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Den Preis erhielt Ken Loach 2006 für seinen Film "The Wind That Shakes the Barley". Letztes Jahr hatte der wohl vorletzte Film des 78-jährigen Brite im Canneser Wettbwerb seine Weltpremiere: "Jimmys Hall", die jetzt auf DVD erhältlich ist, berichtet von einem jugendlichen Mann, der nach vielen Jahren im US-Verbot in seine Heimatstadt Irland zuruckkehrt.

"Die " Jimmys Hall " ist ein überzeugter sozial- und sozialkritischer historischer Film, sicherlich nicht das stärkste Stück von Loach. "Die " Jimmys Hall " ist von Wehmut gekennzeichnet, ihr fehlen der Beißerfolg und die Harte der früheren Filme des Direktors. Aber " Jimmys Hall ", ein typisch spätes Spätwerk, ist durchaus interessant. Andererseits befindet sich der Rumänenregisseur Cristian Mungiu auf dem Höhepunkt seiner schöpferischen Kraft.

Für sein verstörendes und beeindruckendes Abtreibungsdrama "4 Monaten, 3 Wo. und 2 Tagen" erhielt er die Goldpalme im Jahr nach dem Sieg von Loach in Cannes. Er war vor drei Jahren wieder auf dem Fest, dieses Mal mit "Jenseits der Hügel" (Artikelbild). Für diesen Film gab es auch Preise bei der Croisette: Für das schönste Buch konnte Muñgiu eine Palm mit nach Haus nehmen, seine beiden Hauptdarstellerinnen den Schauspielerpreis.

"Der meisterhafte Film "Jenseits der Hügel" handelt von dem Schauspiel zwei junger Mädchen in einem romanischen Stiftsgebäude. Das Verfahren, das München auf die Bildfläche brachte, geschah eigentlich einige Jahre früher. Der Film von Mungius ist in seiner Darstellung schockierend, aber wie schon in "4 Monaten, 3 Wöchern und 2 Tagen" hält der Filmemacher an seinem ruhigem und differenziertem Narrativstil fest.

Der Film "Jimmys Hall" von Ken Loach ist bei "Pandora" veröffentlicht worden, Cristian Mungius' Film "Jenseits der Hügel" bei "EuroVideo".