Fernseher mit Internetzugang

TV mit Internetzugang

Theoretisch können Fernseher mit Internetzugang auch Viren und Trojaner fangen. Mittlerweile fällt die Hälfte der verkauften Fernseher in diese Kategorie. TV mit Internetzugang TechniSat Teledigital aus Staßfurt plant noch in diesem Jahr einen Fernseher mit Internetzugang. Laut Hersteller sollen die Endgeräte über ein eingebautes Funkmodem den Internetzugang ermöglichen. Mit einem integrierten Computermodul ist es möglich, per Fernsteuerung im World Wide Web zu navigieren.

"Er wird im Rahmen der Herbstmesse in Berlin präsentiert und steht dann zum Verkauf", sagt Vorstand Manfred Wolff.

Fernsehen mit Internetzugang - Data goes to Google - Nachricht

Smart TVs zeichnen das Nutzerverhalten der Betrachter auf, fand heraus, dass Computerwissenschaftler der Technischen Hochschule Darmstadt. Der Smart-Fernseher ist ein Fernseher, der für den Internetzugang vorbereitet ist. Bei der HbbTV-Funktion (Hybrid Broadcast Broadband TV) werden zusätzliche Daten der Sender angezeigt. Im Gegenzug werden den Sendern allerdings schon vor dem Drücken der HbbTV-Taste Hinweise über das Nutzungsverhalten der Fernsehzuschauer übermittelt.

Manche, so die Technische Universität Darmstadt, schicken diese Informationen an Google Analytics - einen Service, der ausführliche Nutzeranalysen erstellt. Jeder, der andere Internetfunktionen wie den Zugriff auf soziale Netzwerke oder auch den Mail-Service von Google benutzt, kann nicht mehr auf Anonymität zählen. Das größte Risiko wird vermieden, wenn Sie den Fernseher nicht für E-Mail und den Zugriff auf soziale Netzwerke nutzen.

Wer seine Fernsehtechnik nicht an das Netz anschließt, geniesst maximale Datensicherheit.

Risk Smart TV: Fernseher können auch Videos mit einem Virus infizieren.

Münchener Fernseher mit Internetzugang können prinzipiell auch Virus und Throjaner fangen. Allerdings existiert das Problem nur, wenn der Benutzer über den Webbrowser in einem so genannten Smart TV navigiert. Ähnlich wie auf dem Computer kann der Anwender beispielsweise auf Websites gelangen, die über Drive-by-Downloads Malware ausbreiten. Werden dagegen z.B. nur die bereits installierten TV-Apps für den Zugriff auf Video-Portale verwendet, entsteht nach den Informationen keine Gefährdung.

Da bisher nur wenige Anwender ihren Fernseher nutzen, sind sie wohl noch kein lohnendes Ausflugsziel. Sie können aber auch auf die typischen Betrugsfälle wie Phishing-Mails im Fernsehen ausweichen. Wenn Sie mit Ihrem Fernseher online gehen, sollten Sie auch mit geheimen Informationen aufpassen. Allerdings arbeitet der Gerätehersteller an Firmware-Updates, um die Kluft zu schliessen.

In der Theorie könnte ein Täter auf einem Smart TV auch Malware betrügen: In der Regel verfügen die Endgeräte über einen kleinen Rechner mit einem Internet-Zugriff. Ein Schwachpunkt könnte beispielsweise von Hackern genutzt werden, um auf die integrierte Fernsehkamera zugreifen zu können.

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