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Video-on-Demand: Disney verkündet Netflix - und vertraut auf einen eigenen Webserver Disney fokussiert sich vielmehr auf eigene Produktion, die unter der eigenen Dachmarke im Rahmen eines Abonnementmodells vermarktet werden soll. Das US-Unterhaltungsunternehmen Disney will sich mit einem eigenen Online-Videoservice in den florierenden Streaming-Markt einmischen und endet seine Zusammenarbeit mit Netflix. Nach Handelsschluss in den USA gab Disney bekannt, dass sie Netflix nach 2019 keine Neuerscheinungen mehr ausliefern werde. Vielmehr sollen weitere Aktien des Streaming-Dienstes BAMTech erworben und künftig eigene Produktion im Rahmen eines Abonnementmodells im Netz unter der Eigenmarke des Unternehmens verkauft werden.

Aufgrund dieser Meldung verlor die Netflix-Aktie nach dem Börsengang fünf Prozentpunkte an Wert. Disney kam auch an den Aktienmärkten unter Zugzwang, was aber vor allem auf die Ergebnisse des abgelaufenen Quartals zurückzuführen ist. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sank der Periodenüberschuss in den ersten drei Monate bis anfangs Juni um neun Prozentpunkte auf 2,4 Mrd. US-Dollar (2,0 Mrd. Euro).

Der Umsatz ging leicht auf 14,2 Mrd. USDollar zurück.

Video-on-Demand: Sky führt einen halbherzigen Kampf mit einer Online-Videothek durch

Der Preis für einen Film und eine Serie liegt bei rund zehn EUR im Kalendermonat - wenn auch nur mit einer Beschränkung. Die Station hat nun einen neuen Video-on-Demand-Service gestartet. Gegen eine monatliche Gebühr von 9,90 EUR steht eine Online-Videothek zur Verfügung und die Möglichkeit, Spielfilme und Videoserien als Videostream zu abspielen. Laut dem Fernsehsender im Netz kosten die Snap-Abonnements für Abonnenten von Sky 4,90 EUR.

Nagelneue Folien und Sendungen sind für Snap-Kunden nicht mehr erhältlich. Die Finanzierung sei nicht zu einem monatlichen Preis von zehn EUR zu bewerkstelligen, sagte der Geschäftsführer von Sky Deutschland, Brian Sullivan, der "Süddeutschen Zeitung" gegenüber. Laut Sky wird das neue Internetportal mit rund 4.000 und später 10.000 angebotenen Filmen und Fernsehserien an den Start gehen.

Darunter sind z.B. die Reihen "Die Sopranos", "True Blood" und "Boardwalk Empire" des US-Kabelkanals HBO, Spielfilme wie "Iron Man" und "Hangover" sowie eine Vielzahl von Disney-Produktionen für Kleinkinder. Der Kunde loggt sich über die Internet-Plattform ein und kann über den Computer oder das Tablett auf das Snap-System zuzugreifen. Noch bis Ende des Geschäftsjahres kann das Übernahmeangebot kostenlos ausprobiert werden.

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