Kosten Streaming Dienste

Streaming-Dienstleistungen

Kostenvergleich von Video-Streaming-Diensten Nach der Online-Umfrage "Pay-VoD in Deutschland 2016-2021" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Goldmedia verwenden rund 24 Mio. Menschen in Deutschland - das sind rund 43% aller Online-Nutzer - bezahlte Video-on-Demand-Angebote (Pay-VoD). Amazon ist mit 32% der führende Pay-VoD-Anbieter. Netflix folgt mit 17% und Sky mit einem Anteil von 12% an dritter Stelle.

Auf den Plätzen vier bis sieben liegen die Unternehmen Maximale (elf Prozent), Google Play (zehn Prozent), Apple Store (acht Prozent) und Videoload (drei Prozent). Watchever, der Streaming-Dienst des franzoesischen Medienkonzerns Venture Capital, wurde zum Stichtag 30. September 2016 aufgegeben. Mit Amazon, Netflix, Google Play, Google Play, iTunes und Videoload haben wir uns die sechs bedeutendsten Repräsentanten näher angesehen.

Bei der Preis- und Angebotanalyse von Amazon und Co. haben wir drei Filmkategorien gebildet und die Top Ten untersucht: "Die besten Spielfilme aller Zeiten" (Klassiker), die aktuellen Kinoblockbuster und die bestbewerteten Sendungen. Aus lizenzrechtlichen Gründen kann es eine gewisse Zeit dauern, bis ein Dokument als Videostream zur Verfuegung steht.

Für unsere Preisanalysen haben wir die Kosten der Folien in der Kaufvariante in HD-Qualität recherchiert und die Gesamteinkaufspreise aller Serienwaagen pro VoD-Anbieter berechnet. Es sollte geklärt werden, ob sich die kostengünstige Abonnementversion (Amazon Prime, Netflix und Netdome Paket) des Films und der Reihe vom individuellen Abruf (d.h. der gebührenpflichtigen Leihoption pro Bild oder Serie) und der Erwerbsoption unterscheidet.

Bei den Filmklassikern der Call-Option liegen die Preise zwischen rund sechs und höchstens rund zwölf Euros. Dagegen ist Google Play mit rund zwölf Cent für fünf der geprüften Videos der teurere VOD-Anbieter. "Der dunkle Ritter " zum Beispiel kostet Amazon sieben Euros, während Google Play fünf Euros mehr zahlt.

Waehrend Amazon und Google Play den Kassenschlager fuer je rund 11 Euros boten, mussten Maxdome- und iTunes-Nutzer einen weiteren Cent dafuer aufwenden. Den Höchstpreis schätzte Videolod auf etwas unter 14 EUR. Das Preisgefüge der Serie war äußerst ungleichmäßig, was einen direkten Abgleich erschwert. Saison "Band of Brothers" kosten auf allen Seiten 29 EUR.

Das gesamte Spiel "Game of Thrones" ist bei Amazon und Google Play für je 125 EUR und iTunes für 150 EUR zu haben. Besonders Benutzer von Videoload und den Maxdomes werden sich jetzt wahrscheinlich ärgern: Sie haben 49 Euros mehr bezahlt als Amazon und Google Play. Am billigsten war die ganze Reihe "Breaking Bad" bei Amazon für 96 EUR.

Danach folgt Google Play mit 112 und Apple mit 124 Euros. Die Preisdifferenz ist verhältnismäßig hoch: Mit Amazon-Videos sparen Sie 16 EUR gegenüber Google Play, gegenüber Apple TV 28 EUR. Bei den Film-Klassikern und vor allem bei einer ganzen Reihe lohnt sich ein Kostenvergleich unter den Video-Streaming-Diensten.

Die aktuellen Kino-Filme haben kaum Preisunterschiede, aber auch hier kann sich ein Vergleich der Preise rechnen, um ein paar Euros zu sparen. Kostenvergleich: Was ist billiges Videomaterial auf Abruf oder Blu-ray? Der niedrigste VoD-Kurs betrug zwischen 1 und 1,50 EUR. Der Preisvorteil ist sehr unterschiedlich: zwischen vier Cents für den Trickfilm "Pets" und über drei Euros für "The First Avenger: Civil War".

Lediglich die Preisvergleiche von acht der zehn auf unserer Highscore-Liste stehenden Reihen sind möglich, da "Our Cosmos" bei keinem Provider erhältlich war und die Fortführung der Reihe "Our Cosmos - The Journey Continues" nur auf Amazon-Videos. Gegenüber dem Anschaffungspreis der VoD-Portale sind für die Baureihe die höchsten Einsparungen möglich.

Amazonen Videos und Musik von Amazon und Apple bieten alle bis auf einen der populärsten Titel in der Rubrik "The Most Popular Films of All Time" sowohl für die Werbung als auch für den Verleih an. Das Schlimmste erzielte Maxdome: Positiver hingegen war die Berichterstattung bei den gekauften Filmen: Mit Ausnahme von nur 5 von 10 geprüften Kinofilmen (Maxdome) standen nahezu alle gängigen Kinofilme zur Verfügung.

Keiner der beiden Anbieter (Netflix ist hier als reines Abonnement ausgeschlossen) stellt die ausgewählte Serie leihweise zur Verfügung. Bei Amazonideo haben wir neun der zehn geprüften Stücke im Programm gefunden. Sieben Tracks folgt nun das Programm Videoload und die Musik von i-Tunes. Je sechs Bücher wurden von Google und der Firma Maximdome zur Verfügung gestellt. Amazon und Maximdome offerieren neben dem individuellen Aufruf eine Film- und Serienpauschale als monatliches Abonnement.

Der Netflix ist nur als reines Abonnement erhältlich. Für Amazon Prime und das Maxdome Paket werden etwa acht Euros pro Woche berechnet. Die Film-Flatrate ist für Amazon Prime Kunden im Monatsabonnement für rund neun und im Jahresabonnement für rund sechs EUR (pro Monat) enthalten. Sie haben bei Netflix die Auswahl zwischen drei unterschiedlichen Preismodellen:

Wenn Ihnen die Standard-Auflösung ausreicht, zahlen Sie für die Grundversion etwa acht Euros pro Woche. Film und Serie in High Definition kosten rund zehn Cent und können auf zwei verschiedenen Endgeräten gleichzeitig ablaufen. Ultra -HD-Auflösung wird Ihnen nur als Premium-Abonnement für zwölf EUR pro Kalendermonat angeboten. Das Abonnement-Modell kann für Anwender, die besonders oft Video-Streaming-Dienste nutzen, sehr attraktiv sein, wenn man die Kosten zwischen einem und sieben Euros für Verleihfilme und bis zu 17 Euros für gekaufte Videos berücksichtigt.

Von den 20 ausgesuchten Filmen (Klassiker plus aktueller Blockbuster) waren nur neun auf Amazon Prime video erhältlich. Von den Top -Ten-Filmen waren nur zwei im Abonnement inbegriffen. Netflix ist auch kaum eine echte Alternative, denn nur vier Spielfilme - alle unter den klassischen - waren im Abonnement inbegriffen.

Noch düsterer war die Wahl im Maxdome: Nur zwei Folien waren im Maxdome-Paket dabei. Bezüglich der geprüften Serie bietet kein Lieferant, überraschend auch nicht Netflix, dieses Foto wieder nach rechts. In Amazon Premium sind zwei der recherchierten Reihen aufgenommen worden, nicht eine einzelne im Programm.

Netflix, viel gerühmt für sein umfassendes Angebot an Reihen, stellt drei Top Ten Reihen vor, darunter "Breaking Bad", eine der gelungensten Inszenierungen der Vorjahre. Um Netflix und Amazon zu verteidigen, sei jedoch darauf hingewiesen, dass unsere Highscore-Liste, die auf den Bewertungen der Nutzer von indb. Schließlich zählen Netflix-Originale wie "House of Cards" oder "Narcos" zu den besten und populärsten Sendungen.

Wegen des großen Erfolges ist eine zweite Saison geplant. Mit der grössten Anzahl an Serien (24 von 40 geprüften Titeln) punktete Netflix, enttäuscht aber von der sehr dürftigen Anzahl an beliebten Spielfilmen (14 von 160 Titeln). Amazon verfügt in der Regel über die größte Bandbreite an Spielfilmen mit den beliebtesten Spielfilmen (114 von 160 Titeln), allerdings nur auf Anfrage.

Wer sich hingegen für das Abonnement für den Einsatz von Premium-Videos entscheidet, hat eine eingeschränkte Auswahlmöglichkeit (31 von 160 Titeln). Das Maxdomepaket kam am schlimmsten weg: Nur sieben der 160 beliebten Spielfilme wurden in das Abonnementrepertoire aufgenommen. Dieses Ergebnis beruht darauf, dass die individuellen Videostreaming-Dienste, die sie nicht selbst herstellen, einzelne Nutzungsrechte für sie erwerben und verhandeln müssen.

Darüber hinaus reguliert die Filmbranche über die so genannte Auswertungskette, wann ein Spielfilm als Strom zur Verfügung gestellt werden darf. Das bedeutet, dass nicht alle Folien parallel auf gewissen Distributionskanälen ablaufen, sondern in exakt abgestimmter Reihenfolge. Regelmäßig beginnt ein Kinofilm im Kinosaal, bevor er als DVD oder Blu-ray und zum Teil als DVD on Demand nach frühestens viermonatiger Laufzeit aufliegt.

Aktuell und selten ist die für den Oscar nominierte "Toni Erdmann", die Amazon derzeit im Abonnement von Premium Videos zum freien Download bereitstellt. Möglicherweise hat diese Vorgehensweise Amazon und Netflix dazu veranlasst, sich mehr auf eigene Produktionen zu konzentrieren, um eigenständiger zu sein. Subskriptionsmodelle wie Amazonideo, Maxdome Package oder Netflix sind für Serien-Junkies besonders interessant.

Mehr zum Thema