Privat tv Anbieter

Eigener TV-Anbieter

empfangen sowohl öffentliche Fernsehsender als auch Privatsender. Einer der Pioniere der UHD in Deutschland ist der Pay-TV-Anbieter Sky. Wohin das ganze Geld von den privaten TV-Anbietern kommen soll, interessiert mich nicht! Schließlich wurden Mitte der 80er Jahre private TV-Anbieter lizenziert und das deutsche Rundfunksystem in ein duales System umgewandelt.

Private Sender| W&V

Der werbefinanzierte TV-Markt verteilt sich auf die Privatsenderfamilien RTL Deutschland (RTL, Vox, Super RTL, n-tv, RTL II, RTL Nitro, RTL Plus) und ProSiebenSat.1 (ProSieben, Sat.1, Kabel eins, Sixx, Sat.1 Gold, Sat.1 Maxx, Kabel eins Doku). Dazu kommen kleine Anbieter wie Discovery (Dmax, Eurosport), N24 und Tele 5 sowie der Abo-TV-Anbieter Sky.

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Der Beitrag beschäftigt sich mit den Fernsehangeboten der Privatsender für die ARD, vgl. Private Television (Magazin). Das private Fernsehen wird umgangssprachlich als[1]Fernsehen verstanden, das nicht von öffentlichen oder öffentlich-rechtlichen Sendern, sondern von privat geführten Firmen (Privatsendern) veranstaltet wird. Sie wird wie die Privatsender von Privatsendern hergestellt und stellt die wirtschaftliche (Pay-TV) Säule des doppelten Rundfunks in Deutschland dar, die meist durch Werbung oder Abonnements finanziert wird.

Das Gegenteil ist der öffentlich-rechtliche Sendebetrieb, der hauptsächlich durch Hörfunkgebühren gedeckt wird - in Deutschland durch Beitragsservice, in Österreich durch GIS und in der Schweiz durch billag. Der Betrieb des privaten Fernsehens bedarf in Deutschland der medienrechtlichen Genehmigung durch die jeweilige Landesmedienanstalt (z.B. 4 Abs. 1 LMG NRW), deren Genehmigungspflichten in den 5 und 6 dieses Bundesgesetzes festgelegt sind.

Der wesentliche Unterscheid zwischen öffentlich-rechtlichem und privatem TV besteht darin, dass das entsprechende Landesmedienrecht für den öffentlich-rechtlichen Bereich nicht anwendbar ist ( 1 Abs. 3 LMG NRW) und somit nur für das private TV erstellt wurde. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind vorwiegend kostenfinanziert und müssen zeitlich und programmatisch befristete Werbezeiträume einhalten;[2] wie bei allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten finden die Haushaltsprinzipien vor allem auf die Deckung der Ausgaben durch Einkünfte mit dem Zweck des Budgetausgleichs Anwendung.

Mit dem am 3. Juni 1954 in Kraft getretenen Fernsehgesetz wurde das kommerzielle Fernsehen in Großbritannien zugelassen, dessen Radio- und Fernsehprogramme zuvor von der BBC öffentlich-rechtlich beherrscht wurden.

Die erste Werbung für eine Zahncreme wurde 1955 gemacht, der erste private Sender dort war die ITV-Firma Associated-Rediffusion, die seit dem 22. 4. 1955 bereits einen ersten Privatsender in Deutschland mit Teleaar hatte. Bundesverfassungsgerichtshof hat mit dem dritten Rundfunkurteil vom 16. Juli 1981 (dem sogenannten FRAG-Urteil)[4] den Weg für den Privatrundfunk geebnet.

Jürgen Doetz begrüßt das Publikum aus einem Kelleratelier zusammen mit Irene Joest: "Meine sehr geehrten Damen u. Herren, Sie erleben gerade den Start des ersten Privatfernsehsenders in der BRD". In Köln ist seit dem 1. Jänner 1988 der Hauptsitz von Deutschlands größtem Privatsender.

5 ] Bei vielen Privatsendern wurde der Anfangsprogrammierung oft vorgeworfen, sie hätten sehr niedrige Standards (Beispiel: RTL mit Tutti Frutti). Zunächst ging es aber nur darum, den Bekanntheitsgrad der neuen Stationen fast vollständig zu steigern; die inhaltlichen Überlegungen gingen in dieser frühen Phase hinter dem bloßen Wettstreit um Anteile und Quoten zurück.

Mehrere private Stationen haben sich auch auf der regionalen Bühne angesiedelt, z.B. das Rhein-Main-Gebiet Rhein-Main. In Österreichs weitläufigen Kabelnetzen erschienen in den 90er Jahren die ersten eigenen, kommunalen Fernsehsender. Allerdings gab es weder eine klare Rechtsgrundlage für diese Kanäle noch ein privates Fernsehgesetz für die Verbreitung terrestrischer Fernsehprogramme.

In den Jahren 1997 und 1998 wurden beispielsweise die Kanäle "True Image Vision" und Wien I ( "W1") in Wien gestartet, die nur über das Kabelnetzwerk betrachtet werden konnten. Mit dem Inkrafttreten des Privatfernsehgesetzes am 01.08.2001 wurden ein landesweites und drei Regionalfernsehsender (in Wien, Linz und Salzburg) zugelassen.

ATVplus wurde am ersten privaten terrestrischen Fernsehsender in Österreich am 13. Juli 2003 gestartet. Österreich war bis dahin das einzige Land in Europa, in dem es kein freies Fernsehen gab, das über Antenne empfangen werden konnte. Als zweiter Terrestrikkanal folgt am 22. Juli 2004 das Pulsfernsehen im Grossraum Wien. Später wurde der Radiosender an ProSiebenSat. 2 veräußert, der ihn in den neuen Radiosender Puls 4 umwandelte, der im Frühjahr 2008 als zweites komplettes Privatprogramm in ganz Österreich auf Sendung ging.

Als vierter privater Fernsehsender ging Austria 9 TV im Dez. 2007 in ganz Österreich auf Sendung. 2. Servus TV ist seit dem 01.10.2009 der fünfte österreichweite privatwirtschaftliche Rundfunk. Die sechste Privatstation in Österreich heißt ATV2. In der Reichweite liegen alle Stationen weit hinter dem ORF zurück. Im Jahr 2009 erreichten jedoch zwei Kanäle Rekorde: Puls4 erreichte mit einem Spiel der Europa League einen Marktanteil von 25,1 Prozent, und ATV war am vergangenen Wochenende mit 443.000 Besuchern vor den beiden ORF-Sendungen mit jeweils rund 3.000 bzw. 3 13.000 Besuchern in der besten Zeit.

Außerdem wurden in den 1980er Jahren die ersten privaten Stationen gegründet. 1992 gründet Roger Schawinski TeleZüri und gründet im Okt. 1998 Tele24 als eigenen Sendemasten. Die Tamedia Mediengesellschaft hat beide Stationen übernommen und im Jahr 2001 Tele24 sowie den 1999 neu geschaffenen eigenen Fernsehsender TV3 geschlossen, womit TeleZüri der stärkste regionale Fernsehsender ist.

Weitere Gebiete ausserhalb Zürichs sind TeleBärn (1995) in der Metropolregion Bern, Tele Tell (1994) in der Metropolregion Luzern, Tele Südostschweiz (1999) in der Metropolregion Chur, Tele Top (1999) in der Metropolregion Weißenfeld und TeleOstschweiz (1999) in der Montreux. Star TV (1995) und VIVA Schweiz (1999, abgelöst durch Comedy Zentralschweiz 2011) waren nach dem Ende von Tele24 und TV3 die einzig verbleibenden überregional ausgerichteten privaten Sender, jedoch mit einem Nischenprogramm mit niedrigem Anteil am Markt.

Der überwiegende Teil der Privatsender erzielt seine Umsätze überwiegend aus Werbeerlösen oder dem Abonnementverkauf (Pay-TV). Die Finanzierung eines kleinen Teils der Stationen erfolgt durch Spende (z.B. Bibelfernsehen), durch Teleshopping oder bezahlte Zuschaueranrufe zum Televoting oder durch Call-in-Wettbewerbe (z.B. 9Live). Weil die Werbeerlöse aufgrund gesetzlicher Restriktionen bei Werbeunterbrechungen nicht nach Belieben gesteigert werden können, müssen Privatsender sich bemühen, die Erlöse pro Minute der Werbung in einem Werbespot durch höhere Reichweiten und höhere Besucherzahlen zu steigern.

Weil der gleiche Spot für einen Fernsehveranstalter mit einer hohen Zuschauerzahl einen höheren Umsatz generiert als für einen Fernsehveranstalter mit einer niedrigeren Zuschauerzahl. In allen Ländern mit privatem TV hat dies zu einer Konzentration auf Zuschauerzahlen gefuehrt, die bisher im oeffentlichen Rundfunk als Monopolisten keine Bedeutung hatten. ? Weiter zu: abc privates TV in der Schweiz.

Im: Medienlexikon Schweiz.

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