Sat Ip Geräte

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Der SAT IP Receiver im Detail: kleine, aber feine Abweichungen

Seltsamerweise sind Sat über IP-Empfänger noch nicht zur Regel geworden. Dies ist, wie wir bereits in unserem Sat über IP Leitfaden erläutert haben, die ideale Möglichkeit für ein Satellitensystem, mit dem Sie an jedem Ort in Ihrem Heimnetzwerk ein empfangen es kann. Was wir in diesem Beitrag näher erläutern wollen ist, welche Empfänger die Technik beherrscht und welche subtilen, aber dennoch ausschlaggebenden Differenzen es gibt - was Ihnen viel Zeit und Kosten ersparen kann.

Zuerst einmal gibt es den offensichtlichen Unterschied zwischen Servern und Klienten. Einfach ausgedrückt ist der Datenserver ein Multi-Switch, der das Satellitensignal in das Heimnetzwerk einspeist. Dabei kann es sich um alle Arten von Geräten handeln: Diese sind im Wesentlichen identisch mit konventionellen Empfängern. Sie können aber auch über das Heimnetzwerk auf das Satellitensignal zugreifen und es zum Fernsehgerät ausstrahlen.

Die Vorteile sollten klar sein: Um z.B. einen neuen Empfänger in Ihr Satellitensystem einspeisen zu können, müssen Sie die Koaxialleitungen wieder Meter für Meter einlegen. Ein Ethernet-Kabel oder - und hier ist es wirklich praktisch - ein WLAN im Hause (damit der Empfänger WLAN unterstützt) genügt für den Sat over IP-Empfänger.

Sie können auch eine WLAN-Bridge in der Umgebung des Empfängers einrichten und über ein Ethernet-Kabel mit dem Empfänger verbinden. Falls Sie jedoch nicht 8 Geräte zur gleichen Zeit mit Strom versorgt werden müssen, sollte dies keine große Aufgabe für ein normales Heimnetzwerk sein. Jetzt gibt es Geräte, die beide Aufgaben erfüllen.

Manchmal auch drei: Es gibt manchmal große Unterschiede von Apparat zu Apparat. WÃ?hrend ein richtiger Sat Ã?ber IPServer ( "Konverter") das macht, was in einem traditionellen Satellitensystem geschieht (einfach die Daten in ein IP-Protokoll umwandeln und dann im Netzwerk blitzen), machen die meisten Satellitenreceiver mit einem eingebauten IPServer etwas anderes: Sie strömen einfach ein Satellitensignal zu anderen GerÃ?ten im Haus-Netzwerk.

Für viele Geräte bedeutet dies, dass keine DLNA-Pakete mitgesendet werden. Vielleicht ein klarerer Gegensatz zu einem "echten" Sat-IP-Server ist die Begrenzung der Anzahl der gleichzeitig angemeldeten Teilnehmer. Ein solcher Empfänger kann erwartungsgemäß nur so viele andere Geräte über das Heim-LAN speisen, wie er andere Geräte hat.

Wenn eine Settop-Box mit eingebautem Sat-IP-Server nur einen einzigen LNB-Eingang hat, kann sie nur das gleiche Eingangssignal übertragen, das gerade auf diesem einzigen Stimmgerät abläuft. Auf einem dedizierten Rechner können dagegen wesentlich mehr Geräte gleichzeitig versorgt werden - Werte zwischen 8 und 17 sind normal:

Sollen 5 Fernseher über das Heim-LAN mit Satellitensignalen versorgt werden, wird ein eingebauter Satellitenserver im Empfänger nicht lange dauern. Besser ist es, für solche Projekte einen vollwertigen Sat>IP-Server zu verwenden. Wenn Ihr Satellitensystem nicht so groß ist und es in der absehbaren Zukunft nicht sein wird, dann ist IP-Streaming ein sehr guter Anreiz.

Manche mögen sich vielleicht die Frage stellen, was SAT>IP-zertifiziert ist. Die Fusion mit Unternehmen, die hinter dem Sat-IP-Protokoll stehen, zeigt, dass einige Geräte vollständig mit dem neuen System kompatibel sind. D. h. nicht zugelassene Geräte arbeiten nicht? Unter aufsatip.info findet sich eine Auflistung aller SAT>IP-zertifizierten Geräte (die nicht so lang ist, wie die Auflistung der Geräte, die prinzipiell für Sat>IP in Frage kommen).

Lassen Sie mich die wesentlichen Aspekte dieses Beitrags neu schreiben: Ein solcher Empfänger mit eingebautem Datenserver ist daher nur dann von Interesse, wenn Sie die Funktionsweise eher als Bonus als als Hauptverkaufsargument betrachten. Zur breiteren Verbreitung der Satellitensignale im Heimnetzwerk steht hinter dem Multiswitch ein dedizierter Datenserver, der Alpha und Omega, zur Verfügung.