Videothek

Filmverleih

mw-headline" id="Verleih_von_Medien">Verleih von Medien="mw-editsection-bracket">[Bearbeitung | | Quellcode bearbeiten]> Ein Videoladen ist wie eine Bücherei ein Geschäft, in dem Film oder Tonträger erfasst, gespeichert und dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden. Seitdem eine Videothek nicht mehr nur Videos ausleiht und vertreibt, sondern immer mehr auch andere Mittel, hat sich der Ausdruck Medienbibliothek wenigstens in Wirtschaft und Handwerk durchgesetzt.

Videogeschäfte sind nahezu ausschliesslich kommerzielle Unternehmen, bei denen der Verkauf von Kinofilmen, Musik, Games (PC und Konsole) etc. entgeltpflichtig ist. Der Medienvertrieb ist der Vertrieb von Kinofilmen auf Datenträger (da es rechtlich keinen Vertrieb gibt). In der Regel wird es von Videogeschäften, Verkaufsautomaten und Online-Videotheken verkauft. Online und Automaten-Videotheken leihen aus technologischen und organisatorischen GrÃ?nden vor allem DVDs und Blu-ray aus.

Traditionsgemäß gibt es drei Typen von gewerblichen Videotheken: Es gibt auch einige neue Typen von Videotheken: Versandhandelsvideotheken oder Online-Videotheken, die sich mit der Ausbreitung des Internet etabliert haben. Die Folien werden im Internet geordert und per Post geliefert. Das Programm-Videoarchiv, das sich zum Teil zu einer Arbeitsgruppe zusammengeschlossen hat und als Videoarchiv Cinethek bekannt ist, zeichnet sich durch ein besonders breites Spektrum an Kunstfilmen aus.

Videotaxi-Unternehmen, bei denen Sie per Telefon Filmmaterial anfordern können, das über einen Zustelldienst an den Endkunden geliefert wird. Die" Virtual Videothek " von Pay-TV-Sendern oder IPTV-Anbietern, die über sogenannte VoD- (Video on Demand) oder PPV (Pay-per-View) Zugang zu Filmen bieten. Laut Guinness-Buch der Weltrekorde befindet sich die weltweit größte Videothek in Kassel.

Der Gründervater der traditionsreichen Videothek ist George Atkinson, der 1977 in Los Angeles den ersten Videothekenverleih der Welt aufmachte. Atkinson leiht einen gleichnamigen Kinofilm (auf Video) für ca. $50. 1979 wurde in Nordrhein-Westfalen die erste hochmoderne Videothek Deutschlands eroeffnet.

Weil die FSK bis dahin nur für die öffentlichen Filmveranstaltungen verantwortlich war, wurden Video-Kassetten nicht vor der Markteinführung überprüft, so dass auch für die Kleinen und Jugendlichen der Zugang zu den Filmen ohne große Schwierigkeiten möglich war. Seit Ende 1981 begannen immer mehr Lehrer, den Umgang der Jugendlichen mit Video zu kritisieren. Das Jugendwohlfahrtsamt Neuss bewarb sich im Mýrz 1982 beim Bundesprýfungsamt um die Erschliessung von 744 Video-Filmen.

Unter der Überschrift Sprengstoff im Regal" berichtet der Spiegel am 23. August 1982 erstmals kritisch, nachdem zuvor positive Berichte über die Videotechnik dominiert hatten. Das ZDF hat am 11. April 1984 einen 45-minütigen Dokumentarfilm mit dem Namen Mutter Vater Mutter Erde " unter Berufung auf die Informationen einer Videobibliothekarin ausgestrahlt.

Nur zwei Tage später tauchte auf der ersten Seite des Bildes die Fragestellung "Videoschuld" auf: Ein Killer sollte ein Freund von Horror-, Kannibalen- und Porno-Filmen sein. In der Zeit vom 13. bis 13. April wurde die Titelgeschichte Zum Frühstück eines Zombies am Standort Berlin veröffentlicht, und Die Zeit berichtet am 15. April unter dem Namen Das Blut on der Cachel über einen brutalen Mordfall nach dem Modell eines Videosequenz.

Neben den Filmemachern wurden vor allem Videothekenbetreiber und verantwortungslose Mütter identifiziert. Die großen Videoverleiher legten ihre Kassetten bereits im Juli 1983 dem FSK vor, dessen Arbeitskreis nun vom Ständigen Beauftragten der staatlichen Jugendbehörden geleitet wurde. Video-Kassetten, die nicht von der FSK getestet wurden, konnten in Zukunft weder veräußert noch vermietet werden.

Seit 1985 haben die Massenmedien dem Videoproblem den Rücken gekehrt. Dennoch wurde ein Wechsel in der Medienkompetenz eingeleitet, der sich mit der Vorstellung des Films grundlegend änderte. Im vielschichtigen Zusammenspiel von Technologie, Konsument und Film entstand eine neue historische Sichtweise auf den Film, die den entscheidenden Dialog untergrub und letztlich zum Schweigen brachte.

Vergleichbare Ereignisse wurden 1981 in Schweden, 1982/83 in Großbritannien, in Neuseeland in den 80er Jahren und Anfang der 90er Jahre in Nigeria im Hinblick auf eine vermutete Videodrohung beobachtet. Der Video-Markt hat einen Wirtschaftsfaktor geschaffen, der die Herstellung und den Vertrieb von Spielfilmen maßgeblich mitbestimmt hat. Direktmarketing hingegen bezieht sich auf solche Werke, deren Vertriebsversionen zeitgleich ( "day-in-day") erscheinen, bei denen die Vertriebslizenzkosten dann einen Zuschlag von rund 50 % ausmachen.

Seit Anfang 2003 ist die "Videothek um die Ecke" durch verschiedene neue Zugriffsarten und die zunehmende Verbreitung von schwarzen Kopien vom Aussterben bedroht. 3] Infolgedessen haben viele kleine Videotheken, insbesondere in ländlichen Gebieten, ihren Betrieb bereits aufgegeben.

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