Entertain Video on Demand

Video on Demand" unterhalten

"Unterhaltungsfernsehen ": Fusion von Echtzeit und On-Demand Die Deutsche Telekom bietet ihren Kundinnen und Kunden mit der Neuauflage ihres Entertain-Angebots mehr Spielraum und will ihnen die Suche nach Inhalten vereinfachen. Die Deutsche Telekom will mit der Ankündigung "20:15 gestern" ihr IPTV-Angebot enger an On-Demand-Content anbinden und verzichtet deshalb auf einen umfangreichen Neustart ihres früheren Angebots "Entertain" im Monat Mai. 2008 wurde das Angebot um 20:15 Uhr erweitert. Mit einem neuen Erscheinungsbild und einer neuen Bedienoberfläche will das Traditionsunternehmen unter dem Titel "Entertain TV" seinen IPTV-Kundinnen und -Anwendern ein zielgerichteteres Fernseherlebnis ermöglichen.

Dabei müssen sich die Klassiker daran gewöhnt haben, auf neuen TV-Plattformen keine automatische Priorität mehr zu haben. "Wir machen auf der neuen Homepage Vorschläge für aktuelle Programme und suchen die Zuschauer", sagte Michael Hagsphil, Managing Director Private Customers Telekom Deutschland, bei der Produktpräsentation in Berlin (Foto unten).

Das Besondere: Dies betrifft nicht nur das Linearfernsehen, sondern auch Video-on-Demand-Inhalte, beispielsweise von Leistungen, die ein Nutzer gesondert bestellt hat. Die Telekom bringt unter anderem Sky on Demand auf ihre Bühne. Als weitere Dienstleistungen stehen - wie bisher - die Telekom-Tochter Videoload, Watchever und die Firma Maximdome zur Verfügung.

Dagegen ist Netflix noch nicht zum Launch verfügbar - aus technischen Gründen, so wurde auf der Bilanzpressekonferenz gesagt, denn Entertain-TV ist eine völlig neue Technikplattform. Beim linearen Fernseher wurde die Funktionalität "Neustart" als Zusatz zum Klassiker "Timeshift" (mit dem Programme angehalten und später fortgesetzt werden können) hinzugefügt.

"Der Kunde kann in der Programmübersicht des EPG -Klassikers zwischen den Möglichkeiten "Ansicht", "Neustart" und "Aufnehmen" auswählen. Interessant ist auch die Funktion "Jetzt im Fernsehen", die den Zuschauern Programme in einem Programm-Fenster zeigt, die von den meisten anderen Entertain-Zuschauern zu diesem Thema angeschaut werden. Das Erste mit "Giraffe, Erdmännchen & Co." hatte bei der Kundgebung am Donnerstagmorgen in Berlin deutlich die Nase vorne (vor "Soko Wismar" im ZDF und "Die Trovatos" bei RTL).

Die Hagsphil ist überzeugt: "Die Kundschaft braucht nicht zu zappeln. Bei linearen Kanälen gibt es nur einen einzigen Messkanal, der je nach verfügbarer Übertragungsbandbreite ein Signal in SD- oder HD-Qualität ausgibt. Mit dem neuen Medienempfänger MR 400 können Programme auf einer 500-GB-Festplatte gespeichert werden und sollten eine höhere Rechenleistung haben.

"Bessere Bequemlichkeit, mehr Freiraum, mehr Orientierung", verspricht Niek Jan van Damme, Telekom-Vorstand für Deutschland, in Berlin. Unterhaltungsfernsehen soll "die Drehscheibe für alle Inhalte" sein. Entertain TV" wird mit der Version "EntertainTV Plus " gestartet, die alle oben erwähnten Funktionen beinhaltet (100 Kanäle, 47 in HD).

In der Basisversion "Entertain TV" wird es zu einem späten Termin - wenn es noch nicht klar ist - eingeschränkte Funktionalitäten geben. Möchte ein Interessent zu "Entertainment TV Plus" übergehen, kann er seinen bisherigen Empfänger einsenden und die neue Geräteausstattung erhalten. "Unterhaltungsfernsehen Plus" soll zum gleichen Tarif wie das vorherige "Premium"-Paket für 14,95 EUR pro Kalendermonat erhältlich sein.

Die Deutsche Telekom hat sich bereits seit zehn Jahren als Konkurrent des Kabel-TV-Anbieters aufgestellt und benennt 2,7 Mio. Abonnenten von Entertain. "Damit haben wir unsere Anteile im Festnetzbereich weitestgehend stabilisiert", so van Damme. Erstens, weil sich die Benutzergewohnheiten geändert haben: 35 % der Deutschen Telekom nutzen bereits On-Demand-Content, 47 % Mediatheken: "Auch in Deutschland sind diese Angebote keine Nischen mehr.

Die neue Plattform "Entertainment TV" verfügt jedoch im Unterschied zu Feuerfernsehen (noch) nicht über eine sprachunterstützte Abfrage. Eine 4K-Umsetzung ist in Arbeit, hiess es in Berlin.

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