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Die Art und Weise, wie Spiegel Online (wieder) Neuigkeiten bearbeitet, um Richtlinien für TTIP festzulegen.

Samstagnachmittag, 16:30 Uhr, komm ich nach Haus, sitze am PC und will im Rahmen der Antitip-Demo sehen, was in Hannover vor sich geht. Ich habe beim größten Online-Nachrichtenportal im dritten Newsroom gelesen, was "Tausende" zeigen. "Lt. Police 16.000 Participants" enthüllt ein Banner mit einem redaktionellen Text im Videofilm. Aber wenn ich wegklicke, merke ich, dass über dem Videofilm steht: "Zehntausende zeigen in Hannover".

Wieder zurück zur Nachrichtenstory auf der Homepage, noch einmal überprüft, da sind wirklich "Tausende" in der Schlagzeile. Ist die Anzahl der Teilnehmer von insgesamt sechzehn. 000 im Videofilm vor der Messe? Mir fällt ein, dass Spiegel Online (Spon) vor einem halben Jahr wegen seiner Reportage über die TTIP-Demo in Berlin in die Kritik geraten war, und ich werde verdächtig.

Auf ntv. de gibt es "Zehntausende" Demonstratoren, auf FAZ. de und Handelsblatt. de auch. Lediglich Spon verwendete kein erkennbares Agency-Material, sondern schrieb es anscheinend selbst. Es wird beschrieben, was auf der Demonstration zu sehen ist, wer die Organisatoren sind und was es mit ihnen auf sich hat, und dann werden einige politische Persönlichkeiten zitiert, die sich gegen TTIP wenden.

Bei Spon ist die Situation ganz anders: Da es hier nur tausend Demonstratoren gibt, müssen ihre Begründungen nicht so detailliert sein. Dass Spon über die Bedenken der Demonstratoren zu berichten hat, kann ohne Probleme vollständig zitiert werden: "Die Probanden trafen T-Shirts mit der Aufforderung "Stop TTIP" und Poster mit dem Slogan "Don't give TTIP a chance".

"Dann kommt drei Paragraphen lange Merkel mit dem, was sie für TTIP im Einsatz anführt. Danach ein Ferse Obama pro TTIP. Der letzte Schritt ist eine Soft-Wax-Erklärung von Grünen-Chef Hofreiter, in der nicht ganz eindeutig ist, ob sie als Stütze für die Demonstratoren angesehen werden sollte oder ob er behaupten will, dass die Demo überflüssig ist.

Derjenige, der in einer gewöhnlichen Zeitung, in der Neuigkeiten und nicht politische Themen gemacht werden, in seiner Bewährungszeit einen solchen Demonstrationsbericht liefert, hat sich verirrt. Weit nach dem Ende der Kundgebung hatte die dritte Nachrichtenredaktion auf der Spon-Homepage um 18:30 Uhr noch den selben Report von 14:00 Uhr mit der selben missverständlichen Schlagzeile, mit der gleichen Anzahl von 25600 Textteilnehmern und dem selben missverständlichen Film mit den offensichtlich falschen 16000 Demonstrationsdemonstranten im Werbebanner.

In den kommenden zwei Std. wird ein weiterer Artikel über Hannover auf der Spon-Homepage veröffentlicht, einer "Videoumfrage unter Anti-TTIP-Demonstranten: Obama Go Home". Anti-Amerikaner sind hier. Sie sind hier. Schließlich bemerkte der Referent, dass es "über 30000 Teilnehmer" gab, im Gegensatz zur Spon-Redaktion, die keinen Grund sah, den Demobericht bis 22.00 Uhr zu berichtigen und zu erneuern.

Spiegel Online lässt einen komplett veralteten Test mit veralteten Videos und komplett falscher, zu niedriger und widersprüchlicher Teilnehmerzahl bis nach dem Ende einer großen Demo zurück. Ein Grund dafür ist, dass jemand bewusst die Demo weniger wichtig erscheinen ließ als sie es war und die Anhänge wie Video und Videoüberschrift bei der Manipulation ignorierte.

Alternativ lässt sich erklären, dass Deutschlands größtes deutsches Newsportal bei einem so großen Samstagsereignis das einzige ist, das nicht in der Lage ist, einen Report mit fehlerhaften und nicht mehr aktuellen Informationen über sechs Std. zu verbessern und zu aktuali.... Was war es bei der Berliner Demonstration gegen TTIP mit rund 250.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der seit vielen Jahren grössten in Deutschland.

und andere "Hunderttausende protestieren gegen TTIP", aber "Zehntausende protestieren gegen TTIP" und am Ende gab es ein Zugabevideo, in dem unter dem Motto "What brings the largest free trade zone in the world" erläutert wurde, was alles für TTIP sprechen. Jeder, der an die versehentliche Produktion von äußerst schlechten Text- und Videoberichten über die Demoversion in Hannover glaubt und nicht an eine zielgerichtete Handhabung nach einem vordefinierten Vorbild.

Anhang: Am Sonntagmorgen wird der überholte Report der Demo mit den fehlerhaften Nummern verknüpft, die als erster entsprechender Beitrag im Spon-Öffner nicht korrigiert wurden. "ist wieder einmal mit dem mittlerweile vollständig überholten und viel zu wenig demonstrierten Wortlaut verknüpft ("In Hannover sind mehrere tausend auf die Straßen gekommen. Welche Nachricht haben Sie den Demonstratoren gegeben?