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Kinder Fernsehen Online
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Das Fernsehen ist kein Kuchenwerk.
Mediapädagogik macht es sich zu einfach und vermeidet die entscheidende Frage: Warum sollten Kinder überhaupt fernsehen? Robert, neun Jahre jung, dreht die Adleraugen. "und ich will jetzt fernsehen", sagt er, "oder am Computer spielen." Es ist nur ein kleiner Trost, die beiden Cousins Lara (acht) und Anne (zehn), die in den Medien weniger gut ausgebildet sind, aufzulisten.
Freundlich hören die beiden Mädels auf die nachdrücklich geäußerten Qualitätsurteile ihrer Cousine. An einem bestimmten Punkt hörst du aber auch, wie sie fragt: "Ja, aber was geschieht im Nachfolgefilm? "Keine Ahnung ", sagt Robert, "Monsterjagd.
Kinderfunk in der DDR
Kindersendung in der DDR Oh du meine Schnauze! Mittendrin, Schnatterchen und dem Sandmann: Mit den Kinderprogrammen im DDR-Fernsehen sollten die Jüngsten zum Mitsingen und Sport angeregt werden - und den Jugendlichen als Nebeneffekt das gesellschaftspolitische Geschehen nahe gebracht werden. Innerhalb weniger Tage sollte er eine Rolle für das Kindersehen in der DDR schaffen.
Soeben hatte Walter Heynowski, damals Programmleiter des DSF, erfuhr, dass ab dem ersten Tag in der BRD eine Kinderabend-Sendung übertragen werden soll. Sie trägt den Namen The Sandman. Genauso hastig wurde die Titellaut der Show erstellt. Nur an einem einzigen Tag komponierte der Schriftsteller Wolfgang Richter die Komposition zu den Versen des Kinderbuchautors Walter Krumbach.
Zum ersten Mal strahlte das männliche Tier am Mittwoch, den ganzen Tag um 18.55 Uhr im Fernsehen der DDR den Kindern Staub in die Ohren - eine knappe Handelswoche vor seinem westlichen Gegenstück. Das Modell, auf dem das Programm basierte, wurde unter dem Namen kaum verborgen. Es wurde " Unser Sandmann " genannt. Aus diesem Grund musste das Programm für Kinder mit dem des Abendlandes mitwachsen.
Vor dem Sandmann hatte auch das Kinderprogramm der DDR seine Stars: Seit der Hälfte der 50er Jahre war er einer der ersten Fernsehfavoriten der DDR. Gemeinsam mit Herrn Nadelöhr wohnten noch einige andere Kreaturen im Urwald, darunter die gesprächige Entenschnatterinchen und der Prankster Pittiplatsch. Vor allem die Kinderfernseher der DDR wollten unterhaltsam sein.
Der Kinderfernseher sollte kein großes Bildungsprojekt sein, sondern ein künstlerisches Projekt. Einige Erzieherinnen und Erzieher erkannten jedoch frühzeitig Gefahren an der Unterhaltungsfront für Kinder. Schon nach zwei Folgen wurde der braune Goblin wieder aus der Show verbannt. "Die meisten Kinderprogramme wurden von solchen einschneidenden Maßnahmen verschont", sagt Dieter Wiedemann. Die Medienwissenschaftlerin und Präsidentin der Potsdamer Filmhochschule hat sich unter anderem der Neubewertung und Kritik am Kinderprogramm in der DDR gewidmet.
Die Zeitschriften im DDR-Fernsehen, die den Kontakt und den Arbeitsalltag von Jugendverbänden transportieren sollten, wie z.B. "mobil", die Programm der Thälmann-Pioniere, wurden jedoch strengeren Prüfungen unterworfen. Wenn zum Beispiel die Fischfangflotte der DDR nicht genügend Fisch fängt, dürfen keine Fischspeisen auf den Teller der TV-Protagonisten stehen. Die mächtigste aller Frauen in der DDR bemerkte, dass die Pionierinnen zu wenig sangen, und stattete sofort eine Singshow aus, wie die TV-Journalistin Kerstin Mempel in einem Gespräch für das Werk "GDR-Fernsehen intern" sagte.
Doch das gut gemeinte Prinzip funktionierte nicht, denn "die Kinder waren in diesem Lebensalter an Rocksongs interessiert", sagt Mempel. "Auch das Programm "Mach mit, mach's nach, mach's besser", das seit 1964 im Kinderprogramm der DDR läuft, hatte eine klare pädagogische Mission: die Leibeserziehung von Jugendlichen.
Weil das Programm auch in der Sowjetunion zu sehen war und Freundschaften zwischen den nationalsozialistischen Bruderstaaten in Großbuchstaben verfasst wurden, wurde ein solcher Wettstreit manchmal "Freundschaftspost" genannt. An dieser Stelle soll die Erzählung von zwei Kindern erzählen werden, deren Vorfahren in der Army waren. Allerdings blieben das Thema in den Händen der TV-Macher, ebenso wie die Reihe "Frag doch mal den ABV" - eine Sondersendung über die Aufgabenstellung und den Nutzwert eines Sektionsbeauftragten.
Der Bund eroberte sich mit immer umfangreicheren Inszenierungen wie "Maja die Biene" oder "Die Zeitschrift mit der Maus". In der DDR wechselten viele Kinder ins westdeutsche Fernsehen. Schalten Sie jetzt online - beleglos und bequem! Das Programm unterschieden sich grundlegend vom Rest des DDR-Fernsehens. Es haben es nur wenige ins deutschsprachige Kindersortiment geschafft - darunter natürlich "Unser Sandmann".
Zitat: "Die schlaflose Mission wurde von unseren östlichen Erziehungsberechtigten ebenso hoch eingeschätzt wie von unserem westlichen Gegenüber. Denn die Sandleute haben mich und meinen ehemaligen Freundeskreis durch ihre Kindheit in der DDR mitgenommen. Der Sandmann wird 50. Das hätte der Name sein können.
Wären die Kinderprogramme aufgeführt gewesen, wäre das Kinderspielhaus eines davon gewesen. Nun, vergiss natürlich nicht das Schauspielhaus und den "Hum Kreisel". Nun, vergiss natürlich nicht das "Spielhaus" und das "brummende Oberteil".