Spiegel Online Film Wochenende

Das Spiegel Online-Film-Wochenende

Bezahlte Inhalte bei Spiegel Online: "Aus " Vorteil " wird " + ". Im " Spiegel " werden die elektronischen kostenpflichtigen Inhalte überarbeitet. An der Spitze von Ericus will Spiegel endlich Klarheit über seine elektronischen bezahlten Inhalte schaffen. Die Leser erhalten in Zukunft für 19,99 EUR (für alle unter 30 Jahre: 11,99 EUR) alle Angebote des Spiegel. In Leserbefragungen hatte man gelernt, "dass unser bisheriges Produkt und unsere Angebotsgestaltung tendenziell verwirrend ist, anstatt durch Diversität die unterschiedlichsten Kundengruppen einzeln anzusprechen", meint Stefan Plöchinger, Leiter der Spiegelproduktdivision, in einem Blogeintrag.

Der Spiegel ist immer noch so aussehend: Dazu kommen "Spiegel Plus", das Etikett, unter dem Premium-Inhalte gesammelt werden, die größtenteils aus dem Magazin stammen und entweder individuell oder im Abonnement abgerechnet werden können; und Spiegel Daily, das tagesaktuelle Online-Magazin, das vor knapp einem Jahr mit dem Slogan "Stop the world once a day" lanciert wurde.

"â??Das elektronische Blatt des Spiegel kosten 4,10 EUR pro Heft, Spiegel Daily ist fÃ?r 6,99 EUR pro Vormonat erhÃ? Laut Angaben von Prof. Dr. Plöchinger haben kürzlich rund 60.000 Leser das Spiegel-E-Paper abonniert, von denen etwa die Haelfte Abonnenten des Print-Magazins sind, die auch die Digitalausgabe fuer 50 Cents heruntergeladen haben.

Der Spiegel Daily findet nur rund 5000 Abonnenten. Rund 50000 EUR monatlich waren über "Spiegel Plus" eingeworben worden. Die Bezeichnung "Mirror Plus" verschwindet nicht. Sie bildet in Zukunft die Obermarke, unter der alle gebührenpflichtigen digitalen Inhalte betrieben werden (d.h. 19,99 EUR). Allerdings wird das "Plus" aus Gründen der Übersichtlichkeit in Zukunft nicht mehr ausschrieben.

Spiegel+ " heisst der neue digitale Dienst (wie in "Welt+" von World oder "FAZ+" von der FAZZ oder "Z+" von Zeit). Spiegel Daily wird ebenfalls beibehalten, in absehbarer Zeit jedoch als Newsletterversand und Push-Offerte für Mobiltelefone. Die neue 17-Uhr-Nachrichtenübersicht mit dem Namen mirror daily free mirror online und auch kostenpflichtig sollen mirror+-Inhalte zerrissen und promotet werden.

Neben der Erwartung auf höhere Umsätze im Digitalbereich ist der erwünschte Begleiterscheinung, dass sich Online- und Print-Redakteure endlich annähern werden. Spiegel+ " verlangt auch "neue Produktionslogik, zum Beispiel für das Wochenmagazin, dessen Beiträge nun ganz ohne Proof elektronisch dargestellt werden können - wenn es Sinn macht -". Endlich würde der gesamte Spiegel Teil von "Spiegel+" werden, dazu kommen weitere ausgewählte Beiträge.

"Mirror+ " sollte bis in die Weihnachtszeit an den Anfang gehen.

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