Dvd Dezember 2016

Abgerundet wird die Publikation durch einen Infofilm zum Themenbereich Depressionen. Im Rahmen des Filmprojektes "Die Mitteilung der Night ist der Beginn vom Tag" wollen die Regisseure Michaela Kirst und Axel Schmidt zusammen mit der Stichting Deutsches Tiefdruckshilfe über Depressionen informieren und das Wissen über die Krankheit vertiefen. Im Gegenzug begleiteten sie über ein Jahr lang zwei depressive Mütter und eine davon die betroffenen Familien.

"Durch meine langjährige Tätigkeit als Psychiaterin weiss ich, wie belastend diejenigen sind, die neben ihrer Krankheit auch soziale Vorbehalte zu bekämpfen haben. Für den Kampf gegen die Krankheit benötigen wir Rollenvorbilder und Einsicht. Unser Kinoprojekt wird dies tun: "Unsere Akteure haben die Krankheit selbst erfahren und wir gehen mit ihnen auf dem Weg dorthin", erklärt der Initiator Axel Schmidt die Beweggründe für das Kinoprojekt.

Im Verlauf eines ganzen Jahrhunderts werden in unserem Lande 5,3 Mio. Menschen an einer einpoligen, therapiebedürftigen Dekompression erkrankt. Depressionen sind wie jede andere Krankheit eine Krankheit", fügt Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Depressionstiftung, hinzu. Mit dem gleichzeitig erscheinenden Infofilm werden Auszüge aus dem Dokumentationsfilm aufgegriffen und den führenden Fachleuten auf dem Fachgebiet der Forschung und Behandlung von Depressionen eine Stimme gegeben.

In einem geeigneten Abschnitt erfahren die Angehörigen nützliche Hinweise für den richtigen Umgangsformen mit Familienangehörigen oder depressiven Menschen. Depressionen am Arbeitplatz und Chancen zur Rezidivprophylaxe - was kann ich für mich selbst tun? Dabei hatte ich das große Vergnügen, an der Premierenveranstaltung teilzunehmen und dann mit den Hauptdarstellern zu sprich.

Mich hat begeistert, wie sich die Seuche auf den Lebensalltag der Betreffenden auswirkt, wie sie damit umgeht und wie sie sich immer wieder herausarbeitet", sagt Martin Litsch, Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes der AOK, der Hauptsponsor des Projekts war. "â??Mit diesem Dokument öffnen wir die Fenster zum Umfeld der Betroffenen und gewÃ?hrleisten damit einen bedeutenden BeitrÃ?ge zu mehr Akzeptanz und VerstÃ?ndnis fÃ?r diese Krankheitâ??, ist Litsch Ã?berzeugt.

Die beiden Spielfilme sind ab jetzt auf DVD (23,40 EUR plus Porto) bei der Foundation Deutsches Tiefdruckamt verfügbar.