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Sport im Internet

Sportsendungen im Fernsehen und Internet Gleichzeitig tauchen im Markt für Sportübertragungen viele neue Provider auf - für die nächsten Jahre sind u. a. Facebooks, Amazon und Co. zu erwarten. Sportrechtsinhaber BElN Sport "Katar hat große Beträge in das Haus gepumpt" Englmeier (SPD) "Olympische Sommerspiele sind nicht im Pay-TV zu sehen" "Bayern München - Real Madrid, Tor Vidal.

..." Mit dem Premium-Produkt will die UEFA in den kommenden Monaten mehr Gewinn machen - und den Wert der Rechte ab der Spielzeit 2018/2019 in den aktuellen Tarifverhandlungen erhöhen.

Deshalb denke ich, dass es wohl wahrscheinlicher ist, im Pay-Sektor zu landen", sagt Marcus Hochhaus, Sportchef des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Goldmedia. Der Pay-TV-Sender BT Sport hat dort alle Rechte für die kommenden drei Champions-League-Runden erworben. Es gibt immer mehr Provider in Deutschland, sagt Marcus Hochhaus: "Es gibt neue Spieler bei DAZN, die bereits die Rechte von Sky an der Premier League weggenommen haben und sicher noch mehr für die Bundesliga-Rechte anbieten möchten.

Dann kam die Firma Eurosort ins Spiel und Amazon - mindestens einmal mit den Bundesliga-Audiorechten im Bunde. "Bald könnte es noch mehr Bewegungen auf dem Sportrechtemarkt geben - nicht nur im Fussball. Auch Internet Service Provider kämpfen seit langem um Aktien. Soeben hat sich Amazon die Rechte an zehn Spielen der National Football League sichern können.

Mit Baseball-Liga - und Ligaspielen in Mexiko zieht Facebooks die Fangemeinde an und befindet sich in der MLS. Die Vorabberichterstattung für die Spiele der Deutschen Basketball Liga hat in Deutschland die Funktion von Facebooks 2015 inne. "Meiner Meinung nach ist es viel nÃ??her und nÃ?tzlicher am Nutzerverhalten", sagt Philipp Ostsieker Ã?ber die technischen Möglichkeiten der neuen Akteure.

Als Experte für Digitaltechnik berichtet er über den Sportrechtemarkt und den Einfluß von Digitalisierungen auf die Sportarten. Immer mehr Internet Service Provider wie z.B. Medienhäuser operieren bereits und bemühen sich, im Wettstreit um Kundschaft mit namhaften Marktteilnehmern mit Exklusivrechten im Sport zu konkurrieren. Der Umzug von Sportereignissen ins Internet - ein Megatrend und wohl auch eine logische Konsequenz der digitalen Entwicklung.

Aber: Das hat Folgen für den Sportbegeisterten. Für Philipp Ostsieker ändert sich der deutsche Markt: "Ich denke, es ist nur eine Übergangszeit, ab 2021 wird es sehr aufregend, wenn die Bundesliga-Rechte dann sozusagen wieder vergeben werden. Für Sportfans heißt das: Entweder sie kaufen mehr Abonnements und zahlen mehr für die Ausschließlichkeit - oder sie bezahlen mit den personenbezogenen Angaben, die sie für die Registrierung in einem Social Network benötigen.

Das könnte für die Fans in den nächsten Jahren bedeuten: Sie müssen immer mehr Informationen für Sportinhalte verbreiten, immer mehr Abonnements kaufen und immer mehr zahlen. Der Ventilator dreht sich vom medizinisch beförderten Sport ab. Auch Philipp Ostsieker erkennt diese Gefahr: "Ich denke, das ist ein sehr feiner Abgrund. In England kann man es sehen: Die Menschen sind es satt, so viel für das Spiel im Fußballstadion zu büßen.

"Sportfachverbände behaupten jedoch oft, dass die Einkünfte aus den TV-Rechten für sie wesentlich sind. Der größte Teil des Geldes, das sie an die Clubs ausgeben, stammt aus diesen Einkünften. Die neuen Internet Service Provider besitzen eine beachtliche Kapitalkraft - ein schlagkräftiges Argument für den Wettbewerb um die Zuschauer. Für den Markforscher Marcus Hochhaus sind nach wie vor die editorisch zusammengestellten Sendungen klassischer Anbieter wie Sky oder ZDF für die Anhänger am eindrucksvollsten.

Aber die neuen Spieler wollen sich am Wettbewerb um lukrative Rechte beteiligen - und wenn sie nur auf einen Marketing-Effekt aus sind. Das Angebot an Sportarten wird in Zukunft stark zunehmen: "Ob dies aber gut oder schlecht ist, hängt immer von der individuellen Sichtweise ab, ob man bereit ist, für hochwertigen Sportinhalt zu zahlen.

"Die in " Sport am Feiertag" ausgestrahlte Audioversion ist eine Kurzfassung des Manuskripts.

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