Deutsche Filme top 100

Die deutschen Filme unter den Top 100

Ich mag die Tatsache nicht, dass es immer das gleiche Nörgeln gibt, wenn man über deutsche Filme spricht (zumindest ist das meine Erfahrung). Lohnt sich der deutsche Spielfilm? Die Erfolge von "Toni Erdmann" sind gut für das gesamte deutsche Filmschaffen. "Und wieder " Toni Erdmann ", DIE deutsche Filmlokomotive 2016 und ein Dokumentarfilm, der die deutsche Filmindustrie in einer seltenen Einigkeit eint. Ob Filmsponsoren, Produzent/innen oder Journalisten: Alle haben Beifall.

Ob der Kurzfilm nun gut, frischer und überraschenderweise anders ist oder wirklich das große Kunstwerk des neuen Millenniums, der große Markterfolg ist gut für das gesamte deutsche Filmschaffen.

Doch gleicht ein auch aus dem Bereich des Art House, der einen moderaten Anteil von rund 12% am großen Filmkuchen in Deutschland hat, bereits die vielen Mängel des dt. Films aus? Lediglich fast 120 Mio. Besucher strömten in die DDR. Deutschland ist zwar das grösste europäische Staatsland, aber nicht nur die eigenen Filme werden von Italienern, Engländern, Schweizern und Schweizern bevorzugt, auch in Grossbritannien sind es über 168 Mio. und in Frankreich über 200 Mio. Kinogänger, in Europa die Nr. 1.

Der Anteil des inländischen Films am Markt sank ebenfalls auf unter zwanzig Prozentpunkte. Unter den Top 100 der Kino-Charts in Deutschland liegt "Toni Erdmann" mit über 800.000 Besuchern nur auf dem 40. und damit auf dem 40. er. Lediglich drei deutsche Filme haben es jemals unter die Top 10 geschafft: "Welcome to the Hartmanns", der mit 3,5 Mio. Zuschauer auf dem 5. Preis, "Bibi und Tina - Mädchen gegen Jungen " auf dem 12. Preis und "Der geographische Tag" auf dem 15. Preis. Hollywood beherrscht den deutschen Massentransport mehr als sonstwo.

Von den zehn Top-10-Filmen kommen neun aus den USA. Auch wenn Europa mit den überwältigenden europäischen Kinofilmen konkurrieren kann, so ist es doch das Filmförderungssystem. Andernfalls wären deutsche und europÃ?ische Hersteller nicht in der Position, die notwendigen Mittel fÃ?r die Filmproduktion aufzubringen. Nur wenige Filme würden wahrscheinlich ohne Förderung gezeigt, entweder reine Werbefilme oder vom TV-Geschmack geprägte Aufführungen.

In Deutschland ist die Forschungsförderung zum einen regional: Die Länder unterstützen Filme mit eigenen Mitteln und zum anderen bundesweit mit der FFA, der Filmörderungsanstalt. Der Vorsitzende Peter Dinges stellt das Thema Unterstützung vor: "Wir sind für die Unterstützung deutscher Kinofilme zuständig. Es ist bekannt, dass Unternehmenskultur und Unternehmen im Kino nicht zu unterscheiden sind.

Das sind in Erfolgsjahren 100 Mio. EUR, in weniger Erfolgsjahren nur rund 70 Mio. EUR. Beim X-Filme Verlag in Berlin ist sie Produktions- und Vorstandsmitglied: "Wir haben 390 Mio. echte Filmfördermittel in Deutschland. Jetzt haben wir 80 Mio. Menschen, aber nur noch 60, das ist noch dazu.

"Manuela Stehr und X-Filme haben mit Frankreich zwei der beliebtesten Arthouse Filme des vergangenen Jahrs gedreht. Nicht nur für Kunsthausfreunde ist Frankreich das Land der Milch und des Honigs des europaweiten Films. Es gibt mehr professionelle Einrichtungen, viel mehr Protektionismus, wesentlich mehr Mittel und vor allem eine höhere soziale Anerkennung, die von viel mehr Zuschauern zum Ausdruck gebracht wird.

Der französische Filmmarkt ist Peter Dinges von der Film Förderungsanstalt bestens bekannt: "Wenn wir nach Frankreich schauen, erleben wir ein 70-jähriges Schutzsystem, das natürlich seine Filmschaffenden im besten Sinn des Wortes schützen soll, mit viel Aufwand geschaffen und auch sozial akzeptiert wird, so wie wir es natürlich in Deutschland nicht haben.

Darüber hinaus hat sich seit den 1970er Jahren eine Zusammenarbeit mit großen Persönlichkeiten aus Frankreich, mit Akteuren, mit dem Branding des europäischen Kinofilms entwickelt, wie er in Deutschland, damals Westdeutschland, der BRD, nie stattfand. "Die EFV hat auch mehrere zweiseitige Finanzierungsprogramme mit Frankreich aufgelegt. Von dieser Entwicklung profitieren auch die beiden in Deutschland ansässigen Hersteller Benny Drechsel und Karsten Stöter, die unter anderem "Der jugendliche Karl Marx" koproduziert haben, das auf der Berliner Festwoche seine Uraufführung feiert und vom Vertrieb Neue visionen anfangs MÃ??rz auf mehr als 300 Bildschirmen in den Kinoanstalten der Bundesrepublik Deutschland vorgestellt wird.

"Die neun Mio. EUR teure deutsch-französische Co-Produktion, und das deutsche Kapital kam lange Zeit nicht. Die in Paris ansässige Regisseurin Raoul Peck, die aus Haiti stammt und in den 1970er Jahren an der Dt. Film- und Fernsehakademie in Berlin studiert hat, stand bereits kurz davor, das Filmprojekt nur auf Englisch zu realisieren.

Doch dann wurde der MDM, die Mitteldeutsche Mediaförderung, schließlich ein deutsches Förderunternehmen. Dabei ist Karsten Stöter einer der beiden deutschsprachigen Produzenten: "Der Gegensatz zwischen staatlichen Subventionen und Bundeszuschüssen besteht darin, dass es sich bei den Bundeszuschüssen im Grunde genommen um kostenloses Kapital handelt. In Deutschland kann ich es benutzen. Also zählt nicht wirklich der kulturelle Gesichtspunkt, sondern wie viel Mittel in unserer Gegend tatsächlich ausgeben werden.

"Obwohl "Der Jüngere Karl Marx" in Paris, Brüssel und Manchester auftritt, wurden große Teilbereiche der Inszenierung in Görlitz, Sachsen, abgedreht, weil das Gelder vom MDM kamen, der die Fördermittel der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verwaltet. Mit dem MDM wurden die Fördermittel für die Bereiche Finanzen, Finanzen und Controlling vergeben. Damit sind die Hersteller verpflichtet, entweder in den Ländern zu filmen, die dort werben oder nachproduzieren ließen, und Gruppenmitglieder aus der jeweiligen Herkunftsregion zu gewinnen.

Vorraussetzung für die Förderung von Kinoprojekten ist oft, dass ein deutschsprachiger Verleiher zustimmt, den Kinofilm nach dem Prinzip des Drehbuchs in die Kinos mitzunehmen. So auch bei "Der jugendliche Karl Marx" von Neue Zukunftsvisionen Filmverleih: "Voraussetzung für einige deutsche Filmfördermittel ist, dass der betreffende Kinofilm einen Ausleiher hat.

Auf der einen Seite kann man es durchaus nachvollziehen, denn die Zuschüsse geben an, warum sie für die Kommode produziert werden sollen, wenn der Kinofilm nicht einmal in die Kinos geht. Es liegt dann nicht an uns zu entscheiden, ob die Filme gut sind oder nicht. "Dieses Beispiel aus nur einem einzigen Dokument zeigt, wie umfangreich, komplex und unbürokratisch die deutsche Forschungsförderung ist.

Natürlich gibt es nicht nur Projektfinanzierungen für noch zu drehende Filme, sondern auch Vertriebsfinanzierungen, die teilweise auch den Kinostart, die Vermarktungskosten und die DVD-Veröffentlichung eines Films mittragen. Das Ausschüttungsvolumen für "Der young Karl Marx" ist mit rund EUR 50000 vergleichsweise gering. Das Beispiel von "Toni Erdmann" zeigt, wie wichtig und vielseitig die FFA Filme mitträgt.

Die Vorproduktion und die Fertigung wurden mit weit über 400.000 EUR unterstützt. Für die Vermarktung und darüber hinaus als Mietbeihilfe erhielt der Verleiher 375.000 EUR, für die DVD- und VOD-Verwertung kamen weitere Mittel hinzu. Die FFA förderte "Toni Erdmann" mit einer Summe von 927.070 EUR. Bei Erfolg muss die Förderung in Deutschland nun zurückgezahlt werden.

Wann wird der Dialog also für einen Verleih wie Neue Visionen zum Durchbruch? Dazu Porträt Dr. med. Torsten Friehse: "Wenn ein Filmprojekt wirklich gut verläuft, dann muss die Subvention erstattet werden. Es handelt sich bei der Unterstützung nicht um ein Spende, sondern um ein bedingte rückzahlbare Anleihe, und wenn ein Filmprojekt wirklich gut verläuft, dann wird es zunächst erstattet.

Dann wird ein Folie tatsächlich schon als ökonomisch angesehen. Es spielt für uns keine Rolle, ob der gesponserte Teil des Films, nachdem er die Subvention zurückbezahlt hat, besonders gut oder noch besser oder ganz schlecht abläuft. Das deutsche Kinogesetz schreibt vor, dass der Verleih nur maximal 35 Prozentpunkte erhalten darf.

"Damit greift Torsten Friehse ein Problemfeld auf, das deutsche Hersteller begünstigt und den Vertrieb diskriminiert. Für einen deutschsprachigen Vertriebspartner wie Neue visionär ist es also lohnender, eine französischsprachige Comedy wie "Monsieur Claude und seine Töchter" (Monsieur Claude und seine Töchter) zu vergeben, weil man die Hälfe des Gewinns und nicht nur ein Drittel erbringt.

Ein weiterer Schwachpunkt des deutschsprachigen Filmförderdschungels ist der wohlmeinende Föderalismus mit seinen notorischen Regionalwirkungen. Auf der anderen Seite haben die Hersteller durchaus mehrere Finanzierungsmöglichkeiten für ihre Filme. Dies ist jedoch nicht ökonomisch, wenn Sie dazu angehalten werden, Ihr Kapital dort einzusetzen, wo die Sponsoren sind. Karsten Stöter, der viele länderübergreifende Co-Produktionen in Deutschland drehte, unterstreicht dies ebenfalls: "Ausländer haben natürlich ein großes Versäumnis mit diesem von den lokalen Filmträgern vorgestellten Verfahren.

Sie können oft nicht begreifen, warum wir, wenn wir vier Ländersponsoren in einem Dokument haben, vier unterschiedliche Regionsgebiete betreuen müssen und dieses zu einem logistischen Meisterstück machen müssen, was wir dann im Produktionsamt tun müssen, weil jeder einzelne Betriebsaufwand auf mehrere Staaten verteilt werden muss, was bisweilen wirklich nicht im Sinn des Projekts und auch nicht im Sinn des Haushalts ist.

"â??Das fÃ?hrt auch zu einem standortbezogenen Nachteil, wenn es darum geht, groÃ?e und kostspielige Auslandsproduktionen oder Parallelproduktionen nach Deutschland zu ziehen. Und Manuela Stahr fasst zusammen, warum es in Deutschland nicht so funktioniert: "Es gibt keinen Centralismus hier wie in Frankreich, der sagt, dass es so und so gemacht wird, aber die Einzelstaaten müssen hier das Sagen haben.

Auch hier hatten die Tonfilmer ihre ersten großen Talente und mit den beiden Marlenen Dietrich und Josef von Sternberg wurde die Geschichte des Films "Der schwarze Engel" aus Deutschland verfasst. Im Stadtteil Potsdam befinden sich auch heute noch die grössten deutschsprachigen Filmateliers. "Babelsberg ist der grösste deutsche Studiokomplex mit über 20 Studios für reine Filmproduktionen. Unter den großen Hollywood-Filmen der vergangenen Jahre, die hier gefilmt wurden, sind "Inglorious Basterds" von Quarentin Tarantino mit einer ganzen Reihe von Schauspielern um Christoph Walz, Daniel Brühl, August Diehl oder Alexander Fehling, die seither regelmässig an interna -tionalen Filmproduktionen teilnehmen.

Wolfgang Petersen war als einer der wenigen deutschsprachigen Filmemacher mit "Vier gegen die Bank" in Babelsberg, hat aber nur ein kleines Bühnenbild gebaut und ist kurz geblieben. Vor den großen Filmtheatern schrecken viele deutsche Hersteller zurück. Das sind 80 Prozentpunkte, und wenn 100 Mio. Euro investiert werden, sind das 80 Mio. Euro an Arbeitskosten. Es ist ein Unterschiedsbetrag von zwei Mio..

Der typisch deutsche Spielfilm hat also ein Volumen von zwei bis drei Milliarden und das ist nicht der Punkt, an dem wir anfangen. Das fängt bei zehn Mio. EUR an, denn dann bekommen wir in der Praxis meist eine sinnvolle Konstruktion in einem solchen Atelier. "Alles in allem fehlt dem dt. Spielfilm das nötige Kapital.

Das Budget ist im internationalem Maßstab relativ gering und das deutsche Filmschaffen kann sich kaum Genres wie Action, Katastrophe oder historisches Filmschaffen auszahlen. Produzentinnen wie Karsten Stöter und Manuela Stehr, Promoter Peter Dinges und Studioboss Carl Woebcken betrachten das zweideutig und anders. Und so, wenn ich mir die durchschnittlichen Haushalte der vergangenen Jahre ansehe, sind die durchschnittlichen Haushalte in Deutschland und immer mehr angestiegen", so Peter Dinges.

"Carl Woebcken: "Die meisten deutschsprachigen Filme werden an den Originalthemen und nicht im Atelier gedreht, weil es, wie gesagt, schlichtweg zu aufwendig ist. "Peter Dinges: "Wir haben jetzt ein Volumen von über 6 Mio. EUR für Spielfilme erreicht. "â??Karsten Stöter: "Wenn wir uns mit Frankreich Ã?berlegen, ist der deutsche Spielfilm unterbewertet.

Ja. "Carl Woebcken: "Ein Studio wie unseres kann von uns nicht mit einer deutschsprachigen Produktion auskommen. "Manuela Stehr: "Im Grunde genommen gibt es viel zu wenig Mittel für Filme, weil sie sich für ein ganzes Jahr ökonomisch und wirkungsvoll für ein bestimmtes Bundesland erweisen. "Auch wenn der Kulturstaatsminister, das BKM und Einrichtungen wie die FFA die Fördermittel natürlich für ausreichen, weil sie in den letzten Jahren aufgestockt wurden, kann der deutsche Nachwuchsfilm mit dem internationalen Filmgeschäft auf lange Sicht nicht Schritt halten. Auch wenn die staatlichen Fördermittel nicht ausreichen.

Durch die zu geringen Kosten können die Regisseure an Aufnahmetagen einsparen, es bleibt keine Zeit für Probeläufe und komplexe Gebäude oder Filmaufnahmen in Filmterminals können sich diese nicht erlauben. Verglichen mit Frankreich hat Deutschland keine echte Filmbranche. Auf welchen Absatzmärkten funktioniert welche Folie? Mehr weiss Peter Herrmann von German Film, der Förderorganisation für deutsche Filme im Ausland: "Es gibt deutsche Comedies, die sich meist schlecht auszahlen.

In einigen wenigen Staaten, im früheren Osteuropa, werden diese Filme zwar anerkannt, aber ansonsten nicht so sehr. Dank Toni Erdmann gibt es jetzt eine andere Sache, aber dort war der deutsche Spielfilm nicht genügend repräsentiert, meiner Ansicht nach für das, was hier getan wird. "Es gibt kein Rezept für den Erfolg des dt. Films im internationalen Vergleich.

In den USA, Großbritannien und Skandinavien werden keine Filme nachgespielt. Deutsche Filme in diesen LÃ?ndern werden daher nur mit Untertitelung gezeigt. Daher beobachtet nur ein kulturell interessiertes, gebildeteres Fachpublikum fremde Filme in Fremdsprachen und neigt damit zu Arthouse Filmen. Besonders gut wurden in Frankreich in den vergangenen Jahren Filme aufgenommen, die sich mit der deutschen Geschichte beschäftigen.

Erstaunlicherweise waren " Phönix " von Christian Petzold, " Im Irrgarten des Schweiigens " von Giulio Ricciarelli oder " West " von Christian Schwochow in Frankreich besser aufgehoben als hier. Wie das deutsche Filmschaffen im internationalen Umfeld aussieht, zeigt Peter Dinges: "Ich denke, dass der deutsche Exportsektor auf mehreren Eigenschaften basiert. So ist zum Beispiel Till Schweiger ein Star in Russland und selbst der deutsche Witz kann die Grenzen im Orient leichter überschreiten als im West.

Dennoch betrachte ich es als eine unbedingte Aristokratie des dt. Kinos, wenn ich mir ansehe, dass sich das deutsche Kunsthaus inzwischen hervorragend in der ganzen Welt und nicht nur in Frankreich verkaufen lässt. "Sicher hat sich die Attraktivität des dt. Arthauskinos erhöht und die Umsätze sind gestiegen. Dabei darf man jedoch nicht außer Acht lassen, dass z. B. solche wie " Toni Erdmann " für das osteuropäische Zielpublikum, wo der Kinofilm bereits lief, von geringem Wert sind.

Wie in Deutschland ist auch in vielen anderen Staaten das Kunsthaus erhalten geblieben: das Nischenprodukt. Doch wenn Osteuropa unsere Hausfilme nicht zu schätzen weiß und Ungarn und Tschechien mehr auf "Fackju Göthe" stehen, sind diese Staaten für das deutsche Fernsehpublikum aus ganz anderen Beweggründen von Bedeutung. Mit " Der Underground " schaltet Oliver Hirschbiegel, der mit der historischen Mini-Serie " Der gleichen himmlischen " im Dez. 2015 in Prag einen der großen wirtschaftlichen Erfolgserlebnisse der Welt ins deutsche Kinospiel brachte, aus.

Dabei verschwimmen die Begrenzungen zwischen Kinobesuch und anspruchsvollem Fernsehprogramm immer mehr. Olivier Hirschbiegel: "Unser Etat liegt weit über dem, was man sonst für eine deutsche Reihe hat. Ich hatte auch nicht viel Kleingeld im The Downfall. Damals waren das noch etwas mehr als 12 Mio. E. S. A. Bei einem sehr komplizierten Bild.

"Nach " Deutschland 83 " ist "Der selbe Himmel" mit seinem CEO Nico Hofmann wieder ein Welthit für die Produktionsstätte Ufa-Fiction. In über 100 Ländern, darunter Frankreich und Italien, wurden die Miniserien bereits vertrieben, und Netflix hat sich die englischsprachige Rechte erworben. Weiter auf Ufa-Fiction ist die Folge von "Deutschland 83" mit neuen Partner.

Auch im Fernseh- und Seriensektor wachsen die Haushalte in Deutschland stärker, um mit der europaweiten und vor allem auch mit der US-Wettbewerbsintensität Schritt zu halten, wie Nico Hofmann erklärt: Auch deshalb haben wir uns mit RTL und Amazon für die Folge von Deutschland 83 zusammengetan, denn wir können jetzt beinahe davon reden, das Budget zu verdoppeln.

Ein solches übliches Massenprodukt bewegt sich zwischen 600.000 und 800.000 EUR pro 45min. In der neuen Saison sind wir in Deutschland nun weit über 1,1.... "Deutschland 83 " war ein Glücksbringer für deutsche Baureihen und wurde geschickt im Ausland aufgesetzt. Deutschland 83 " tauchte zunächst in den USA auf und lösten einen weltweiten Elan aus.

"Der Producer von "Deutschland 83" ist Jörg Winger, der auch das Skript zusammen mit seiner Ehefrau Anna Winger geschrieben hat. Die Hauptunterschiede zum Film erläutert er: "Ich stehe in Deutschland am Anfang einer Reihe von hochwertigen Reihen, die wir sicherlich herstellen können. Meiner Meinung nach deshalb, weil die Autorrolle in Deutschland anders eingeschätzt wird als in anderen europÃ?ischen LÃ?ndern oder in den heiÃ?en MÃ?rkten fÃ?rserien, weil in Deutschland der Director immer noch als kreativer Leiter jeder Inszenierung angesehen wird, wÃ?hrend in Hollywood und Skandinavien klar unterschieden wird zwischen Kinobesetzung, wo der Film den Hut hÃ?lt, und der Serie, wo der Produzent-Autor oder der Texter den Hut hÃ?lt.

Direktor Tom Tykwer hat zusammen mit zwei weiteren Direktoren "Babylon-Berlin" geschaffen, die wohl bisher grösste und kostspieligste deutsche Reihe, die nach Angaben des "Spiegel" knapp 40 Mio. EUR kostete. Somit besteht die Zukunftsperspektive von Film- oder Filmstudios in neuen Konzeptionen, neuen Denkmustern. Film, TV und Serien müssen neue Symbiosen eingehen. Für die Zusammenarbeit mit dem Publikum ist es wichtig.

Weshalb werden Erfolgsminiaturen wie "Deutschland 83" oder bald "Der selbe Himmel" nicht auch im Fernsehen gezeigt? Dazu Karsten Stöter: "Ich denke, dass der Wunsch der Produzenten, Autoren und Regisseure besteht, jetzt die notwendigen Rahmenbedingungen auf der Sende- und Finanzierungsebene zu schaffen, und dass es in naher Zukunft große Möglichkeiten für den deutschsprachigen Raum gibt.

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