Frauen Serien

Pünktlich zum Internationalen Frauentag beginnt die neue Saison der Reihe um Marvel's coolsten Superhelden auf Netflix und man kann es kaum erwarten zu sehen, welchen Gauner sie dieses Mal den Trick aufführt: immer mit einem Schluck in der Tasche und einem kühlen Slogan auf den Schultern.

Die Jessica Jones steht für immer auf dem Ehrenplatz von Frauen-Power-TV-Shows. Wie an sieben Tagen bei regnerischem Wetter schaut die Schauspielerin Detective Sarah Linden (Mireille Enos) aus dem Fenster. In zwei Saisons macht sich die teils beinahe autistische Sarah Linden auf die Suche nach Rosie Larsen, immer in gestrickten Pullovern, und ihr werden ihr alle möglichen Hindernisse in den Weg gestellt.

Mit der brüchigen Kommissärin, die von ihren Kolleginnen und Kollegen bisweilen nicht ernsthaft wahrgenommen wird, ist man als Betrachter ganz falsch im Fieber. Sie sollten es sich besser noch einmal überlegen, denn wenn Sie sich die Entstehungsgeschichte von Königin Elisabeth II. und ihrer Schwesterschwester Prinzessin Margaret genauer ansehen, werden Sie nicht mehr handeln wollen. Ergänzt um reale Tatsachen erhält das Auditorium einen tiefen, teils fiktiven Blick in das englische Adelsgeschlecht.

Die " 50 Shades " Hotie Dornan in einer Reihe? Auf diese Weise entsteht ein Katz- und Mausspiel, das in der ersten Saison mit einem Telefongespräch auf der Bridge endet. Der toughe (und gelegentlich menschenmordende) Hauptkommissar ist in der folgenden Saison so hart zu dem Verursacher, dass wir sehnsüchtig auf die dritte und abschließende Saison blicken.

Die Frauen sollten wirklich immer so geil sein wie Gillian Anderson als Super-Intendantin Stella Gibson. Drumroll, es gibt eine neue hochkarätige Reihe aus Deutschland und auch mit einer äußerst potenten Hauptdarstellerin: In sechs einstündigen Episoden beschäftigt sich "Bad Banks" mit dem nÃ??chsten Börseneinbruch in Deutschland, der durch die bösen MachtsÃ?lle einer sehr groÃ?en kapitalistischen Bank in Deutschland verursacht wird.

Mit der Reihe werden Frauen dorthin gebracht, wo sie sein sollten: an die Weltspitze. Eine zweite Saison wurde diese Wochen noch einmal in Auftrag gegeben. Wie kaum eine andere Reihe hat uns 2017 so vollgepackt wie "The Sinner": Jessica Biel hat ihr wütendes Wiederaufleben in der Funktion der gestörten Mama Cora Tannetti gefeiert, die aus heiterem Himmel an einem geschäftigen Badeseen einen Mordfall verübt.

Cora Tannetti wird auf ihrer teilweise schmerzlichen Rückreise in ihre Geschichte und zu sich selbst mitgenommen. Haben Sie keine Angst, wenn Sie "The Sinner" sehen - Sie werden die folgenden acht Std. nur mit Jessica Biel zugebracht haben! Und dann ist "UnReal" genau die passende Reihe für Sie.

Im Mittelpunkt der Reihe steht das fiktionale Formate "Everlasting" und das damit zusammenhängende Dilemma. Übrigens, wenn "Everlasting" an den "Bachelor" erinnert, liegt man nicht so falsch: Die erfinderische Person der Reihe, Sarah Getrude Shapiro, war eigentlich der Produzent der "Bachelor"-Show in den USA. Rückblende 1969: Mit dem erfundenen Heft "News of the Week" würde nichts klappen, wenn die Frauen nicht den größten Teil der Arbeiten machen würden.

Die Frauen sind nicht für den redaktionellen Bereich bestimmt, sie dürfen nur für ihre männlichen Kolleginnen arbeiten. "Der " Good Girls Revolt " beruht auf der Gemeinschaftsklage von 46 Frauen gegen das Sachbuchmagazin "Newsweek": 1970 verurteilten sie in der "Newsweek" die "systematische Diskriminierung". Nach der ersten Saison wurde die Reihe abgesetzt, aber es wird gesagt, dass dank der #metoo- und #timesup-Bewegung 2018 eine zweite Saison geplant ist.

Das, was seltsam anmutet, ist am Anfang tatsächlich passiert: Das Geschehen von "Glow" basiert weitgehend auf den tatsächlichen Geschehnissen der 1980 in Los Angeles gegründeten Women's Wrestling League. Trotz aller Retro-Charme ist "Glow" mehr als nur Unterhaltung: Unrecht und der immerwährende Kampf um Emanzipation findet auch im und um den Ringkampfring statt und wird gnadenlos in die Reihe aufgenommen.