Video on Demand Schweiz

lineare) Fernsehprogramm über Funk, Satelliten oder Antennen zu sehen; im Jahr 2017 waren es nur 65%.

Im Gegensatz dazu erhöhte sich die Anzahl der Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon oder Maximdome von 22 auf 30 Prozent. Rund ein Drittel der Jugendlichen unter 24 Jahren sieht laut der Studie mehr Video-on-Demand Inhalte als das traditionelle Fernsehprogramm. Für Menschen über 35 Jahre sollte das geradlinige TV-Programm nach wie vor vorherrschen. Insgesamt kann das Linearfernsehen seine Stellung vorerst halten, aber der Tendenz zu nichtlinearen Offerten ist "konsolidiert und unumkehrbar".

Mehr als die Haelfte der Konsumenten nutzen Video-on-Demand-Dienste wie Netflix, diese Art der Nutzung der Medien ist zu einem "Massenmarktphänomen" geworden. Mit anderen Worten, es ist nur eine Sache der Zeit, bis das Fernsehprogramm, wie wir es wissen, der Geschichte anheimfällt. Untersuchungen für die Schweiz belegen diesen Trend: Laut der Studie "JAMES" der ZHAW ( "Zürcher Fachhochschule ") kommen 79% der 12- bis 19-Jährigen fast tagesaktuell auf Video-Sites wie YouTube.

Immerhin 32% der Befragten nutzen Streaming-Portale wie Netflix. Lediglich 21% sehen TV-Programme direkt oder zeitverzögert. Laut Goldmedia lag Amazon im ersten Vierteljahr 2017 mit seinem Video-on-Demand-Dienst "Prime Video" mit 47% oder gut 10 Mio. bezahlten Abonnenten an erster Stelle in Deutschland. Mit fünf Mio. bezahlten Abonnenten hat Netflix einen Marktanteil von 22% und liegt damit an zweiter Stelle - laut einer Studie mit 50.000 Teilnehmer.