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Streaming-Anbieter - Deutschland ist auf der Suche nach der riesigen Mediathek
ProSiebenSat.1 und RTL wollen mit Netflix konkurrieren - und einander zur Zusammenarbeit an einer riesigen Mediathek einladen. Lückerath vom DWDL begrüsst die Aktion bei Dlf: "Immerhin versuchen sie jetzt, Bündnisse zu schließen. Aber am Ende entscheidet das Bundeskartellamt. ProSiebenSat.1 und die US-Mediengruppe Discovery wollen eine einheitliche Streaming-Plattform entwickeln, die bald mit Providern wie Netflix und Amazon konkurrieren wird.
Mit einer Streaming-Plattform will sich die RTL Group auch im On-Demand-Markt engagieren. Inzwischen könnte es aber für diesen Schritt zu spät sein, sagt Thomas Lückerath, Chefredaktor des Medienmagazins DWDL. Doch: "Wenigstens versuchst du jetzt, Bündnisse zu schließen, so dass niemand mehr allein ist." ProSiebenSat.1 und RTL haben andere Anbieter aufgefordert, sich ihrem Internetportal zu anschließen - und einen "gemeinsamen Deutschland-Meister" zu gründen, wie ProSiebenSat.1-Chef Max Conze es ausdrückte.
Lückerath erkennt hier jedoch ein Problem: "Das wird spannend: Jeder will den anderen laden - aber wer will eingeladen werden? Darüber hinaus ist die große Fragestellung, mit welchem Programix die deutsche Plattform sich gegen die US-Anbieter behaupten will. Doch ob eine riesige Mediathek mit Content aus ProSiebenSat.1, RTL und möglicherweise auch aus ARD und ZDF entsteht, entscheidet letztlich das BKartA.
Lückerath wünscht sich hier aber in Zukunft ein Überdenken durch das Bundeskartellamt: "Der Mediamarkt geht über die Landesgrenzen hinaus. Provider wie Netflix oder Amazon müssen überhaupt nicht reguliert werden, das Bundeskartellamt ist sehr wenig daran beteiligt. Ob das Bundeskartellamt nur den heimischen Absatzmarkt im Auge behalten soll oder ob die Unternehmen im weltweiten Vergleich konkurrenzfähig bleiben sollen - das lässt hoffen, dass das Bundeskartellamt dieses Mal das Gesamtbild im Auge hat".