Internet tv Fernseher

Internetfernsehen

Mit dem Mobiltelefon Fotos machen, mit dem MP3-Player Radiosendungen anhören, am Computer fernsehen: Die Medienlandschaft wird immer größer. Der jüngste technologische Fortschritt ist das Fernsehsurfen. Mitteilungen auslesen, E-Mails abrufen, mit Bekannten plaudern - mit der Funkfernbedienung in der Hand beginnt alles bequem vom Sofagrund. In vielen neuen Fernsehgeräten ist der Internetanschluss bereits vorinstalliert.

Ein internetfähiges Fernsehgerät hat neben dem Komfort viele Vorzüge. Und es wird Ihnen nie wieder langweilig: Das Angebot an Bewegtbild-TVs mit Internetanschluss ist fast unbegrenzt. Eine standardisierte Internetpräsenz für Couch-Surfer ist noch nicht verfügbar. Allerdings bieten einige große TV-Hersteller eine Plattform an, die oft an App-Stores auf dem Smartphone erinnert.

Mit Hilfe von Internet-Browsern für den Fernseher ist es oft möglich, durch Eingabe der Internetadresse mit der Fernsteuerung auf normale Websites zuzugreifen. Daher werden sich Computer und TV auch in Bezug auf das Internet in den nächsten Jahren nicht abwechseln. Vielmehr können die Betrachter künftig Informationen über einen bestimmten Spielfilm z. B. auf dem Bildschirm abrufen.

Ähnlich wie Mobiltelefone wird bald jeder Fernseher über einen Internetzugang verfügen, der einen bestimmten Mehrnutzen hat.

Internet TV - Warum Sie kein teueres Endgerät benötigen - Digital

Wenn Sie Internet-TV haben und nicht auf Google TV verzichten wollen, brauchen Sie kein weiteres, teueres Endgerät. Der Heimkino-PC macht das Internetfernsehen jetzt auch für den normalen Benutzer sehr leicht. Werben mit den Bezeichnungen Smart TV oder Internetfernsehen versprechen alle Chancen, die das globale Netzwerk hat.

Betrachtet man jedoch die internetfähigen Fernsehgeräte näher, ist das Ergebnis ernüchternd: Anders das Internet auf der Liege. Wenn Sie nicht mit den Beschränkungen der TV-Hersteller oder auf Google TV verzichten wollen, können Sie mit einem echten Rechner viel mehr Möglichkeit in Ihr Zuhause mitbringen. Heimkino-PC, kurz HTPC genannt, bietet nicht nur ein attraktives Design, sondern auch eine Fernsteuerung, wie man sie vom Fernseher her gewohnt ist.

Natürlich gibt es dort kein DVD- oder Blau-Strahlenlaufwerk mehr, aber in der Zeit der Online Videotheken und des Streamings ergibt sich die Fragestellung, ob man noch ein optisch ansprechendes Gerät benötigt. Neben der Erstausstattung werden die Wohnzimmercomputer über eine Benutzeroberfläche mit großen Tasten wie bei den heutigen Fernsehgeräten ferngesteuert. Die typischen PC-Symbole oder der Schreibtisch sind dann unsichtbar, da der Computer unmittelbar mit der TV-Schnittstelle anläuft.

In allen Betriebssystemversionen von Microsoft Windows Vista ist ein Mediacenter enthalten, so dass nur wenige Augenblicke für die Einrichtung erforderlich sind. Die kostenlose und auf jedem Windows-Rechner installierbare Version von MediaPortal eröffnet wesentlich mehr Mýglichkeiten. Mediaportal kann mehr als nur Internet-TV, denn das Programm ist offen und nicht auf Anwendungen beschränkt, die Sie downloaden oder vom Anbieter beziehen müssen.

Durch eine Erweiterungsschnittstelle können viele zusätzliche Programme aus dem Internet auf HTPCs installiert werden. Einfacher Zugang zu den Online-Mediatheken der TV-Sender, Surfen auf Youtube oder Wikipedia, das gesamte TV-Programm, E-Mails aus Outlook, ein komfortabler und auch für die Serie passender Videorecorder und vieles mehr ist dann im Wohnraum verfügbar.

Für die weit verbreitete Internet-Router- und Telefonanlage gibt es auch ein Plug-in. Beim Klingeln des Telefons wird im Fernsehen angezeigt, wer sich meldet. Der Inhalt kann auf dem HTPC selbst oder im Netz abgelegt werden, z.B. auf einer Festplatte im Intranet. Eine Netzwerkverbindung im Wohnraum ist sowieso Bedingung für Online-Videotheken und alle anderen Internetinhalte.

Besteht keine Internetverbindung im Wohnraum, kann das Funksignal entweder über das Internet oder über die Netzsteckdose an den TV-PC übertragen werden. Für größere Computer wird eine TV-Karte zur Installation empfohlen, für Mini-PCs wird der Receiver, der nur so groß ist wie ein gewöhnlicher USB-Stick, über USB an den Computer angeschlossen.

Wenn Sie über Kabelnetz TV schauen, benötigen Sie einen Sender für DVB-C, DVB-S2 für Satelliten und eine DVB-T-Karte oder einen Stick für Digital-TV über Antenne. Lediglich für IPTV, das TV-Signal über das Internet, ist keine eigene Receiver-Einheit notwendig. Weil jeder halbmoderne Fernseher sowie ein HTPC über einen HDMI-Anschluss verfügen, werden beide Endgeräte zur Bild- und Tonsignalübertragung über ein angeschlossen.

Grundsätzlich sind die meisten der in den vergangenen fünf Jahren angeschafften Fernseher zusammen mit einem Computer im Wohnraum als echter Smart TV geeignet. Vor allem das Fernsehgerät selbst braucht keine Netzwerkverbindung, die über den Computer erfolgt. Die Verbindung von Computer, TV und Sofware eröffnet in der Realität weit mehr als die Branche selbst mit der neusten Generation von Fernsehern.

Da Sie die intelligenten Funktionalitäten auf Ihren Computer auslagern können, können Sie auch einen etwas günstigeren Fernseher erwerben und kaum mehr bezahlen. Das Einrichten von Microsofts Mediacenter oder MediaPortal ist nicht schwer, normale Kenntnisse wie die Installation von Software sind ausreichend. Wenn Sie die Lizenzkosten für Windows einsparen wollen, ist XBMC auch ein gutes Mediacenter für das freie Linux-Betriebssystem.