Viele TV-Angebote gibt es seit langer Zeit am selben Sendeplatz. Die Tagesschau der ARD beginnt um …
Fernseher Internettauglich
Internet-kompatibel zum FernsehenSo werden die Hersteller von Fernsehprogrammen (Apps) von den Anbietern der Konkurrenz mit hohem Preisdruck angelockt und angelockt.
Samsung zum Beispiel hat jetzt im Rahmen der "SmartTV-Challenge" eine halbe Millionen Dollar vergeben. Es herrscht ein heftiger Konkurrenzkampf zwischen den Geräteherstellern: Panasonic, Philips, Samsung und Sony arbeiten derzeit an eigenen inkompatiblen Systemen, um das Medium Fernsehen zugänglich zu machen. Auf einem Fernseher, der über WLAN oder LAN-Kabel angeschlossen und mit der dazugehörigen Steuersoftware ausgestattet ist, zu navigieren, ist sehr einfach: Der Benutzer wählt mit der Fernsteuerung das Icon-Bild ("Widget") eines Dienstleisters aus.
Laut einer Untersuchung des Marktforschungsinstitutes comScore haben die 46 Mio. Online-Videonutzer in Deutschland im Monat Juli knapp über neun Mrd. Videoaufrufe getätigt. Einer der Gründe für das wachsende Interesse am Videoverbrauch ist die zunehmende Anzahl von Breitbandanschlüssen, so Jürgen Sewczyk von der German TV Platform, einem Verband von Programmveranstaltern, Herstellern, Forschungstreibenden und Politikern.
Ende 2010 wird es 26 Mio. Leitungen und Ende 2011 28,5 Mio. Leitungen sein Die Mehrheit wird eine Übertragungsbandbreite zwischen zwei und zehn Mbit/s haben. Die Anzahl der Internet-TVs nimmt ebenfalls zu. Letztes Jahr wurden 500.000 Hybrid-Fernseher abgesetzt, 2010 werden es zwei und 2011 sechs Mio. sein. Selbst danach werden jährlich vier Mio. Geräte prognostiziert, sagt Sewczyk.
Jede/r zweite Besitzer/in eines solchen Gerätes geht damit auch ins Netz. Der Markt des Internetfernsehens ist riesig: Untersuchungen gehen davon aus, dass der Aufruf von Spielfilmen aus dem Netz (Video on Demand) im Jahr 2015 bereits rund 100 Mio. EUR einbringen wird. Laut Prognose könnte mit personalisierter Anzeige auf Cookie-kompatiblen Fernsehern 200 Mio. EUR verdient werden.
Allerdings könnte das große Unternehmen mit E-Commerce - E-Commerce, die Sevczyk schätzt auf fünf Mrd. EUR getan werden. Um das Internet-Fernsehen auf dem heimischen Strommarkt zu etablieren, muss eine grundlegende Voraussetzung gegeben sein. "Der Fernseher muss in den meisten Haushalten so arbeiten, wie er immer funktioniert", sagt der Chef.