Viele TV-Angebote gibt es seit langer Zeit am selben Sendeplatz. Die Tagesschau der ARD beginnt um …
übersicht Streaming Portale
Übersicht Streaming-PortaleMenschen beliefert das Untenehmen mit 140 Mio. Filmstunden und Sendungen.
Und Netflix ist allgegenwärtig. Netflix wurde 1997 von Reed Hastings und Marc Randolph in den USA als klassische DVD-Verleihfirma im Netz gegrÃ?ndet. Bereits frühzeitig hat das Unterneh-men eine Filmpauschale und ein individuelles Weiterempfehlungssystem eingeführt. Im Jahr 2007 erfolgte die Umstellung auf den Streaming-Service und im Jahr 2013 die erste große Eigenfertigung mit der Reihe "House of Cards".
Es wurden 100 Mio. US-Dollar in die Hände genommen. "Das" House of Cards" war eine Revolution, denn Netflix verließ sich nicht auf die klassischen wöchentlichen Sendungen einer Folge, sondern machte alle Episoden der ersten Saison auf einmal für seine Gäste verfügbar. Der Streaming-Dienst hat also ein weiteres Verben geprägt: das Binger. Durch den Erfolg von "House of Cards" hat sich Netflix in den letzten Jahren von einer Wiedergabestation für gekaufte Lerninhalte zu einem Produzent eigener Reihen und Spielfilme entwickelt.
Im Jahr 2017 gab das Unter-nehmen mehr als sechs Mrd. Euro für sein Projekt aus. Bis 2018 sollen es acht Billionen sein. Der US-Medienkonzern NBCUniversal, der über zehn TV-Sender unterhält, gibt im Gegensatz dazu etwas mehr als zehn Mrd. US-Dollar für diese preiswerteren Sportübertragungsrechte aus. Das Online-Versandhaus Amazon Prime hat sich mit seinem Streaming-Service inklusive eigener Produktionen zu einem wichtigen internationalen Wettbewerber entwickelt.
Gegen eine Gebühr übertragen die beiden US-Kabelsender HBO, Starz und Showstime ihre Beiträge ins Internet, ebenso wie die großen US-Sportligen NBA, MLB, NFL und PGA Tour. Jetzt will die Disney-Gruppe auch ins Streaming-Geschäft vorstoßen. Aber auch in Deutschland gibt es Streaming-Portale wie zum Beispiel die Firma Pantaflix, die unter anderem vom Darsteller Matthias Schweighöfer ins Leben gerufen wurde.
Ihnen allen fehlen jedoch die von Netflix & Co. angebotenen Exklusivangebote für ihre Abonennten. Damit sind die meisten Portale in Deutschland untereinander kompatibel. Währenddessen beobachtet die Rundfunklandschaft von ARD über RTL bis ZDF hilflos bis unbemerkt, wie die Streaming-Portale aus den USA immer mehr zum Konkurrenten werden.
Besorgnis erregend: Die kommende Zuschauergeneration "netflixt" bereits durch das gigantische Angebot des Streamings. Aktuell werden unter dem Titel "Netflix forever" für Hardcore-Nutzer lebenslang Mitglieder vergeben.