.B. Video-Sharing-Plattformen wie YouTube) in den Nutzungsportfolios der Nutzer.

62% der befragten Online-Nutzer sagten 2014, dass sie bereits Video-Portale benutzt hätten, was einem Anstieg von 5% gegenüber 2013 entspricht[6]. Dagegen waren die Nutzungen der Online-Angebote von Fernsehstationen und Fernsehprogrammen signifikant geringer: 36% der Online-Zuschauer hatten bereits Videos auf Abruf von Fernsehstationen gesehen, während die Zahl der 14- bis 29-Jährigen 49% betrug[7].

Sie sind damit als Videokonsumort in der jüngeren Leserschaft weit vor den Online-Angeboten der Klassiker (Mediatheken und Fernsehsender-Websites) platziert. Insgesamt 14-29 Jahre Basis: Deutschsprachige Online-Nutzer ab 14 Jahren (2014: n=1434; 2013: n=1389). Die Video-Sharing-Plattformen gehören zu den am meisten frequentierten Video-on-Demand-Angeboten, so ist es nicht verwunderlich, dass traditionelle TV-Sender inzwischen auch zunehmend auf YouTube aktiv sind, z.B. durch das Angebot eigener YouTube-Kanäle (z.B. WDR#3 sechzich) oder den Betrieb sogenannter Mehrkanalnetze.

Im Jahr 2014 erwarb die RTL Group die Mehrheit an StyleHaul, einem auf Fashion und Beauty spezialisierten US-Multi-Channel-Netzwerk mit mehr als 3.500 YouTube-Sendern. Auch alle großen Fernsehanstalten verfügen seit Jahren über Medienbibliotheken, in denen die Besucher die Programme nachschlagen können, die sie bei normalen Fernsehübertragungen übersehen haben.

Die TV-Gruppe ProSiebenSat. 1 bietet mit MyVideo auch einen Video-on-Demand-Service an, der neben bereits laufenden Fernsehprogrammen auch speziell für das Internet konzipierte Sendereihen bereitstellt. Außerdem probieren viele Fernsehstationen mit Programmen, die im Fernsehen beginnen und dann ihre Aktionen im Netz fortsetzen[9]. So hat das ZDFneo am 7. und 6. Dezember 2014 den zweifachen Fernsehthriller "Dina Foxx - Der Tödliche Kontakt" ausgestrahlt.

Zur Überbrückung der einwöchigen Pausen zwischen den beiden Sendedaten wurde eine siebteilige Web-Serie erstellt, die aus dem ersten TV-Teil ausgewählter Storylines aufnahm und dem Online-Nutzer einen tieferen Einblick in die narrative Welt des Kriminalromans gab. Als weiteres Beispiel sei das Programm "Berlin - Day & Night" (RTL II) genannt, in dem das Wohnen der Jugendlichen einer Berliner Wohnungsbaugesellschaft abgebildet ist und über die nach der Fernsehsendung mit Hilfe von Touchscreen individuelle Storylines durch Videobeiträge erzählt werden.

So wird der Betrachter rund um die Uhr über die neuen Ereignisse in der Wohngemeinschaft informiert, auch wenn das werktags stattfindende Fernsehprogramm nicht auf Sendung ist. Um so interessanter wird die Online-Erweiterung von TV-Formaten für TV-Sender, wenn der Betrachter nicht auf einen zweiten Monitor wechseln muss, um diese Informationen zu nutzen, sondern direkt am Smart TV-Gerät darauf zugreifen kann.

Anschließend wird die Erweiterung des Klassikers um Online-Inhalte wie folgt durchgeführt: Der Betrachter wird im aktuellen Progamm durch eine Meldung darauf hingewiesen, dass er weitere Online-Informationen auslösen kann. Aber nicht nur Fernsehstationen offerieren Online-Inhalte auf dem Fernseher. Weitere Provider wie YouTube, Facebook, Twitter, BILD: de oder Internetradiosender sind mit vorgefertigten Anwendungen präsent, wodurch im Grundsatz die Zahl der Inhaltsanbieter und die Servicevielfalt grenzenlos sind:

"Dies können örtliche Lieferanten, das Tierheim oder der Pizzalieferdienst oder das Bürgerbüro sein"[10]. Diese Phase der Entwicklung des Internet-Fernsehens führt für die Fernsehveranstalter dazu, dass sie ihren bisher ausschließlichen Zugriff auf das Fernsehgerät aufgeben. Was für Einsatzmöglichkeiten gibt es beim Internet-Fernsehen für den Benutzer? Andererseits besteht für den Betrachter die erste darin, dass er die Moeglichkeit hat, "Fernsehen à la carte" zusammenzustellen[11].

Gegenüber dem "alten" Fernsehen hat das Internet-Fernsehen noch einen weiteren wesentlichen Vorteil: Es ist jederzeit nutzbar. So kann der Betrachter selbst bestimmen, wann er etwas online sehen möchte, ohne an die Sendezeiten klassischer Fernsehprogramme geknüpft zu sein. Eine Untersuchung von Tomorrow Focus Media (2014)[12] (siehe Grafik oben) zeigt, dass der Wille, vermisste Fernsehprogramme zu sehen, auch ein wesentliches Motiv für die Nutzung eines Smart TV-Gerätes in Deutschland ist (28,5 %).

Darüber hinaus haben die Betrachter auch die Option, auf andere Angebote im Bereich Video-on-Demand zuzugreifen (z.B. Video-Sharing-Plattformen, Online-Videothek, etc.). Danach verwenden 29,2% der Bundesbürger die Internet-Funktion ihres Smart TV-Gerätes, um Sonderfilme zu schauen, die nicht im Fernsehen gezeigt werden. Im Wesentlichen (29,6 %) wird das Internet jedoch am Fernseher eingeschaltet, wenn der Betrachter die Sendung der Fernsehkanäle nicht ausreichend anspricht.

Auf die Frage, welche Dienste mit der Internet-Funktion hauptsächlich auf Smart TV-Geräten in Anspruch genommen werden, gaben 55,4% der in Deutschland lebenden Privathaushalte an, dass sie Video anschauen (siehe untenstehende Abbildung). Gefolgt von kompletten Filmen oder Fernsehserien (50,7 %) und Programmen aus den Medienbibliotheken der Fernsehsender (41,6 %). So verwirklicht das Internet-Fernsehen einen alten Wunsch vieler Medienkritiker: Der Betrachter wird zum eigenen Programmleiter.

Sie können sich ihr eigenes Angebot selbst erstellen oder zusätzliche Online-Informationen zu ihrem Lieblingsfernsehprogramm hinzufügen. Auf diese Weise eröffnet das Internet-Fernsehen die Chance auf ein individualisiertes und damit "besseres" Fernsehen. Aber auch die Vielfalt des Angebots und die Souveränität der Zeit können unterschiedlich ausgelegt werden, und zwar als Belastung. Für die im Internet kostenlos zur Verfügung gestellten Angebote steht eine Vorauswahl des Programmes zur Verfügung.

Für Unterhaltungsangebote mag dies weniger wichtig sein, aber für journalistische Nachrichteninhalte: Beim herkömmlichen "alten" Fernsehen übernimmt der Radiosender (ebenso wie die Klassiker Zeitungen und Radio) mit seiner eingeschränkten Programmvielfalt eine filtrierende "Torwächterfunktion". Stirbt das klassische Fernsehen, das von den Fernsehanstalten offeriert wird, in einer Zeit des Internetfernsehens aus?

Das sollte auch für das klassische Fernsehen zutreffen (man redet vom sogenannten Riepl-Gesetz, das 1913 von Wolfgang Riepl am Beispiel des Informationssystems der Antike verfasst wurde und zeigt, dass in Zeit der Medienbrüche "alte" Massenmedien nie vollständig durch neue ersetzt werden). Schliesslich belegen die TV-Nutzungszahlen der ARD/ZDF-Online-Studie von 2014 (Gesamtbevölkerung 14 Jahre und älter), dass der TV-Konsum mit 237 Min. pro Tag (93%) nach wie vor überwiegend geradlinig ist[13], d.h. das Fernsehen wird auf dem Fernsehgerät zu den von den TV-Programmanbietern angegebenen Zeitpunkten ausgestrahlt.

Darüber hinaus gibt es 3 Min. (1%) der verzögerten TV-Nutzung und 15 Min. (6%) der Online-Nutzung von TV-Programmen und Videos anderer Anbieter über das Internet, mit 8 Min. für TV-Programme und 7 Min. für Videos[14] (siehe Grafik unten). Die klassiche Fernsehform bietet endlich "Orientierungspunkte, gestaltet den Alltagsleben und transportiert ein solidarisches Gefühl"[15] mit ihren auf eine bestimmte Zeit angesetzten Sendungen.

Gerade in einer Zeit, die durch einen "Always-Online"-Modus gekennzeichnet ist und von uns immer wieder verlangt, dass wir weiter klick- und handlungsfähig bleiben, kann es sehr erleichternd sein, nicht mit dem bewegten Bild zu kommunizieren, sondern einfach in einer sogenannten "Lean-Back"-Haltung fernzusehen. Betrachtet man die Formen der TV-Nutzung bei den 14- bis 29-Jährigen in der ARD/ZDF-Online-Studie, so zeigt sich, dass auch hier die klassisch geradlinige TV-Nutzung anführt. Die Online-Nutzung von bewegten Bildern, die nicht von Fernsehanstalten kommen, ist jedoch viel stärker ausgeprägt als bei der Gesamtpopulation.

Bei den 14- bis 29-Jährigen beträgt die übliche Nutzung des linearen Fernsehens 126 Min. pro Tag (79%). Hinzu kommen 2 Min. (1%) des zeitversetzten Fernsehens und 32 Min. (20%) der Online-Nutzung von Fernsehprogrammen und Videofilmen anderer Betreiber über das Internet. Der Online-Nutzungszeitraum von 32 Min. gliedert sich in 11 Min. Fernsehinhalt und 21 Min. sonstiger Bewegtbildinhalt[17].

Bereits heute ist zu erkennen, dass sich "das Fernsehverständnis verändert, nicht nur weil das Fernsehen über neue Zugangspfade (IP-Protokoll) und auf anderen Bahnsteigen offeriert wird", sondern auch weil Videoplattformen, Online-Videotheken oder Webseiten mit bewegten Bildern "erweitert werden und sich Fernsehprogramme und andere Medieninhalte wie das Fernsehen mit ihm vermischen"[18]. Unter diesem Gesichtspunkt ist das "Internet an sich kein Konkurrent des Fernsehens, sondern ein neuer Zugang ergänzt eine andere Nutzungsmöglichkeit für das Fernsehen"[19].

Dementsprechend muss das Konzept des Fernsehens - wie Beate Frees richtig sagt[20] - auch die Zunahme des Angebots berücksichtigen und ausgebaut werden: Unter Fernsehen versteht man heute das Angebot und die Nutzung von bewegten Bildern, egal ob sie von einem Sender oder auf welchem Gerät ausgestrahlt werden. Wird der Begriff des Fernsehens auf beruflich hergestellte Angebote ausgedehnt, dann sehen die heutigen Fernsehzuschauer nicht weniger, sondern vielfältigeres Fernsehen - insgesamt wird mehr Fernsehen gesehen.

Vor diesem Hintergrund stehen die neuen Bewegtbildangebote und Content-Produzenten jenseits der klassischen Fernsehkanäle erst am Anfang des "goldenen Zeitalters des Fernsehens". Denn das Fernsehen - wie Jeff Bewkes, President und COO von Time Warner, erklärt - "erlebt in jedem seiner Länder eine der verblüffendsten Wachstumsstories [....]. Kein Teil des Fernsehgeschäftes nimmt nicht zu: die Produktion, die Anzahl der Kanäle, die Zeit, die Menschen mit dem Fernsehen verbracht werden, die Programmvielfalt, das Werbegeld und die Ausstattung, mit der man fernsehen kann[21].

Laut der ARD/ZDF-Online-Studie (2014) sagt jeder Dritte (33%) der 14- bis 29-Jährigen auf die Frage, ob sich der Verbrauch von Fernsehprogrammen durch Fernsehsender seit dem Start von Videoportalen wie YouTube gewandelt hat, dass sie weniger klassisch fernsehen; für 52% hat sich nichts geaendert, und 10% der Unter-30-Jaehrigen schauen mehr Klassik-TV.

Die Selbstbewertung der Interviewten macht die Konkurrenzsituation zwischen den Fernsehprogrammen und denen der Video-Sharing-Plattformen klar und verdeutlicht, dass die Offerten der Klassiker im Aufmerksamkeits-Ranking der Unter-30-Jährigen offensichtlich unter Zugzwang stehen. Selbst wenn sich mit dem Entstehen von Video-Sharing-Plattformen (die ARD/ZDF-Online-Studie benutzt dazu den Begriff "Videoportale") die Nutzungsmuster - jedenfalls in der jugendlichen Altersklasse - ändern, kann nicht davon ausgegangen werden, dass klassische Fernsehprogramme auslaufen werden.

Inwieweit das Internet und die Interaktions-Möglichkeiten auf einem intelligenten Fernseher vom Zuschauer akzeptiert und in Anspruch genommen werden, ist noch offen. Die Verbindungsrate von Smart TV-Geräten ins Internet ist, wie bereits erwähnt, aktuell noch sehr niedrig: In nur 9,5% der dt. Haushalten mit Smart TV-Geräten ist das Set sogar mit dem Internet verbunden[23].

Die Befragten (Online-Nutzer ab 14 Jahren) gaben in der ARD/ZDF-Online-Studie (2014) auf die Motive für das Fernsehen von Fernsehsendungen und Videoportalen angesprochen und welche Funktion ihnen jeweils zugeordnet wird, an, dass sie folgende Funktionalitäten mit Fernsehprogrammen kombinieren[24]: Zuverlässigkeit der Übertragungszeit (32%), Informationen (27%), Gesprächsthema (15%), vgl. die folgende Abbildung:

Bei Fernsehsendungen ist das Motiv für Informationen nach der Zuverlässigkeit der Übertragungszeiten der zweitbeliebteste Teilbereich. Die Frage, welche Formen des Bewegtbildes für den Betrachter als "besser" eingestuft werden, ist letztlich davon abhängig, was seine spezifischen Einsatzmotive besser erfüllen kann. Die Zahlen der 14- bis 29-Jährigen sind jedoch bemerkenswert: 35% von ihnen geben an, dass Video-Portale eine wirkliche Gegenleistung zum klassischen Fernsehen sind ( (in der Gesamtzahl der Online-Nutzer ab 14 Jahren sind es nur 16%).

Das Zusammenwachsen von Technologie und Endgeräten und die Tatsache, dass das Fernsehen heute nicht nur das klassische TV-Programm der Fernsehveranstalter, sondern auch die bewegten Bilder von Video-Sharing-Plattformen, Online-Videotheken oder Webseiten bedeutet, haben Einfluss auf regulatorische Fragen. Die Notwendigkeit einer Neuanpassung der vorherigen Medienverordnung wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass zwei mediale Formen (Rundfunk und Internet) zu einem Terminal auf einem Smart TV-Gerät fusionieren, die beiden aber unterschiedlich hohe Regulierungsdichten aufweisen.

Bisher war die Regelung der Rundfunkinhalte viel strenger als die der Internetinhalte. Zeitdauer und Häufigkeit der Werbepausen sind im klassichen Fernsehen durch den Staatsvertrag strikt reguliert und begrenzt. Im Falle des öffentlich-rechtlichen Fernsehens darf die Gesamtwerbezeit im jährlichen Durchschnitt 20 Autominuten pro Arbeitstag nicht überschreiten. Bei privaten Sendern kommt die zwölfminütige Regel zur Anwendung: Der Fernsehzeitanteil für Werbe- und Teleshopping-Spots darf innerhalb einer knappen Zeitspanne von einer Minute 12 Monate nicht überschreiten (§ 45 Abs. 1 des Rundfunkstaatsvertrags 2013).

Andererseits gibt es im Internet keine Anforderungen an den Zeitpunkt und die Laufzeit der Werbekampagne. Es gibt auch eine rechtliche Uneinheitlichkeit in Bezug auf den Schutz von Minderjährigen beim Fernsehen und beim Internet: So dürfen beispielsweise im Free-to-Air-Fernsehen "relativ unerlaubte Angebote - wie z. B. simple Pornografie[27]" nicht übertragen werden, sondern im Internet, wenn der Betreiber dafür sorgt, dass nur Erwachsenen Zugriff auf die Angebote haben.

Dies erfolgt in der Regel über Zeiterfassungssysteme. In der Rundfunkanstalten hingegen sind nach § 4 Abs. 2 JMStV (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag) grundsätzliche inhaltliche Unzulässigkeiten gegeben. Die Ausstrahlung von Filmen mit einem Alter von 16 Jahren im Free-to-Air-Fernsehen kann erst nach 22:00 Uhr erfolgen. Obwohl auch für das Internet eine Einschränkung der Verbreitung besteht (zumindest ist dies im Staatsvertrag über den Schutz von Minderjährigen in den Medien (JMStV) festgelegt), ist sie "aufgrund des großen Volumens und der vielen Auslandsangebote eine theoretischere Regelung"[28].

Hinzu kommen Datenschutzprobleme, die im herkömmlichen Linearfernsehen bisher keine große Bedeutung hatten. Die Verbindung von TV-Empfang und Internetanschluss auf dem intelligenten Fernsehgerät ermöglicht es, das jeweilige Nutzerverhalten über den Retourkanal aufzuzeichnen und auszuwerten. Fernsehstationen und Ausrüster wissen jetzt, wann der Fernseher wechselt, gleichzeitig im Internet surft oder Waren über die rote Taste bestell.

"Obwohl die Erstellung und Auswertung von Nutzerprofilen (Tracking) im Online-Bereich weit verbreitet ist, rechnet der TV-Zuschauer [....] bis heute nicht damit"[30]. Hier müssen auch Regulierungsmaßnahmen diskutiert werden, auch wenn der Bundesverband Plattform Fernsehen, dem unter anderem Fernsehhersteller und Fernsehsender angehören, kürzlich Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von Smart TV-Daten im Zuge der Selbstregulierung verabschiedet hat[31].

In der medienpolitischen Diskussion über die Regulierungsherausforderungen steckt noch in den Kinderschuhen. In der EU-Richtlinie über audiovisuelle Medien wurde die bisher gültige Regelung festgeschrieben und 2010 durch den dreizehnten Staatlichen Rundfunkstaatsvertrag (RStV) in nationales Recht umgesetzt. Es basiert auf technologieorientierten Vertriebskanälen und differenziert zwischen linienförmigen Dienstleistungen (über das Fernsehen vertriebene Inhalte) und nichtlinearen Dienstleistungen (über das Internet vertriebene Inhalte).

In der Zwischenzeit ist die verantwortliche EBK jedoch davon überzeugt, dass in einer Zeit der schrittweisen Annäherung von Funk und Internet eine ordnungspolitische Unterteilung in lineare und nichtlineare Vertriebskanäle nicht mehr angemessen ist und ein technikneutraler und inhaltorientierter Lösungsansatz zu finden ist. In diesem Zusammenhang hat sie im Frühjahr 2013 ein grünes Papier veröffentlicht ("Grünbuch zur vollständigen Annäherung der Audiovisionswelt: Entwicklung, Schaffung und Werte"[32]).

Im Anschluss an die Veroeffentlichung des Gruenbuchs wurden ausgewaehlte Interessengruppen (einschliesslich Rundfunkanstalten, Netzbetreiber, Kinderschutzverbaende, Digital- und Internetunternehmen, Behoerden) in den Mitgliedstaaten angehoert und von der Kommmission aufgefordert, zu den im Gruenbuch aufgeworfenen Sachverhalten Stellung zu nehmen. Ein zusammenfassender Überblick über die eingehenden Stellungnahmen[33] wurde von der Kommmission im August 2014 veröffentlicht und zeigt, dass die Beteiligten sehr unterschiedliche Interessenslagen haben und dass die an die Kommmission gerichteten Vorschlge sehr unterschiedlich sind.

Die Vereinigung der privaten Rundfunkanstalten und Télémedien (VPRT), in der unter anderem die Rundfunkgruppen RTL und ProSiebenSat. 1 tätig sind, ersucht die EU-Kommission, die ordnungspolitische Unterscheidung zwischen linearen und nicht-linearen Diensten aufzugeben[34]. Dieses Erfordernis ergibt sich aus der Tatsache, dass der Privatrundfunk hauptsächlich durch Werbekampagnen gefördert wird und dass die frühere rechtliche Ungleichbehandlung des Rundfunks und des Internets aus ihrer Sicht eine Verzerrung des Wettbewerbs bedeuten muss.

Ausgangspunkt ihrer Überlegungen ist, dass die geradlinige TV-Nutzung trotz wachsender Annäherung auch in den kommenden Jahren eine "sehr hohe Rolle"[38] spielen wird und eine wesentliche "Orientierungs- und Leitfunktion"[39] für die Bildung der öffentlichen Meinung übernehmen wird. Daher muss die rechtliche Diskrepanz zwischen Rundfunk und Internetdiensten beibehalten werden. Der Begriff Fernsehen verändert sich in einer Zeit, in der die Sendungen der Fernsehsender im Wettbewerb mit Videoportalen, Streaming-Diensten, Online-Videotheken usw. stehen.

Die neue Vielfalt der Angebote hat, wie die ARD/ZDF-Online-Studie 2014 belegt, erste Wirkungen auf das mediale Nutzungsverhalten, insbesondere bei jungen Menschen. Von Beate Frees wird davon ausgegangen, dass sich der Umbruch "langsam oder in einem Generationenwechsel"[43] fortsetzt, eine tiefgreifende Veränderung, die in der Ersetzung des klassischen Fernsehprogramms ihren Höhepunkt findet, aber nicht zu erwar.

Laut Birgit Stark sind "Fernsehgewohnheiten einem ständigen Wechsel unterworfen, aber nicht einem tiefgreifenden Wandel"[44]. Sie betrachtet den "Hype um den Interaktionsbetrachter " daher sowohl als " technisch konstruiert "[45] als auch als Kritik. Die vom Betrachter erlernten Aufgaben des klassichen Fernsehempfangs, wie die Gestaltung des Alltags durch die von den Veranstaltern festgelegte Programmfolge, würden von Repräsentanten, die eine Veränderung des Fernsehmarktes erhoffen, ignoriert werden.

Andererseits geht die Erwartung eines fÃ?hrenden Beratungsunternehmens von einem tief greifenden Wandel im Fernsehmarkt aus: Der Kommission zufolge gäbe es in einigen Jahren nur noch wenige große Kanäle mit klassischer linearer Programmierung, während kleine Kanäle vom Netz verdrängt würden und vollständig auf Online-Programme umgestellt würden. Weil in Zukunft wesentlich weniger Menschen das klassische Fernsehen konsumieren werden, wird davon ausgegangen, dass die Fernsehveranstalter ihnen mit hochwertigen Sonderprogrammen den Hof machen müssen.

In der Tat wäre das Internet-Fernsehen so gesehen eine Win-Win-Situation für die Betrachter, da es nicht nur eine Vielzahl neuer Online-Angebote bietet, sondern auch zur weiteren Entwicklung der "alten" Fernsehkanäle beiträgt[46]. Die Geschichte des Deutschen Fernsehens in Osten und Westen Jürgen Wilke: Ausblick: Meinung der ARD im Zusammenhang mit der Anhörung zum Gruenbuch "Vorbereitung auf die volle Annaeherung der Audiovisionswelt: Entwicklung, Schaffung und Werte": http://www.ard.de/download/397920/Stellungnahme_der_ARD_im_Rahmen_der_Konsultation_Zum_Gruenbuch.pdf.

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