Video on Demand Auswahl

Monatlich Euro - zusätzlich zu einer angemessenen Auswahl an Spielfilmen. Bei Netflix nur mit Video on Demand.

Videokonferenz auf Abruf - eine Angewohnheit für viele Menschen

Die mit dem Medium des Internets aufgewachsenen Digital Natives haben das Streamen im Netz über Video-on-Demand-Dienste bereits als Unterhaltungs-Plattform etabliert. Der zunehmende Trend zum Streamen geht einher mit einem neuen Nutzungsverhalten, das weit über das konventionelle TV hinaus geht. Videos und Reihen sind über Video on Demand (VoD) zu jeder Zeit abrufbar und Interessenten können sich über die Angebote informieren.

Die VoD-Anbieter verlassen sich im Endkundenwettbewerb verstärkt auf einzigartige Inhalte, um sich von anderen Anbietern abzuheben. Dies wirft die Fragen auf, wie die grössten VoD-Anbieter Amazon Prime Video, Netflix, Sky Tickets und andere im Anzeigenmarkt positioniert sind? Bei einer Befragung von 1000 Nielsen-Befragten im Frühling 2016 gab jeder Fünfte an, Video-on-Demand-Services zu verwenden.

Die VoD-Anbieter loben eine große Auswahl an Spielfilmen und Reihen, wann und wo der Verbraucher will - ob von zu hause oder auch unterwegs - unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. Für die Bewerbung ihrer Werbeinhalte und Vorteile setzen sie in erster Linie das Medium TV als wichtigstes Werbemedium ein. Im Jahr 2016 wurden 75 % der Werbeaufwendungen für TV-Spots ausgegeben.

Serie eine besonders wichtige Funktion als Programmumgebung. TV-Spots der VoD-Dienste wurden hauptsächlich rund um Comedy und Krimiserien geschaltet, vor allem zur besten Sendezeit auf dem Sender von 20.00 bis 23.00 Uhr. Die Brutto-Werbeinvestitionen im VoD-Anbieterbereich sind damit im Jahr 2016 um fast 27% gesunken.

Vor allem Netflix und Maxdome haben ihre Werbebudgets gegenüber dem vergangenen Jahr reduziert und gehören nach wie vor zu den Top 5 der Werbe-VoD-Anbieter. Vor allem der Kult der Serie und die damit zusammenhängenden exklusiven Relais, d.h. Reihen, die nur auf einem einzigen Portalsystem übertragen werden, bestimmen die Programmierungsstrategie der VOD-Anbieter. Netflix hat TV-Kampagnen für "Narcos", die US-Drama-Serie über Pablo Eskobar und " Fremde Dinge ", eine Mystery-Serie der amerikanischen Science Fiction, initiiert.

Doch Netflix wirbt nicht in erster Linie im TV, sondern im Reich der Digital Natives - dem Internets. Der werbewirksamste VoD-Anbieter namens Maxdome, der zur ProSiebenSat. 1 Media SE gehört, warb dagegen fast ausschließlich im Fernsehen. TV-Spots wurden vor allem in der eigenen Programmfamilie geschaltet, z.B. auf den Sendern PROSIEB EN, Sa. 1 oder Kabelnetz 1.

Den Werbeschwerpunkt legte die Firma auf das Redesign des Internetportals ab dem Jahr 2016, in dem das Film- und Reihenangebot nicht nur von einem Algorithmus, sondern auch von Menschen ihrer Wahl erstellt wird. Die Tatsache, dass der Service einen ganzen Tag lang kostenlos genutzt werden konnte, hielt in allen TV-Spots Einzug. 2. Zusätzlich zu Netflix produzierten auch andere Streaming-Dienste wie der E-Commerce-Anbieter Amazon eine eigene Serie.

Die Vorteile von Amazon zeigen sich in einem etwas anderen VoD-Angebot. Eine Premium-Mitgliedschaft für 49 EUR im ersten Jahr erlaubt es den Gästen, neben dem kostenlosen Premium-Vertrieb der Produkte des Online-Einzelhändlers, der zeitweise Gegenstand von TV-Spots war, unbegrenzte Mengen an Filmen und Fernsehserien zu übertragen. Watchever hat 2016 die Werbeeinnahmen deutlich gesenkt und erst im Monat Mai mit einer TV-Kampagne und einem Kinospot auf sich aufmerksam gemacht.

DAZN, ein im August 2015 gegründetes Streaming-Angebot für Sportsendungen, hat sich im Anzeigenmarkt für VoD-Anbieter positioniert.