Maxdome Gekaufte Filme

Eine Menge Bargeld. Daß die Betreiber ihre Daten nicht unbegrenzt weitergeben würden, wie Maxdome dem Verbraucherzentrum mitteilte, ist sicherlich nicht richtig.

Weil man im Wettstreit um den Marktanteil die aktuellsten und schönsten Kinofilme und Reihen benötigt, ist das Etat limitiert und der Wettstreit um die Pole-Position unter den Zuschauern erfordert vorerst Rechte. Uneingeschränkte Rechte - das würde bedeuten, in den kommenden Jahren neues Kapital für die Fernsehzuschauer ausgeben. Bargeld, das dann für die Betrachter von heute vermisst wird.

In der dramaturgischen Ausdrucksweise der Konsumentenschützer in Nordrhein-Westfalen heißt das natürlich: "Zahlreiche Filme und Reihen sind praktisch über Nacht aus den Abonnementpaketen verschwunden. Oder aus der Perspektive der Verbraucherzentralen wahrscheinlich noch schlechter, denn auf einmal entstehen zusätzliche Mehrkosten. Auch, dass gekaufte Filme, also die für sie bestimmten Digitalrechte, auf einmal durch Insolvenz "verschwinden", ist wohl schon geschehen.

Doch, sehr geehrte Konsumentenzentrale NRW, kommen Sie zurück auf den Vorleger.

Der Teil 6: Übersicht 2: Nutzungsbestimmungen und Schutz für Filme

Im Falle von Kinofilmen ist das Sortiment an Download-Shops auch im Gegensatz zu E-Books noch sehr übersichtlich. Unter den bekanntesten Downloadanbietern sind Apples iTunes Store, das Videoload-Portal der Telekom, Maxdome von Pro Sieben/Sat1 oder Amazon Instant Video. Im Übrigen gelten auch hier: Dem Kunden werden "Nutzungsrechte" an dem Dokument gewährt, die die private Nutzung der Daten mehr oder weniger stark einschränken.

Es gibt auch vertragsrechtliche und fachliche Beschränkungen, wenn Sie einen Spielfilm auf andere, eigene Endgeräte transferieren oder auf Datenträgern abspielen wollen. So ist es beispielsweise bei Maxdome völlig verboten, andere "portable Player" zu benutzen oder heruntergeladene Daten auf DVD zu brennt. Filme, die bei iTunes gekauft wurden, können auf bis zu fünf Endgeräten verwendet werden, von denen einige im Zuge eines Programmes namens "Family Sharing" vertrieben werden können.

Für Filme gelten ebenfalls: Der Wiederverkauf ist durch die Anbieter verboten.