Postmodern Jukebox

Die postmoderne Jukebox

Die postmoderne Jukebox von Scottbradlee im Capitol. Die Zuhörer, die zu der postmodernen Jukebox von Scottbradlee im Capitol kommen, tragen gern Westen, Krawatten, Hüte oder sogar Blumenkleider und Haar in künstlerischen Wellen des Wassers. Kurzum, die Spielwelt, in der sich das 6-köpfige Jazz-Orchester mit sich ändernden Sängern bewegen kann, ist eine Parallelwelt. Und das alles natürlich in einem Jazz-Stil, der sich zwischen Raptime, DJs, DJ und Swinger abspielt, als ob es seit 1920 keine Entwicklung in der Pop-Kultur gibt.

Der diplomierte amerikanische Jazz-Pianist mit Berufsproblem, der die postmoderne Jukebox im Jahr 2011 auf den Markt brachte, nachdem er angefangen hatte, Jazz-Versionen von Popsongs der achtziger Jahre zu singen. Diese Erfolge wurden zu immer mehr Videoclips, vor allem mit sich ändernden SängerInnen. Also die postmoderne Jukebox von Scottbradlee im Capitol: Die besten Fotos vom Konzert.

Auf dem Capitol spielen Mike Geier ("Party as it's 1929") die Bälle für die drei Interpreten Emma Hatton, Dani Armstrong und Christina Gatti sowie den Vokalisten Mario Jose, die ihrerseits bekannte Popsongs in einem Jazzkleid von den 1920er bis in die 1970er Jahre spielen.

Auf jeden Fall zeigen sich alle Musikanten in bester Form vor einem sich stetig wandelnden Lichtvorhang und schleifen die Popsongs durch die Jazz-Mühle, als ob sie aus ganz anderen Dekaden stammen. Die Zuhörer danken es ihnen, sei es mit Lindys Auftritt vor der Showbühne oder mit rhythmischen Stampfern weiter zurück.

In den 60er Jahren waren es vor allem die Beatles-Hits, die auf dem Repertoire fast aller Jazzmusiker auftauchten. Eine Spezialistin auf diesem Feld ist der New Yorkpianist und Bearbeiter Scott C. A. D. H. C. Bradlee. Im Gegensatz zu seinen Kolleginnen und Kollegen, die für ihre Interpretation zeitgenössisches Jazz-Vokabular verwenden, verwendet er für sein Vorhaben Postmodern Jukebox einen speziellen Trick: Er ordnet und orchestriert moderne Lieder so, wie man es in der Anfangszeit des Jazzes getan hätte.

The Essentials " gibt einen Eindruck davon, wie die Erfolge von Macklemore & Ryan Lewis, Miley Cyrus, Meyoncé, Maroon 5, Radiohead, Meghan Trainor, Celine Dion, Lord, Guns 'n Roses, Ellie Goulding, Outkast, The White Stripes und Justin Bieber in der Ragtime oder Swingära geklungen haben könnten. Im Jahr 2009 kam er auf die richtige ldee, als er nach seinem Studium der Musik als Solo-Pianist durch New Yorks Lokale und Nachtclubs ging.

Seit 2012 veröffentlicht er auf YouTube wöchentliche Videoclips, in denen er mit seiner Gruppe jeweils einen neuen Titel präsentiert, in dem sich die Musikanten und Sänger laufend verändern. Seinen ersten Erfolg feierte er 2012 mit seiner Variante von "Thrift Shop" von Macklemore & Ryan Lewis. Das Video hat es innerhalb einer ganzen Woche- auf eine Million Ansichten gebracht.

Der eigentliche Erfolg kam jedoch mit der postmodernen Jukebox von Scottbradlee im Sept. 2013, als Miley Cyrus' "We Can't Stop" im Doo-Wop-Stil der 1950er Jahre interpretiert wurde. Er hatte innerhalb von zwei Jahren vier Mio. Ansichten, zwei Jahre später waren es 14 Mio.. Die " Postmoderne Jukebox " YouTube-Kanal wurde rasch zu einem großen Hit.

Bis Ende 2015 hatte er dort bereits über 130 Videoclips veröffentlicht. The Essentials " beinhaltet nun eine kleine Sammlung der grössten Erfolge, die in den vergangenen Jahren von der postmodernen Jukebox von Scott Bradee aufgenommen wurden. Mehr als 146 Mio. Aufrufe auf YouTube sind hier zu finden.

Ab März/April 2017 ist die Postmoderne Jukebox von Scott in Deutschland unterwegs - gute Laune ist gewährleistet!

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