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Serien Empfehlungen 2016
Empfehlungen zur Serie 2016Abrams und Jonathan Nolan wird ein Science-Fiction-Klassiker der 70er Jahre in das Alter der KI gestrahlt - und dieses Mal sind die Übeltäter die Menschen, nicht die Robotern. Er ist ein Kunstgewehrschütze im Vergnügungspark Westworld, wo die Urlauber ihre Wildwest-Fantasien verwirklichen können, der dem Betrachter als Geschossfutter zur Verfügung gestellt wird - bis ein kurzer Kreislauf ihn zum Ausflippen bringt.
Der Schriftsteller und Producer Jonathan Nolan erzählt, dass er als kleines Mädchen von diesem Gemälde und dem ganzen "Westworld"-Szenario zutiefst begeistert war. "Doch wenn ich zurückschaue, wird mir auch immer deutlicher, dass "Westworld" der Wegbereiter der Scifi-Filme war, die heute ein fester Bestandteil unserer Kultur-DNA sind. "Ein Schurke wie ein Balletttänzer, schlichtweg vergessliche Figuren und Rollschuhlaufen statt Zombies: Wie "The Walking Dead" von Saison zu Saison weitergeht und immer mehr abstrus wird.
Mit dem Vorschlag von J. J. J. Abrams an ihn und seine Gattin, den Spielfilm von Michael Crichton als Fernsehserie zu verfilmen, standen sie unmittelbar in Brand, setzten aber eine Bedingung: "Im Spielfilm sind Menschen die Helden", sagt Nolan. Was, wenn Robotern die Gutmenschen sind, während sich Menschen als verkorkte Wesen erweisen?
Interstellar' (der 2014 zusammen mit seinem Schwager Christopher Nolan entstandene Film) war eine Form der Liebe erklärung an den Menschen. Genau das Gegenteil ist der Fall in der ersten Saison von "Westworld", die ich jetzt mit meiner Ehefrau Lisa absolviert habe. "Diese " Westworld " (produziert von HBO, derzeit auf Sky Go und Sky On Demand) ist immer noch ein zukunftsweisender Themenpark mit perfekter "Hosts", wie das Management seine maschinellen Animatoren bezeichnet.
Dabei drücken wir dieses Mal nicht die Daumen für die traditionellen Gestalten, sondern für eine Roboterfrau (Evan Rachel Wood), die immer mehr das Bewußtsein fördert und das Kräfteverhältnis in Frage stellt. Diese Roboterfrau ist eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Welt. Hinzu kommt der mysteriöse Mann in Schwarz (Ed Harris), der hinter der Vorderseite des Vergnügungsparks nach einer weiteren Metaphysikerin Ausschau hält - und so etwas wie der sporengetragene Antiker der Westworld ist.
Doch die anderen Gäste sind nicht viel mitfühlender - "Westworld" zeigt, wie sich manche Menschen verhalten würden, wenn ihre Handlungen keine Folgen hätten, und der Betrachter erhofft sich von Konsequenz zu Konsequenz mehr, dass es nie so weit kommen wird, dass ein solcher Vergnügungspark den Menschen eigentlich jede Skrupellosigkeit erlaubt.
Das ist Science Fiction, ein Westernbuch, ein existentielles Theater und ein intellektuelles Alpma", sagt Evan Rachel Wood. "Last but not least wussten die HBO-Bosse, dass die Reihe ein mutiges Experimentierfeld war. Sie wollten philosophische Ideen mit einem "Game Of Thrones"-Spektakel verbinden und so ein visuelles Umfeld erzeugen, das nach Nolans Worten " ,Alien' trifft Cubrick trifft Terrence Malick " heißt.
Wie Nolan zugibt, war etwas Dreck im Gehäuse, weist aber auch darauf hin, dass es sich um eine sehr komplexe Fertigung handele. "Wenigstens kann Evan Rachel Wood nicht behaupten, dass die Robots eine solide Orgien feiern würden. "Auch wenn " Westworld" von Yul Brunner die Erinnerung nicht ganz löschen kann, macht die Reihe deutlich, dass wir nicht nur unsere Haltung zur KI neu denken sollten, sondern uns auch fragen, was die Menschlichkeit zu einer speziellen Art macht.
"â??Es gab Tageâ??, sagt Evan Rachel Wood, "als ich wirklich eine existentielle Krisensituation hatte und mich fragte: "Moment mal, bin ich am Ende selbst ein Retter? "Hier sind die weiteren Empfehlungen: