Neue Blu Ray 2016

Neuer Blu Ray 2016

c't 09/2016, Seite 116 (ca. Hat die neue Technologie noch ihre Tücken? Markteinführung der Superheld Blu-ray Serie (Ultra HD) Mit der neuen Blu-ray-Variante für ultrahochauflösende "4K"-Filme wird höchste Bild-Qualität erreicht. Aber in der Realität ist der Weg zum vollkommenen Filmvergnügen oft beschwerlich. Ultrahochauflösende Fernseher mit einer Panelauflösung von 3840 2160 Pixeln (2160p) sind seit geraumer Zeit auf dem Vormarsch, aber die Auswahl an übereinstimmenden "4K"-Videos ist heute noch dürftig.

Obwohl Video-Streaming-Dienste ausgesuchte Filme in höchster Qualität anbieten, benötigen sie einen Internetzugang mit 25 MBit/s nachgeschaltet - und müssen die 4K-Videos schon dann relativ kräftig anpacken. Kinoneuerscheinungen in höchster Qualität sind im VoD-Sortiment hier in Deutschland nur sehr spärlich zu finden...... Alle Preisangaben sind inklusive Mehrwertsteuer.

Markteinführung der Superheld Blu-ray Serie (Ultra HD)

Mit der neuen Blu-ray-Variante für ultrahochauflösende "4K"-Filme wird höchste Bild-Qualität erreicht. Aber in der Realität ist der Weg zum vollkommenen Filmvergnügen oft beschwerlich. Ultrahochauflösende Fernseher mit einer Panelauflösung von 3840 2160 Pixeln (2160p) sind seit geraumer Zeit auf dem Vormarsch, aber die Auswahl an übereinstimmenden "4K"-Videos ist heute noch dürftig.

Obwohl Video-Streaming-Dienste ausgesuchte Filme in höchster Qualität anbieten, benötigen sie einen Internetzugang mit 25 MBit/s nachgeschaltet - und müssen die 4K-Videos schon dann relativ kräftig anpacken. Kinoneuerscheinungen in höchster Qualität sind im VoD-Sortiment hier in Deutschland nur sehr spärlich zu finden...... Alle Preisangaben sind inklusive Mehrwertsteuer.

Übersicht über die Ultra-HD Blu-ray Player 2016: Das Samsung vs. Panasonic

Der Enthusiasmus war groß, als vor einigen Woche zwei mit Spannung erwartete Packungen zur gleichen Zeit eintrafen: das Samsung UBD-K8500 und das Panel DMP-UB900, die ersten beiden Blu-ray-Player in der Geschichte von Ultrahid! Denn selbst die konventionelle Blu-ray konnte die gute uralte DVD nie vom Thron verdrängen. Nichtsdestotrotz erwarteten die Heimkino-Fans mit Spannung die Einführung der UltrahD-Blu-ray.

Schließlich die ersten 4K-Discs aus Hollywood, schließlich die ersten beiden Player für das neue Medium. Trotz der in den letzten Monaten gestiegenen Kosten von 500 und 800 EUR im Gegensatz zu herkömmlichen Blu-ray-Playern und trotz fehlender Testresultate haben etliche Liebhaber und 4K-TV-Besitzer ihre Online-Händler wie Amazon vorbestellt. Aufgrund des Fehlens von Alternativgeräten kann jedoch der unmittelbare Abgleich an dieser Position nicht unterbleiben.

Jeder, der die neue Technologie früh in sein Zuhause bringt und investitionsbereit ist, sollte wissen, wo er steht. Aber lassen Sie uns zunächst einige Ähnlichkeiten betrachten: Beide Player, der Samsung UBD-K8500 und der Panorasonic DMP-UB900, geben neben der neuen UltrahD-Blu-ray auch viele beliebte Media-Formate wieder: ob Blu-ray, 3D-Blu-ray, DVD, DVDs, DVD-R/+R, DVDs-RW/+RW oder Audio-CDs.

Obwohl Panasonic immer noch mit einem SD-Kartensteckplatz auf der Vorderseite des Gerätes zur Kompensation anzieht, verzichtet Samsung auf diese Möglichkeit. An der Geräterückseite befinden sich ein optischer Audio-Ausgang und der obligatorische Ether-Eingang für LAN-Kabel sowie getrennte Twin-HDMI-Anschlüsse, die es ermöglichen, die Video- und Audiosignale separat zu bearbeiten, um unnötiges Signalrauschen zu vermeiden.

In der Audiotechnik geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter: HiFi-Fans, die das Modell BC900 als Klangquelle einsetzen wollen, können Stereolautsprecher entweder an einen analogen oder an einen koaxialen Digitalausgang anschliessen. Das kleine Samsung kommt im geschwungenen Design einiger TV-Geräte und Sound-Bars und wiegt 1,9 kg. Das teurere Modell DMP-UB 900 von PANASONA sieht etwas besser aus und wiegt 2,4 kg, was etwas schwerer ist als sein koreanisches Gegenstück.

Das Samsung UBD-K8500 hingegen hat den Vorteil, wenn es um die Handhabung des Gerätes geht. Die Panasonic GmbH begrenzt sich hier auf Disca-Auswurf und Power-Button. Mit Samsung wird der Encoder auf das Notwendigste reduziert: Die Panasonic GmbH ist opulenter: Hier stehen zusätzliche Nummerntasten, Taster zur TV-Steuerung (über HDMI-CEC) und professionelle Taster wie "Picture Setting", "Sound Effect", "High Clarity" und "3D Setting" sowie eine Taste zur Tastaturbeleuchtung zur Verfügung.

Insgesamt sind beide Akteure ausgezeichnete Networker. Obwohl das Samsung auch damit aufwartet, ein Allrounder zu sein, ist das Panel mit einigen Daten etwas anspruchsvoll. Wenn es um die Bild-Qualität geht, machen sich die beiden Testpersonen keine Illusionen, wenn es um Netzwerk-Feeds geht. Aber viel wichtiger: Wie sehen die Ultra-HD Blu-ray in dieser Hinsicht aus?

Für den Komponententest verwenden wir das brandneue Modell 65DXW904 (Test: S. 22) als 4K- und HDR-fähiges Gerät und ein 2015 UHD-Gerät: den Loewe Reference 75 Die Verbindung wird über das im Lieferumfang des Modells UB900 enthaltene Hochgeschwindigkeits-HDMI-Kabel mit einer Datenübertragungsrate von 18 Giga-Byte pro s hergestellt (siehe auch rechts). Unglücklicherweise kommt Samsung ohne diesen Zusatz aus, der für die 4K- und insbesondere HDR-Wiedergabe unerlässlich ist.

Bei der Andockung beider Spieler an den Löwe treffen wir auf die erste technologische Hürde: Sie berichten, dass die Verbindung den Produktschutz HDCP 1. 4 nicht bearbeiten kann und zeigt daher den Prüffilm "Sicario" in 1920 x 1.080p statt 4K Auflösung. Wenn sie die Spieler von BDMI 1 nach BDMI 4 fliegen, können sie beide die BVD mit 3840 x 2160p und 24 Frames pro Sekunde abspielen.

Unsere Prüfkandidaten basieren in Bezug auf die Lesezeit auf den jeweiligen Nachfolgemodellen der neuesten Blu-ray-Player-Generation. Das Samsung dauert 15 Minuten mehr, um die UHD Blu-ray zu lesen als das Modell auf der Blu-ray, während das Modell aus dem Hause Pansonic eine ähnliche Zeitspanne benötigt, um das BDT-570 (Tests: 11/2015 Video) zu lesen, mit beeindruckenden 25 Minuten. Obwohl das Unternehmen die Schlichtheit seiner Vorgänger-GUIs nur begrenzt abschwächen kann, sieht es trotzdem frisch aus.

Das bewährte Window-Konzept von Samsung bricht aus und bietet zudem ein Vorabbild des eingesetzten UhD-Films im Scheibenrahmen. Aber nun zur Bildqualität: In Bezug auf Übersichtlichkeit, Helligkeit und Bildschärfe haben die beiden 4K-Zuführungen keine Wünsch. In unseren Spielfilmen "The Martianer" und "Sicario" in Ultra HD und mit brillanten Gegensätzen im High Dynamic Range (HDR) stellen sie echte Höchstleistungen dar, mit anderen Worten: Sie zeichnen das bisher beste Ergebnis, das je von einer körperlichen Scheibe gesehen wurde.

Die Differenzen zwischen dem Modell B900 und dem Modell B8500 sind im Grunde genommen kaum wahrnehmbar, im Gegensatz dazu. In Bezug auf die Farbgebung hingegen lassen die Pansonic die Muskeln etwas härter spielen: Beide, sowohl der Pansonic als auch der Samsung, bieten hervorragende Farbverläufe und einen beeindruckenden Detaillierungsgrad bei der Extrapolation auf die - wie das Sprichwort sagt - "4K-ähnliche" Auflösungen. Im Gegensatz dazu ist das DVD-Wiedergeben hier immer noch keine gute Stimmung.

Trotzdem ist es von Bedeutung zu wissen, dass die teuren Spieler vor dem Verkauf abwärtskompatibel sind. Angenehm: Die neuen Ultra-HD-Blu-Rays benötigen von Anfang an keine Regionalkennzeichen. Mit anderen Worten: Diese sind für europäische Spieler (Region "B") nicht spielbar, auch nicht für den B900 oder den UB8500. Etiketten und Zusatzinformationen sind bei UltrahD Blu-ray sowieso das A und O.

Wenn man das Kleindruck auf der Rückseite des Covers liest, versteht man mehr denn je, welche Qualitäten das Material wirklich hat, vor allem in Bezug auf den Klanggraf. Denn das Programm und das "Ultra HD Premium "-Siegel der UHD Alliance sollen sicherstellen, dass neben 4K-Auflösung und HDR-Bild auch die immersiven Tonformate wie Dolby Atmos, DTS:X und Auro mit einem neuen Home-Cinema-Erlebnis überzeugen.

Dabei wurden mehrere Bauteile aus der HiFi-Welt verwendet, wie z.B. besonders leistungsstarke Elkos, die eine gleichbleibende Energieversorgung gewährleisten und einen besonders kräftigen Sound ermöglichen. Damit zeigt der Ü900 seine Eigenschaften als Audiophile. Auch das Samsung K8500 transportiert letzteres, aber auch seine tonalen Grenzen sind nicht vor unseren Ohr.

In " Die Wand " sind die Höhe im Verhältnis zur Pansonic geringer. Bei beiden UHD-Playern gilt: Wenn Sie 3D-Sound anhören wollen, müssen Sie zunächst die Audioeinstellungen überprüfen: Beim Samsung-Modell setzen Sie "Sound" im Menu auf "Bitstream (unverarbeitet)", bei dem Panasonic-Set " Sound " im Menu auf "Bitstream" für die Soundausgabe aller Audioformate und "BD Video Second Sound" auf "Automatic".

Zugegebenermaßen ist der frühzeitige Eintritt in die neue Ultra-HD Blu-ray Ära ein ziemlich kostspieliges Ereignis. Wie viele ihrer Full-HD-Vorgänger sind auch das Samsung K8500 und das Panasonic UB900 echte Alleskönner. Es folgen hoffentlich bald weitere Lebensmittel, denn die bisher geringe Anzahl der angesagten Filme befriedigt kaum jemanden, der die neue Technologie bereits mit nach Haus nimmt.

Besonders auffällig war der Kostenunterschied zwischen den Testpersonen im Versuch, denn Panasonic wollte von Anfang an mit einem High-End-Gerät ganz bewußt einen Maßstab setzten und investierte daher in ein besonders elegantes Interieur: alles zugunsten einer verbesserten Bild-Qualität in den Nuance und sonoreren Klangoptionen. Der Vorteil des Samsung liegt dagegen mehr in der einfachen Bedienung, der geschickt reduzierten Fernsteuerung und den verkürzten Antwortzeiten.

Aber mit einem neuen Dateiformat, das zum Zeitpunkt des Tests noch nicht einmal auf dem Markt war, befand sich die Chefredaktion im Ausnahmezustand: Die Spieler sind da, aber wie kann ich sie prüfen? In beiden Kartons waren drei Varianten des Filmes enthalten: Die Ultra-HD Blu-ray in 4K- und HDR-Qualität, eine konventionelle Blu-ray und ein Gutschein-Code für die Download-Version der digitalen HD.

In diesem Land werden viele Publikationen herausgegeben, so dass - so die Hoffnung der Betreiber - auch Filmfans, die noch keinen 4K-Player haben, auf das neue Programm zurückgreifen können.

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