Fernseh Gucken Online

Online fernsehen

Onlinefilme und Fernsehen im Internet anschauen| News EU-Bürger, die ein anderes EU-Land bereisen, werden häufig daran gehindert, auf Online-Inhalte wie z. B. Spielfilme, TV-Serien, Musik, Games oder Sportereignisse zugreifen zu können, für die sie in ihrem Herkunftsland Abonnementsgebühren zahlen. Mit der am vergangenen Donnerstag verabschiedeten neuen Verordnung, die bereits im Rahmen einer informellen Vereinbarung mit den Verhandlern des Rats im Februar 2017 verabschiedet wurde, werden diese Einschränkungen aufgehoben, so dass EU-Bürger bald auch Online-Dienste wie Netflix, HBO Go, Amazon Prime, Spotify oder Seezer während ihrer Ferien, Studien oder Geschäftsaufenthalte in anderen EU-Ländern in Anspruch nehmen können.

Das neue Reglement wurde mit 586 gegen 34 gegen 8 Stimmenthaltungen durchgesetzt. Dienstanbieter für Online-Inhalte können "wirksame und angemessene" Massnahmen treffen, um sicherzustellen, dass der Teilnehmer nicht permanent in ein anderes Mitgliedsland der EU übersiedelt ist, da die benötigten Copyright-Lizenzen von Staat zu Staat unterschiedlich sein können. Diese neuen Vorschriften werden nur für bezahlte Dienstleistungen angewandt.

"Die Unionsbürger haben lange auf diese Regelungen gehofft, die einen Fortschritt auf dem Weg zu einem einheitlichen Digitalmarkt bedeuten. Mit den neuen Bestimmungen wird die Beweglichkeit der Nutzerinnen und Nutzer von Online-Inhalten in Europa erhöht, ohne das Copyright zu verletzen", so Jean-Marie Cavada (ALDE, FR). Nach Inkrafttreten der neuen Regelung haben die Mitgliedsstaaten 9 Monaten Zeit, um die neuen Bestimmungen anzuwenden.

Laut einer Studie der Europäischen Kommission nutzten im Jahr 2016 64% der europäischen Bürger das Netz, um Partien, Fotos, Filme und/oder Musiktitel herunter zu laden. Da die EU-Bürger mit der Aufhebung der Roaminggebühren am 15. Juli 2017 weniger für den Internetzugang von ihren mobilen Geräten in anderen EU-Ländern bezahlen werden, werden die Daten wahrscheinlich anwachsen.

TV-Konsum: Wie lange können Jugendliche fern sehen?

Es wird oft gesagt, dass ein Kind, das zu viel fernsieht, in der Schulzeit schwächer wird, Verhaltensprobleme hat und oft mit einer Schlafstörung zu kämpfen hat. Zwar nehmen die Bedeutung von Computern, des Internets und von Smart-Phones im täglichen Leben unserer Kleinen immer mehr zu, doch Untersuchungen belegen, dass das Thema TV auch heute noch das bedeutendste ist.

Nach der " KIM-Studie 2010 " des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest sehen 95 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren mindestens einmal pro Woche fern und drei Viertel (76 Prozent) täglich oder fast täglich, durchschnittlich 98 Minuten pro Tag. Um nicht nur das Leben der Jugendlichen mit dem Fernseher zu verknüpfen und um gesundheitliche und soziale Konsequenzen zu vermeiden, sollten eindeutige Vereinbarungen zwischen Kind und Familie getroffen werden.

Dazu gehören sowohl die Zeitdauer des Fernsehkonsums als auch die Programmwahl und der Fernsehzeitpunkt. Einig sind sich die Fachleute, dass Jugendliche unter drei Jahren nicht einmal fern sehen sollten, weil sie mit ihrer unmittelbaren Umwelt noch sehr viel zu tun haben und noch nicht in der Lage sind, die Fernsehinhalte zu bearbeiten. Für die Höchstdauer des Fernseh- und Computergebrauchs von Kleinkindern empfehlen wir folgende Richtwerte:

Kinderfreundlich - welches Angebot? Aber natürlich hängt es auch vom Programminhalt ab: Eignet sich das Lernprogramm bereits für meine 6-jährige Tocher oder macht es ihr schon Angst? "Bei " Flimmo " können Sie herausfinden, welches Angebot für welche Altersklasse in Frage kommt. Aus diesem Grund rät der BVKJ (Berufsverband der Kinderärzte und Jugendärzte), dass die Vorschulkinder kurz vor dem Schlafengehen überhaupt nicht fern sehen sollten.

"Oft haben sie Angst vor dem, was ihnen unbekannt ist. Dann kann das auch ein Witzbold sein, der nur für die Erwachsenen witzig wirkt", erklärt Harald Tegtmeyer-Metzdorf vom BVKJ. Eine Sammlung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der BZgA ( "Bundeszentrale für Gesundheitserziehung ") zeigen, wie altersabhängig Fernsehprogramme oder Spielfilme aufgenommen werden: Bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr hört das Kind mehr als es sieht.

Erfreulich: "TV-Training" kann dazu beitragen, dass die Kleinen die Möglichkeit bekommen, ein Bewegtbild als Ganzes früher zu erobern. Erlauben Sie sich nie, ohne Beaufsichtigung fernzusehen - in diesem Zeitalter ist es am besten, es gar nicht erst vor dem Fernsehgerät zu haben. Schon können die Kleinen kurze Aktionen verfolgen. 6-9 Jahre: Die Kleinen sind ihren Emotionen nicht mehr ausgesetzt und werden weniger leicht von einer Aktion erdrückt.

Nach 22 Uhr sind Videos zu viel für die Kids. "Vor allem an den Weihnachts- und Silvesterferien wird das TV ein besonders großes Gesprächsthema in der ganzen Welt. Insbesondere für die Kleinen gibt es dann eine Fülle von Kinofilmen auf der Leinwand. Aber auch im Urlaub sollten sie nicht unendlich lange fern sehen oder am Rechner herumspielen, empfiehlt die Medien-Initiative "Schau hin".

In Ausnahmefällen kann es nicht schaden, wenn die Kleinen an diesen Tagen etwas mehr fern sehen dürfen. Möchte die ganze Familie zum Beispiel einen langen Spielfilm oder eine passende Sendung zusammen sehen, ist das kein Hindernis - aber an anderen Tagen sollte das Baby weniger sehen.

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