Netflix Zusätzliche Kosten

Mit Netflix werden Anwender vor zu großen Kosten geschützt.

Ein neues Feature wurde entwickelt, um die Benutzer des Netflix Video-Streaming-Dienstes vor schrecklichen Handyrechnungen zu bewahren, während sie sich Filme auf einem Mobiltelefon ansehen. Künftig können Anwender in Mobilfunknetzen für ein Giga-Byte Datenmenge drei Stunden lang Videostreams durchführen, teilte das Institut am Dienstag mit. Wenn Sie ein unlimitiertes Datenaufkommen haben oder die Qualität des Bildes verändern wollen, können Sie die Einstellung vornehmen.

Wenn Sie sich im WLAN-Netzwerk Videos und Reihen ansehen, müssen Sie sich keine Sorgen um das Datenaufkommen machen. Nicht so bei Filmen unterwegs: Die meisten Besitzer von Smartphones haben ein gewisses Datenaufkommen. Ist diese erschöpft, können dem Anwender zusätzliche Kosten entstehen. "Unser Bestreben ist es, Ihnen mehr Einfluss auf die Verwendung Ihres Datenaufkommens zu geben", schreibt Netflix-Manager Eddy Wu in einem Blog.

Das Streaming versuchte eine Balance zwischen guter Abbildungsqualität und der Verwendung des Datenaufkommens zu schaffen. Heute ist Netflix in 190 Staaten der Welt präsent, darunter eine Reihe von Staaten, in denen Smartphones der wichtigste Zugangsweg zum Netz sind. Nach eigenen Aussagen hat der Streaming-Dienst 81,5 Mio. Besucher.

Streaming (fast) ohne Grenzen auch im Export

Eine gute Nachricht für die Anwender von Netflix, Spotify und Co - die aus ihrem Heimatland bekannte Streaming-Dienste können künftig auch ohne Geoblockierung im Internet verwendet werden. Gegenwärtig schränken viele Provider die Verwendung im Auslande ein. Weil das Verbot von Geoblockierung nur Nutzern von Dienstleistungen zugute kommt, für die Sie auch zahlen müssen.

Darunter sind Film- und Reihenportale wie Netflix oder Amazon Prime sowie das Musikportal Spotify. Bislang konnten z.B. auf Netflix Spanien nur in Spanien verfügbare Beiträge abgerufen werden, während andere Werke und Reihen auf Netflix Deutschland gezeigt wurden. Es dürfen keine zusätzlichen Kosten anfallen. Ausgeschlossen von der Neuregelung sind kostenfreie Angebote wie die Medienbibliotheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF sowie die dritten Sendungen.

Diese können nach wie vor selbst bestimmen, welche Informationen auch im internationalen Umfeld in welchem Ausmaß abgerufen werden sollen. Geoblockte Videos, wie die aus der Schweiz oder Österreich, werden in Spanien noch nicht gezeigt. Aber auch die neuen strömenden Freuden im Freien haben ihre Schranken, denn die "Bewegungsfreiheit" bezieht sich nur auf temporäre Auslandsaufenthalte.

Wenn Sie also in Deutschland leben und sich bei Netflix registriert haben, dann aber nach Spanien ziehen, laufen Sie das Risiko, dass Ihnen der Streaming-Provider erst nach einer bestimmten Zeit spanische Informationen zur VerfÃ?gung stellen wird. Auch die Portalbetreiber sollten befugt sein, z.B. anhand der Registrierungsdaten den Wohnort des Benutzers zu prüfen und ggf. den "Data Tap" abzuschalten.

Für die Verwendung mobiler Informationen in anderen EU-Ländern ist seit dem 1. Juli 2017 die Verordnung in Kraft, dass die Verwendung im Inland vorherrschen muss und dass die im Inland konsumierten Mengen an Informationen in etwa dem Inlandsverbrauch entspricht.