Musikdienste Vergleich 2016

Vergleich der Musikdienste 2016

14.03.2016, 11:52. Obwohl die CD immer noch das umsatzstärkste Medium ist, verzeichnet sie kontinuierliche Verluste.

Gegenwärtig werden 10 Musikstreaming-Dienste getestet: von Amazon bis Spotify.

Mehr und mehr Musikstreaming-Dienste werben um die Kundschaft, aber wo bestehen die Differenzen? Eine umfassende Gegenüberstellung von Preisen, Katalogen, Klangqualität, Offline-Modi, Apps und Features aus zehn verschiedenen Anbietern von Amazon Music Unlimited über Apple Music bis Spotify und Gezeiten. Ende 2016 starteten mit Amazon und SoundCloud zwei weitere Provider einen eigenen Streaming-Service mit Musiktiteln von großen Labels.

Auch reines Radio und/oder Dienstleistungen zum Hochladen eigener Musiktitel werden im dritten vergleichenden Prüfungstest nicht berücksichtigt. Die Prüfung ist sehr aufwendig. Eines ist sicher: Mit etwas sucht jeder Provider nach seiner eigenen kleinen Marktlücke. Beispielsweise können die beiden Unternehmen Rapster und DS auf ihre Weise Punkte sammeln, insbesondere in den Sparten Hörspiel und Hörbuch, erstere auch mit den exklusivsten Titel des Bastei-Lübbe-Verlages.

Auf der anderen Seite stützt sich Spotify vor allem auf Verfahren, die Anregungen und Playlists erstellen, die sich nicht nur an die jeweilige Situation, sondern auch an die jeweilige Zeit anlehnen. Das Gleiche trifft auf Google Play Music zu, auch wenn der Service sonst im Testfall etwas verblasst ist. Andererseits bemüht sich die Firma wie Apple, dem Verbraucher über spezielle Interfaces exklusives Material zur Verfügung zu stellen - aber der Ansatz ist bereits beim letzen Testdurchlauf erhalten.

In dieser Vergleichsprüfung geht auch kein eindeutiger Gewinner hervor, die Gegner sind in den Basisfunktionen zu nah beieinander und so weit weg in ihren eigenen Ufern. Ein Widerspruch hört sich nicht näher an: Mit Ausnahme von SoundCloud hat jeder Service etwas, das exakt den Wünschen eines neuen Benutzers entspricht.

Nur Amazon muss sich ständig weiterentwickeln, um nicht nur ein Service unter vielen zu sein. Das Gleiche trifft nach wie vor auf Apple Music zu, das noch weit hinter seinen eigenen Standards zurückbleibt. Dank des Deezers können Sie auch ohne Eingabe von Zahlungsinformationen 15 Tage lang durchsuchen. Nach wie vor stellt Apple eine dreimonatige Erprobungsphase zur Verfügung, und als Telekom-Nutzer sind auch sechs Kalendermonate möglich - hier genügt ein Mobilfunkvertrag der Telekom (ohne Gesprächs- und Prepaid-Tarife) mit einer Mindestlaufzeit von sechs Jahren.

Fast alle Provider beginnen nach der Startphase mit einem Monatspreis von ca. 10 EUR, während Neapster mit ca. 8 EUR für ein Streaming exklusiv auf dem Computer startet. Der Support mobiler Endgeräte ist heute ebenso Bestandteil der Grundausstattung wie der Support von Musikverteilsystemen. Auch SoundCloud Go ist nicht umsonst erhältlich, aber Benutzer können den zuvor genannten SoundCloud-Tarif und einen viel kleineren Musikkatalog nutzen.

Die Haelfte der Dienstleister bietet fuer rund 15 EUR bis zu sechs Familienmitgliedern den Zugang zu einem Konto. Zusätzlich zur üblichen verlustreichen Eigenschaft bietet die Firma auch Abonnementmodelle mit unverlustbehafteter Technik an, die Firma Dezezer nur über Deze. Mittlerweile hat die Firma Gobuz den Tarifen "Hifi Klassik" abgekündigt, der im vergangenen Testverfahren noch gelistet war.

Für die meisten Provider ist die Zahl der verfügbaren Terminalgeräte nicht auf dem neuesten Stand, sechs der zehn untersuchten Provider lassen nur die Nutzung ihres Services auf bis zu drei oder vier Terminalgeräten zu. Zu einer Zeit, in der die Benutzer neben ihrem Computer in den meisten FÃ?llen neben ihrem Computer auch ein Handy, Tablett und Notebook haben, ist dies eine inakzeptable Situation.

Google Play Music und Apple Music, die die Nutzung von bis zu zehn Geräten - aber auch mit Einschränkungen - erlauben, sind nach wie vor eine große Ausnahmen. Beim Familientarif bekommt in der Regel jeder Benutzer die gesamte Zahl der potenziellen mobilen Verbraucher. Einzig und allein die Firma DS darf für jeden neuen Benutzer nur zwei Devices in den Fonds mitbringen.

Zusätzlich zu den regulären Promotionen bieten einige Provider auch permanente Ermäßigungen an: Amazon-Kunden, die beispielsweise den Prime Service für Music Unlimited nutzen, bekommen erhebliche Ermäßigungen sowohl für normale als auch für Familientarife. Benutzer eines Amazon Escort oder Escort Dot bezahlen gar nur 3,99 EUR pro Kalendermonat, wodurch die Benutzung auf ein einziges Endgerät begrenzt ist.

Only Spotify und Apple Music gewähren einen Preisnachlass für Schüler. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Lidl kann die Firma DS zu einem reduzierten Preis über LidlYOU auch für 7,99 EUR pro angefangenem Tag erworben werden. Obwohl Provider sich immer wieder mit maximalen Titelzahlen zu überbieten suchen, bleibt eines bestehen: Ein Service steht und fällt damit.

Die Produktpalette umfasst in der Regelfall über 35 bis 43 Mio. Exemplare; nur die Firma Gobuz hat mit 30 Mio. Exemplaren, wie im vergangenen Testfall, eine besondere Stellung. Wieviele dieser Songs auf das Konto der SoundCloud gehen, die vor allem die Grundlage für neue Mixe und neue Mixe bildet, wird vom Provider nicht veröffentlicht.

Beispielsweise garantiert der Provider nur, dass alle Spiele vollständig mit dem Go+ Tarif abgespielt werden können. Beim billigeren Go-Tarif liegt es jedoch in der Verantwortung des Rechteinhabers zu entscheiden, welche Teile er veröffentlicht oder für welche nur wenige Auszüge zur Verfügung stehen. Die seit dem ersten Streaming-Test verwendete Suchmaschine belegt, dass die ständige Erweiterung der Verzeichnisse nicht nur auf neue Publikationen zurück zu führen ist, sondern dass die Dienstleister auch ihre Backofferten auffrischen.

Darüber hinaus stellt immer mehr Künstlern, die bisher für diese Form des Musizierens gesperrt waren, ihre Arbeiten zur Verfugung. Dadurch konnten alle Provider die Anzahl der Spiele nochmals steigern. Sowohl Google Play Music als auch Potify sind in der vorliegenden Umfrage die besten Hits. Auch Apple Music konnte den etwas peinlicheren zweitletzten Rang des vergangenen Streaming-Tests hinter sich lassen und sich wie die Firma auch auf den zweiten Rang aufschwingen.

Der Gewinner des letzen Streaming-Tests, Seezer, schlüpft mit der gleichen Trefferrate auf den dritten Rang. Amazon Music Unlimited ist etwas enttäuschend: Trotz großer Bekanntmachungen hat der Online-Händler das selbe Los wie Apple im vorangegangenen Testfall, der damals auch den Mund etwas zu füllig hatte. Auch Qobuz hat, wie in jüngster Zeit, eine besondere Stellung, denn der französische Anbieter ist nach wie vor nicht daran interessiert, mit einer großen Anzahl von Katalogen zu inserieren, sondern seinen Kundinnen und -kunden einen gut bestückten Musikpool außerhalb der Hitparaden anzubieten.

Einen weiteren Ausschnitt zeigen die derzeit zehn meistgekauften Platten in Deutschland: Wenn die im Pretest ausgewählte Trefferquote in den beiden aufeinander folgenden Kalenderwochen in den meisten FÃ?llen 100-prozentig war, wird dieser Zahlenwert derzeit nur zweifach von Juke und einmal von Spotify errechnet. Zuerst sah es so aus, als könnte SoundCloud Go das negative Resultat der Katalogrecherche mit 80 Prozentpunkten ausgleichen. Das gilt jedenfalls für die Album-Charts.

Doch schon mit der vorangegangenen Woche der laufenden Charts fällt der Service wieder klar aus. Zudem verdeutlicht die Suche wiederum den nachteiligen Effekt von Streaming-Diensten gegenüber einer gut sortierten Musiksammlung: Es besteht keine Gewissheit, dass die eigenen Lieblingssongs auch im kommenden Kalendermonat noch zu hören sind. Sämtliche Services bieten die grundlegenden Funktionen zur Organisation Ihrer eigenen Musiktitel, einschließlich der Auswahl von Lieblingsmusikstücken und der Erstellung eigener Playlists.

Allerdings sind viele Provider seit langem nicht mehr mit dem reinen Streaming von Music auskommen. Apples Ziel war es, "Connect" als Interface zwischen Musikern und Hörern zu verankern. Trotzdem bemühen sich die Provider immer noch um Punkte mit ausgewählten Veranstaltungen, bei denen Kunstschaffende ihre Beiträge vorübergehend oder gesamtheitlich über einen speziellen Service publizieren. Weitere Dienstleistungen wie z. B. die Firma L'Tidal hingegen bemühen sich, Benutzer mit Hintergrund-Informationen über Kunstschaffende anzuziehen.

Mit den " Debüt-Sessions " hingegen konzentriert sich die Firma DS auf Konzert- und Festivalpartnerschaften, und Spotify bemüht sich, in der Kategorie Gaming mit Playlists und Filmmusik zu namhaften Games sowie exquisiten Gast-Playlists von namhaften Gamer - und Video-Bloggern zu punkten. Einerseits ist es die Tatsache, dass Spotify in der Kategorie Gaming auftritt. Außerdem wurde Ende vergangenen Oktobers der Schwedendienst Ende vergangenen Jahr in der Rubrik "Kinder und Familie" generalüberholt, in der nun für jedes Lebensalter und jede Alltagssituation die richtige Musiktitel gefunden werden sollen.

Im Allgemeinen ist Spotify bei neuen Merkmalen der Konkurrenz immer einen Tick voraus, was die Firma in ihrem letzen Testverfahren mit Spotify Running nachweisen konnte. Spotify hat auch für Benutzer von Musiksystemen von Sony etwas Neues: Sowohl die Desktop-Software als auch die mobile App können nun auf direktem Weg mit den Playern von Sony verbunden werden, so dass der Zugriff auf die Software von Sony entfällt und die Benutzer nun mit den eigenen Funktionalitäten von Spotify Musik an Sony senden können.

Das heißt aber nicht, dass andere Dienstleister nicht auch ihre Marktlücke aufsuchen. Auch heute noch vertraut Spotify auf die Anwendungen innerhalb der Programme, die Spotify vor einiger Zeit aufgegeben hat und wie Napster bemüht ist, Hörbuch- und Hörspielfans zu begeistern. Die wenigsten Hersteller bieten direktes Desktop-Programm für Windows und Mac OS an, Juke und Dezezer unterstützen Windows nur mit einer Anwendung für Windows 9 (bzw. 9. 1) und Windows 10.

Der Amazon Music Unlimited wird vom Amazon Cloud Player unter Windows und MacOS unterstützt, Apple Music ist weiterhin nur auf dem Schreibtisch über Apple Music verwendbar. Rund die Hälfe der geprüften Services bieten einen Offline-Modus im ortsfesten Umfeld, aber nicht im Webbrowser - und Dezezer nur innerhalb der Windows 10 App.

So wurde bereits im vergangenen Testfall die mangelnde Übersichtlichkeit von Musik in iTunes kritisiert, daran hat sich bis heute nichts ge- änder. Dennoch können sich unerfahrene Benutzer leicht in seiner Weite verlieren, und die Verwendung ist bei weitem nicht so leicht, wie Apple es sich wünscht zu kommunizieren. Das Gleiche trifft auf die Verwendung von Music via Sonos zu: In der Regel werden für die Einrichtung des Services auf dem Verteilersystem nur der Username und das Password verlangt - nicht so bei Apple.

Die Registrierung ist nur in Kombination mit den iOS- oder Android-Apps von Sonos und Music möglich. Benutzer mit einem auf Windows Phone oder Windows 10 basierenden Smart-Phone können Apple Music nicht unter Sonos registrieren. Apple hat damit den eigenen Claim, alles für den User so unkompliziert wie möglich zu machen, ad absurdumgeführt.

Doch auch unter Anderem testet die Firma DS den Anwender unter der Marke Sonnos auf die Probe: So können beispielsweise im Multiroom-System zu Spitzenzeiten am Abend oder am Wochende immer wieder Unterbrechungen in Gestalt von Unterbrechungen beim Streaming beobachtet werden, während die Browser-Version und das Zuhören über die mobile App nicht gerade auffällig sind.

Schließlich musste er hier Verbesserungen vornehmen, da das Problemfeld schon seit einiger Zeit bestand; der Rest der Dienstleistungen war in dieser Beziehung nicht auffällig. Die in den beiden vergangenen Jahren mehrfach kritisierte Anbieterin Napster hat ihre Desktop-Software mindestens zum Teil weiterentwickelt. Wie die diesjährigen negativen Beispiele, fallen sowohl Music Unlimited als auch SoundCloud Go im Stationärbereich auf, wenn auch aus verschiedenen Gründen:

Kein anderer Service zeigte dieses Problem im Testfall. Das Streaming ist bei fast allen Providern im oberen Preissegment, nur Napster strahlt per softwaregestützter Übertragung mit 128 kbit/s, was nicht mehr zeitgemäß ist. Auch nach mehreren Anfragen erläuterte der Provider nur knapp, dass die Qualitäten der Ströme mit denen anderer Provider zu vergleichen sind und sich nicht auf ein einziges Gütemerkmal reduzieren lassen.

Sie freuen sich auch, einer der weltgrößten Musik-Streaming-Dienstleister mit einem phantastischen Klangerlebnis zu sein. Im Vergleich zu den Gegnern ist SoundCloud Go jedoch mit weitem der schlechteste Sound auf dem Testgelände und scheint an vielen Orten unterspült. Möglicherweise ist dies auch der Anlass, warum sich der Provider hinter solchen leeren Worten verbirgt.

Amazon, Spotify, SoundCloud Go und Spotify bieten auch die Möglichkeit des Einsatzes von Feuer-Betriebssystemen. Weitere Services können nicht im Amazon App Store gefunden werden, so dass deren Benutzer die Einrichtung des Play Store auf Windows-Devices nicht vermeiden können. Nur noch ein einziger Anbieter setzt mit DS Deezer noch die BlackBerry-Flagge, während der Support der systemeigenen App durch die Firmen ausläuft.

Im Allgemeinen machen auch die derzeitigen App-Versionen einen positiven Eindruck, die Provider sind bestrebt, den Einsatz auf allen Betriebssystemen trotz der verschiedenen Betriebssystemarchitekturen gleich zu gestalten. In den meisten FÃ?llen ist die Handhabung anwenderfreundlich, so verschwendet z. B. DEZER nicht so viel Raum wie beim nÃ??chsten Versuch.

Apple Music for Android funktioniert ähnlich wie die Software für iPhone. Darüber hinaus ist Music on Android an manchen Orten hart im Nehmen. Außerdem ist die Android-App nur für Smart-Phones verfügbar, Tabletts werden auch anderthalb Jahre nach dem amtlichen Launch von Music und etwa sechs Monaten nach dem Ausscheiden aus der Beta-Phase von Android nicht auf dem Googles Betriebssytem unterstüzt.

Apple sollte sich nicht verwundern, wenn der Anschein erweckt wird, dass es nur den Nutzern des kostenlosen Betriebssystems von Google einen Behelfsdienst anbieten will. SoundCloud Go verlässt wieder einmal die ausgetretenen Pfade, mit denen sich auch erfahrene Anwender nicht sofort zurechtfinden können. In manchen Fällen kann ein Provider Sie jedoch mit kleinen, aber sehr nützlichen Settings überrascht haben.

Google und Amazon haben der Anwendung einen Zeitmesser zur Verfügung gestellt, der die Wiedergabetätigkeit nach einer bestimmten Zeit stoppt. Besonders praktisch, wenn Sie am Abend etwas Hintergrundmusik im Schlafzimmer hören wollen - Sie können sich die Mühe ersparen, die Einstellung im Betriebsystem ändern zu müssen. Nahezu alle Provider strömen auf Anfrage Mobiltelefone in höchster Audioqualität, nur SoundCloud Go überzeugt wieder nicht in der Klangqualität.

Anders als der Rest des Testfeldes erlaubt der Service keine manuellen Eingriffe in die Klangauflösung. Weil der Provider großen Wert auf eine gute Tonqualität setzt, hat der Anwender nur die Auswahl zwischen 320 kbit/s MP3 und verlustfreiem Streaming - das das verfügbare Datenvolumen sollte rasch verbrauchen.

Apples Bit-Rate wird sich weiterhin an der Netzqualität orientieren, mit Ausnahme der Fähigkeit, die Verwendung hochwertiger Mobilfunknetze zu unterdrücken. Andererseits ist es unverständlich, dass nur wenige Provider es erlauben, das Streaming über das Mobilnetz zu deaktiveren. Für die Mehrheit der Provider ist daher nur der Offline-Modus ein Schutz vor unerwünschter Benutzung des Mobilfunkkontingents - das auch die WLAN-Verbindung zum eigenen WLAN ausschalten kann.

Kein Service stellt eine allgemeine Liste aller Inhaltsstoffe zur Verfügung. Bei Music Unlimited gibt es eine Genreunterteilung nur innerhalb der Funkfunktion, und Gobuz erlaubt diese Aufteilung nur innerhalb der Desktopsoftware. Diejenigen, die eine tiefere Einteilung wünschen, werden in Napster fündig, denn hier kann der oft misshandelte Service eine seiner Qualitäten ausspielen: Darüber hinaus gibt es in jedem Bereich eine Liste der am häufigsten gespielten Werke und Platten, mit denen neue Musiktitel ebenso rasch gefunden werden können.

Spotify bietet keine ähnlichen Optionen, aber die Symbolleiste kann verwendet werden, um die Genreausgabe mit geringem Arbeitsaufwand zu präzisieren. Zum Beispiel zeigt Genre: "Italian Pop" hauptsächlich Werke von italienischen Künstlern, oder Genre: "Dance-Pop" zeigt Werke, zu denen das tanzende Bein geschwenkt werden kann. Um die Bedienung zu erleichtern, bietet Spotify eine Reihe von 944 Schlüsselwörtern an.

Das von vielen Benutzern gern genutzte Radio, das eine ähnliche Art von Künstler, Genre oder Zeit spielt, wird von allen Providern außer der Firma DS ezer und der Firma DS e. V. (Qobuz) angeboten. Im Allgemeinen haben die Provider die oben erwähnte Funktionalität in jüngster Zeit eher ignoriert oder kaum weiter entwickelt, da die Funkfunktionen noch nicht einmal den Suggestionseigenschaften des vor einigen Jahren abgekündigten Streaming-Providers Last nahe kommen. fm, der derzeit nur einen Scrobble-Service anbietet.

Auch der US-amerikanische Service Pandora, der auf dem selben Grundsatz basiert und dem letzten qualitativen Niveau eindeutig unterlegen ist. fm, ist vielfältiger als die hier untersuchten Provider. Es hat keinen Sinn, dass die " Kanäle " von der Firma Napster bestimmen lassen, wie genau sich der Service an die Spezifikation hält.

Wenn der Dienstleistung zu viel Freiraum gegeben wird, haben die Resultate oft wenig gemeinsam mit den zuvor ausgewählten Merkmalen. Für die meisten Nebenleistungen ist eine Verknüpfung mit einem Interpreten oder einem Musiktitel obligatorisch. Ein Ausgeben von Titel eines gewissen Gatters oder einer gewissen Zeit ist nicht möglich - wenn der Provider keinen eigenen Kanal dafür bereitstellt.

Als kleine Besonderheit gilt die Verbindung von sirischer und Apple Music: Wenn dem Personal Assistant gesagt wird, er solle aus den 1970er oder 1980er Jahren musizieren, bekommt der User "einige Hits" aus der gegebenen Zeit - was er nicht ungewöhnlich, aber bereits wissen sollte. Zur Sensibilisierung für eine gewisse Art von Musiktitel wird bei vielen Diensten mit gepflegten Playlists gearbeitet, die von verschiedenen Fachleuten erstellt werden.

50 so genannte "Redakteure", unter anderem bestehend aus MusikerInnen und JournalistInnen, geben bei uns eine Fülle von Anregungen. Zudem bewirtschaftet der Dienstleister auch das Qobuz-Magazin, das inzwischen von der Applikation auf die Website verschoben wurde und damit auch für Nicht-Qobuz-Kunden verfügbar ist. In der Rubrik "Hifi" werden neben Künstlerportraits und Neuerscheinungen regelmässig neue Klangwandler präsentiert - allerdings in auffallend hohen Zahlen mit Qobuz-Unterstützung.

In diesem Bereich gibt es in unregelmässigen Zeitabständen Befragungen und Hintergrundreports. Entzerrer und Spotify: Flow versus Mischband.... Ein weiterer Weg, neue musikalische Ansätze zu finden, ist die Verwendung von Epotify mit drei verschiedenen Funktionalitäten, die alle auf der Untersuchung der Hörgewohnheiten der Benutzer basieren. Bei " Yourixtape " bekommt der Benutzer jeden Montagabend eine algorithmische musikalische Empfehlung, die bereits vertraute Lieder mit neuen Anregungen basierend auf dem jeweiligen Hörvermögen mischen.

Das heißt: Je mehr der Benutzer über Spotify musiziert, umso mehr erfährt die Funktionalität über ihren musikalischen Geschmack. Dadurch entsteht mehr Zeit für die musikalische Gestaltung, die dem Zuschauer gefällt. "Your Mix of the Week" ist eine andere Geschichte, bei der der Schwedenservice den individuellen Geschmack eines Benutzers mit der oft von anderen Benutzern mit ähnlichem Hörverhalten gehörten Sprache verbindet.

Wie " Deinixtape " ähnelt Deezers Ansatz für " Flow " dem von " Deinixtape ", das auch dynamische und neue Stücke auf der Grundlage deiner Lieblingsmusik in deiner eigenen Mediathek und den bisher bekannten Liedern vorstellt. Diese Suggestionsfunktionen eignen sich jedoch nur für einen recht schlanken musikalischen Geschmack. Der Kanon von Iron Giriden, Johann Pachelbel in D-Dur, will nicht jeder User aufgreifen.

Andererseits vertraut Apple seit der Einführung eines eigenen Streaming-Service auf eine Mischung aus Klanggewohnheiten und persönlichem Input sowie Radiostationen als Quellen für neue Musiktitel. Basierend auf diesen Erkenntnissen und durch die Untersuchung Ihrer Gewohnheiten stellt Music unter "Für Sie" neue musikalische Vorschläge vor, die aus Platten, Playlisten und Neuerungen bestehen. Bereits vor einigen Jahren wurde das Potential von Audiobüchern und Hörspielen von den Anbietern anerkannt, aber das Musikgenre fand vor allem im vergangenen Jahr große Resonanz bei den Rechtsinhabern.

So eine Unterteilung machen Juke und Google nicht, Amazon auch nicht, da es keine Genreunterteilung gibt. Dagegen enthält Quobuz ein Hörspiel-Genre nur in der Desktopsoftware. Mit der eigenen Hörspiel-App innerhalb des Services ist es für das Unternehmen komfortabler, neue Informationen zu erlernen. Diejenigen, die hoffen, über Music Unlimited Zugang zu akustischen Informationen zu bekommen, werden überrascht sein.

Zu starrköpfig dafür ist das Gespräch, dass Amazon mit seiner Tochtergesellschaft Audible ein eigenes Wohnungsangebot auflegen will. Music Unlimited offeriert also nur das übliche Essen, das dem Wettbewerb ähnelt. Gegenüber der vorherigen Prüfung ist eine solche erkennbar: Dabei haben die Provider Podcasts für sich allein genommen. Insbesondere Spötter und Entdecker haben eine Vielzahl von teilweise exklusiven Reihen, aber auch bizarre Themen wie den "Einschlaf-Podcast", in dem vermeintlich besonders langweilende Textpassagen zum leichteren Einschlafen aufbereitet werden.

Allerdings haben alle Lieferanten einen großen Mangel: Dies ist nicht zuletzt auf das Fehlen einer vollständigen Liste zurückzuführen, die das Surfen erleichtern würde - bei einigen Content ist dem Benutzer oft nicht bekannt, dass sie überhaupt existieren. Auf Spotify kann mindestens die eigenständig gepflegte Applikation "Spooks" für Android und iOS helfen, die eine Liste aller Audiospiele und Audiobücher inklusive Unterteilungen bereitstellt.

Bei Bedarf kann der Inhalt im Service direkt aufgerufen werden. Für zahlreiche Dienstleistungen gibt es auch Einstiegsrabatte für Neukunden, sei es in Gestalt von Studentenrabatten, jährlichen Zahlungen oder, wie bei Amazon, im Prime Tarif. Das Klangbild ist bei allen Lieferanten auf höchstem Qualitätsniveau, auf Kundenwunsch kann die Musiktitel mit Dezezer, Gobuz sowie Gezeiten auch ohne Verluste genießen werden.

Apple, das derzeit nur halbwegs androidenfähig ist, sticht einmal mehr auf. Außerdem muss das Cupertino-Unternehmen die Integration des eigenen Services in das Musikvertriebssystem von Sonos wesentlich einfacher gestalten. Andererseits muss Amazon eindeutig an der Leistung des Web-Players mitwirken. Mit Ausnahme von Dezezer konnten alle Repräsentanten des vergangenen Testes ihre Trefferrate steigern.

Auch der Katalogvergleich verdeutlicht, dass die Provider ihre Angebote nicht nur nach neuen Materialien gestalten, sondern auch den Backkatalog betreuen. Aber auch diesmal muss sich Apple Music gegen seinen wichtigsten Konkurrenten Spotify durchsetzen, der sich zusammen mit Google Play Music trotz seiner erhöhten Trefferquote den ersten Rang erobert. Bei dem Newcomer Juke hingegen ist es nur für einen der Rücksitze ausreichend, Amazon enttaeuscht auch mit dem Vorletztplatzierten.

Wer klassische Musiktitel oder Performer aus dem Jazzbereich sowie Charts sucht, findet hier das Richtige. Auf der Suche nach einer neuen musikalischen Komponente erweist sich Qobuz als sehr wertvoll. Aber auch hier wird weitgehend auf artifizielle Faktoren wie z. B. Rechenalgorithmen weitgehend vernachlässigt, sondern auf ausgewählte Anregungen aus der eigenen Fachredaktion und der Fachpresse gesetzt, die durch eine Vielzahl von Videoshows mit Anregungen abgerundet werden.

Andererseits wirken alle anderen Provider bleich. Aber auch andere Dienstleister können dies auf ihre Tagesordnung setzen. Mit " Flow " und " Deiner Mischung " kann man so viel Werbung machen, auch bei einem grösseren Musikgenuss, dass diese Funktion an ihre Leistungsgrenzen stößt und nicht immer die gewünschte Klangqualität liefert, die der User in diesem Augenblick wünscht.

Für den weiteren Ausbau der altbekannten Funkfunktionen tun die Provider gut daran, da hier noch großes Verbesserungspotential besteht. Abgesehen von den bereits erwähnten Produkten kommen sie auch ohne diese Weise der Musikfindung aus, aber auch die anderen Sender bedienen ihre Rundfunkfunktionen nur in einer sehr rudimentären Ausprägung. Wenn der Benutzer beispielsweise mehrere Interpreten zusammenbringen oder sogar nach Zeitspanne oder Genre musizieren möchte, wird es schwieriger.

Jeder Provider bemüht sich mit etwas, seine eigene kleine Marktlücke zu erschließen. Zum Beispiel die beiden Unternehmen Rapster und DS, die vor allem in den Sparten Hörspiele und Hörbücher auf ihre Weise Punkte sammeln können, erstere auch mit den exklusivsten Titel des Bastei-Lübbe-Verlages. Auf der anderen Seite stützt sich Spotify vor allem auf Verfahren, die Anregungen und Playlists erstellen, die sich nicht nur an die jeweilige Situation, sondern auch an die jeweilige Zeit anlehnen.

Das Gleiche trifft auf Google Play Music zu, auch wenn der Service sonst im Testfall etwas verblasst ist. Andererseits bemüht sich die Firma wie Apple, dem Verbraucher über spezielle Interfaces exklusives Material zur Verfügung zu stellen - aber der Ansatz ist bereits beim letzen Testdurchlauf erhalten. Vielmehr kann es auch einleuchtend sein, warum der Provider selbst keine präzisen Angaben über die eingesetzte Bildauflösung und den verwendeten Kodierer auf Anfrage macht und sehr ungenau ist.

Ein durchdachter Aufbau ist jedenfalls nicht zu erkennen, so dass die Anwender mit der Mitbewerber viel rascher ihr Reiseziel erreichen. Wenn Apple Music zu Beginn wie ein unvollendetes Endprodukt aussah, kann man mit Go nicht einmal von einer Beta-Phase aussprechen. Die Bereitstellung von Musiktiteln von unbekannten Künstlern sowie von neuen Mixes ist eine der großen Starken von SoundCloud, die auch weitgehend ohne Go-Rate eingesetzt werden kann.

Diesmal geht kein eindeutiger Gewinner aus dem Versuch hervor, zu nah sind diese in den Basisfunktionen und so weit weg in ihren eigenen Ausprägungen. Ein Widerspruch ist nicht auf den zweiten Blick erkennbar: Bis auf SoundCloud hat jeder Service etwas, das exakt den Wünschen eines neuen Benutzers entspricht.

Nur Amazon muss sich ständig weiterentwickeln, um nicht nur ein Service unter vielen zu sein. Das Gleiche trifft nach wie vor auf Apple Music zu, das noch weit hinter seinen eigenen Standards zurückbleibt. Weil alle Provider mehr oder weniger lange Testzeiten anbieten, sollten potentielle neue Kunden diese aktiv nutzen und so den passenden Service für sie finden.

Über den Desktop-Client des Streaming-Anbieters Spotify können Sie Songs strömen und downloaden.

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