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Web tv Stream
Web-TV-StreamAbgrenzung zwischen WebTV und IPTV
Auf einfachste Art und Weise wollen wir IPTV, WebTV, Online-TV usw. beleuchten und erläutern, wie die Bezeichnungen IPTV, WebTV, Online-TV usw. ineinandergreifen. Nebst dem Ausdruck WebTV´s, d.h. dem Abruf von Video-Quellen über das Netz, sind auch andere Bezeichnungen in den Massenmedien und im Netz üblich: Internet-TV, PC-TV, Streaming-TV, Internet-TV und Online-TV sind in der Sprachverwendung für "Web-TV" üblich.
Es gibt jedoch keinen Grund, "Internetfernsehen" und Internet-Fernsehen nicht gleichzusetzen. Es ist auch vorstellbar, dass sich "IPTV" und "WebTV" in der Sprachverwendung künftig nicht mehr voneinander abheben werden. Aus Vereinfachungsgründen haben wir deshalb in unserer linken Navigationsleiste "IPTV via PC" und "IPTV via TV" verwendet, um nicht zu viel Durcheinander bei den Laie zu erzeugen.
Für die Übermittlung von WebTV-Streams gibt es derzeit zwei Techniken, die sich in ihrem Vorgehen grundsätzlich unterscheiden: Statt mehrerer Datenserver, die die Video-Daten zum Auftraggeber streamen, bildet jeder aktive Benutzer selbst ein Distributionsnetzwerk. Grundsätzlich nimmt diese Technologie eine Mischposition zwischen IPTV und Internetfernsehen ein. Hier ist eine eindeutige Zuordnung schwierig, obwohl Web-TV wohl besser geeignet ist.
Im Streaming-Verfahren werden Bild- und Tondaten im so genannten "Store-and-Forward-Verfahren" übermittelt. Letztere ist die Norm im Netz. Streaming-Dienste umfassen auch Video-on-Demand-Dienste wie z. B. den Einsatz von Amazon Fire TV oder den Einsatz von Macromedia. In Verbindung mit Web-TV und IP-TV erscheinen weitere sinnvolle Bezeichnungen und Kürzel, die wir Ihnen im Nachfolgenden kurz vorzustellen.
Das ist, wenn man so will, "IPTV on demand" - aber es ist mehr wie Streaming. Wie auch bei VoIP nutzt VoD in der Regel ein gesteuertes Netz. Das heißt: Eine schnelle Breitbandverbindung (z.B. über VDSL), verbunden mit Flatratetelefonie und TV über Internet.
Der unschlagbare Vorzug von IPTV ist, dass es einen Retourkanal (Breitbandanschluss) gibt.
Web-TV und Streaming unter dem Mikroskop
Im Jahr 2018 wird der globale Videoverkehr bis zu 79% des Endkundenverkehrs einnehmen. Mehr als die Hälfte davon wird von Video-on-Demand-Anbietern (VoD) wie YouTube, Maximale Kuppel, Amazon Premium Instant Videos oder Netflix ausgelöscht. Diese müssen nicht nur die Servicequalität im eigenen Netzwerk gewährleisten, sondern auch der Auslieferung von Videoinhalten über verschiedene Peering- und Content Delivery Networks (CDN) besondere Aufmerksamkeit schenken.
Im Rahmen des WebTV-Tests der kyago-Plattform werden Over-the-top-Messungen an verschiedenen Video-Content-Providern durchführt. Wenn möglich, erfolgt die Vermessung durch adaptives Strömen. Abhängig vom VoD-Anbieter werden verschiedene Streaming-Ansätze mit HTML5 MPEG DASH oder Silverlight anbieten. In der Regel wird der MP4-Videocontainer mit H.264-Codierung und einem Audiocodec für die Formate MP2, AAC oder OGG verwendet.
Das Qualitätsanalyseverfahren erfolgt nach dem Perceptual Evaluation of Streaming Video Quality (PEVQ-S) von OPTICOM.